Dominikanische Republik ©Wirestock/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
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Highlights

Die 9 Top-Sehenswürdigkeiten in der Dominikanischen Republik

Die Dominikanische Republik ist berühmt für ihre bilderbuchgleichen tropischen Strände mit pulverfeinem, blendend weißem Sand und Kokospalmen am kristallklaren Meer. Doch hat die Dom Rep auch noch andere Sehenswürdigkeiten? Wir möchten Dir die Suche nach karibischen Highlights erleichtern und präsentieren Dir hier neun Top-Sehenswürdigkeiten für Deinen nächsten Dom-Rep-Urlaub.

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Kathedrale Primada de America, Santo Domingo ©Stefan Becker/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Kathedrale Primada de America, Santo Domingo ©Stefan Becker/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Santo Domingo

Die älteste Stadt der Neuen Welt

Die Hauptstadt Santo Domingo, 1498 von Bartolomeo Kolumbus, dem Bruder des Entdeckers Christoph Kolumbus (span. Cristóbal Colón), aus der Taufe gehoben, ist die älteste bis heute existierende Stadt der spanischen Konquistadoren. Ihre circa 300 noch erhaltenen Kolonialhäuser sicherten ihr den Listenplatz als UNESCO-Weltkulturerbe. Die meisten Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen in der Zona Colonial. An erster Stelle ist die Catedral Primada de América zu nennen, die älteste erhaltene Kirche der Neuen Welt und ehemals die letzte Ruhestätte von Christoph Kolumbus. Bedeutend ist auch die Casa del Cordón, benannt nach einer monumentalen Kordel als Fassadenornament, die als das älteste Wohnhaus in Santo Domingo und das erste Steinhaus mit zwei Geschossen überhaupt gilt. Auch das Kloster Convento de los Dominicanos (circa 1510) an der Plaza Duarte zählt zu den ältesten kolonialen Gebäuden des amerikanischen Kontinents und war ab 1538 Sitz der ersten Universität Amerikas. Ihr Dominikanermönch Bartolomé de Las Casas ging in die Geschichtsbücher ein als der unerbittliche Fürsprecher der zu „Tieren“ degradierten und planmäßig gemordeten indigenen Völker der Neuen Welt. Ihm gebührt mindestens so viel Ehre wie dem Entdecker der Neuen Welt selbst, der leider auch das große Leid über die BewohnerInnen der beiden Kontinente brachte.

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Wal bei der Halbinsel Valdes ©Foto4440/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Wal bei der Halbinsel Valdes ©Foto4440/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Walbeobachtung vor Samaná

Unvergessliche Momente im Leben eines Weltenbummlers

Buckelwalbeobachtungen in der Bucht von Samaná und an den Silver Banks bei Puerto Plata – für viele die schönsten Sehenswürdigkeiten der Dominikanischen Republik. Die Buckelwale tauchen in den dominikanischen Gewässern von Januar bis März auf, wenn sie die Samaná-Bucht zur Paarung und Aufzucht ihrer Jungen aufsuchen. Die geschützte Samaná-Bucht gilt als einer der besten Walbeobachtungsplätze der Welt. Hier vollführen die bis zu 18 Meter großen und 30 Tonnen schweren Kolosse regelrechte Shows, indem sie mit ihrem ganzen Körper aus dem Meer herausspringen und mit ihren großen Fluken aufs Wasser schlagen. Das sind garantiert die unvergesslichsten Momente im Leben eines jeden Weltenbummlers und Urlaubers/einer jeden Weltenbummlerin und Urlauberin.

Tipp: Die Naturschutzorganisation CEBSE hat zum Wohl der Wale Richtlinien für die KapitänInnen der Walbeobachtungsboote erstellt. Eine vertrauenswürdige Agentur ist die Whale Samaná mit der Naturforscherin Kim Beddall und dem Captain Mariano „Pimpo“ King.

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Gruta de las Maravillas in Aracena ©makasana/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Gruta de las Maravillas in Aracena ©makasana/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Cueva de las Maravillas

Geheimnisvolle Höhle der UreinwohnerInnen

Die Cueva de las Maravillas, die „Höhle der Wunder“, ist mit Abstand die spannendste der zahlreichen Höhlen der Dominikanischen Republik. Sie liegt am Rand eines kleinen Inlandflughafens und ist Bestandteil eines botanischen Gartens. Durch die grandiose Tropfsteinhöhle mit Stalaktiten und Stalagmiten führt ein 240 Meter langer Pfad, auf dem Du zu echten archäologischen Kostbarkeiten gelangst, die mit Lichtspots stimmungsvoll angeleuchtet sind. Zu sehen gibt es hier an die 500 verschiedene magische Felszeichnungen, die die Taínos, die UreinwohnerInnen der Insel, vor 30.000 bis 1.000 Jahren an die Wände malten. Die Höhle wird gleichfalls von zahlreichen Fledermäusen und einigen Leguanen bewohnt.

Info: Die Höhle ist nur mit einem/einer FührerIn zu betreten, der/die gleichzeitig die nötigen Hintergrundinformationen liefert.

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Amphitheater in Altos de Chavon ©fazeful/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Amphitheater in Altos de Chavon ©fazeful/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Altos de Chavón

Das koloniale Dorf aus der Feder von Paramount Pictures

Das kleine, auf einem Felsplateau über dem Río Chavón wunderschön gelegene Altos de Chavón wirkt wie ein koloniales Dorf aus dem 16. Jahrhundert. Dabei ist es der Feder des dominikanischen Architekten José Antonio Caro und des italienischen Filmset-Architekten von Paramount Pictures, Roberto Coppa, entsprungen. 1976 entwarfen sie das „koloniale Dorf“ auf Wunsch von Charles Bluhdorn, des Eigentümers der milliardenschweren Gulf & Western Gesellschaft, zu der sowohl Paramount Pictures als auch die größte Zuckerindustrie der Dom Rep gehörten. Bluhdorn plante, das Dorf seiner Tochter zum Geburtstag zu schenken. Altos de Chavón besteht aus der St.-Stanislaus-Kirche, dem Museo Arqueológico Regional, schönen Restaurants und Läden mit Kunsthandwerk und dem 5.000 ZuschauerInnen fassenden griechischen Theater, in dem große Stars ihre Konzerte geben. Gedreht wurde hier natürlich auch, zum Beispiel Filme von Francis Ford Coppola.

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Bootsfahrt entlang karibischer Strände ©aero-pictures.de/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Bootsfahrt entlang karibischer Strände ©aero-pictures.de/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Isla Saona

Das Paradies, das den Namen auch verdient

Die Isla Saona hat die malerischsten von Kokospalmen gesäumten Strände mit pulverfeinem, blendend weißem Sand und ein in der Sonne glitzerndes azurblaues, kristallklares Meer – das ist zu Recht für viele der Inbegriff des karibischen Traums. Auf dieser Trauminsel bleibst Du (fast) gänzlich vom Tourismus verschont und kannst ungestört die unberührten Strände, die Mangrovenwälder und den fantastischen Flamingo-See, die Laguna los Flamencos, genießen. Das insulare Flair eines Hochglanzfotokalenders vervollständigen die bunten Hütten der Fischer im Dorf Mano Juan aufs Beste.

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La Isabella in Puerto Plata ©Dmitry_Chulov/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
La Isabella in Puerto Plata ©Dmitry_Chulov/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Ruinas de La Isabela

Wo die Europäer erstmals den amerikanischen Boden berührten

Die Ruinas im Museo Arqueológico La Isabela sind auf den ersten Blick vielleicht enttäuschend, nicht jedoch, wenn Du Dir die Bedeutung dieses Platzes vergegenwärtigst. Am 6. Januar 1494 bauten die Spanier um Christoph Kolumbus die allererste Siedlung auf dem (mittel-)amerikanischen Boden und weihten hier die erste Kirche der Neuen Welt ein. Christoph Kolumbus und seine Gefährten ließen sich zwischenzeitlich in La Isabela nieder. Davon sind nur einige Grundmauern sowie die Originalgräber aus der frühen Konquistadorenzeit erhalten geblieben. An dieser Stelle begegneten die Eroberer den „wilden“ UreinwohnerInnen, was im Museum mit einigen Exponaten dokumentiert ist. Eine Miniaturnachbildung des ehemaligen Hauses von Christoph Kolumbus beflügelt die Fantasie.

Tipp: Unbedingt eine/n fachkündige/n FührerIn engagieren.

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Kirche in Higüey, Dominikanische Republik ©prill/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Kirche in Higüey, Dominikanische Republik ©prill/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Basílica Nuestra Señora de Altagracia

Die berühmteste Kirche Lateinamerikas

Die Basilika von Higüey, wie die Nuestra Señora de Altagracia (Kathedrale Unserer Lieben Frau der Hohen Gnaden) auch genannt wird, gehört, architektonisch betrachtet, zu den berühmtesten Kirchen Lateinamerikas und zählt zu den „50 außergewöhnlichsten Kirchen der Welt“. Die Kirche wurde nach den Plänen der französischen Architekten André-Jacques Dunoyer de Segonzac und Pierre Dupré gebaut und nach 13 Jahre währenden Arbeiten im Jahr 1971 eingeweiht. Sie beherbergt das wichtigste Heiligenbild des Landes, das Gemälde der Maria von Altagracia, „La Altagracia“, das 1992 von Papst Johannes II. gekrönt wurde. An ihrem Festtag, dem 21. Januar, pilgern Scharen von Gläubigen zu der Schutzpatronin der Dom Rep.

Info: Die Farben des Marienbildnisses nehmen die Farben der dominikanischen Nationalflagge vorweg.

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Corral de los indios in San Juan ©Elissandro Mateo/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Corral de los indios in San Juan ©Elissandro Mateo/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Corral de los Indios

Eines der ganz wenigen Kulturzeugnisse der UreinwohnerInnen

Corral de los Indios ist eine Lichtung mit einem Durchmesser von circa 235 Metern, die von einem Ring aus kleinen Steinen begrenzt wird und in deren Mitte ein großer ovaler Kultstein mit einem eingeritzten Gesicht liegt. Der Corral (Hof, Platz) gilt als der größte noch erhaltene Zeremonienplatz der Taínos. Die Taínos, die verschiedenen Stammesreichen angehörten, huldigten einer bestimmten Göttin, die sie als „Mutterstein“ oder „Steinmutter“ bezeichneten. Es wird angenommen, dass es sich bei diesem Ort, der ursprünglich aus mehreren präzise aufgebauten Steinringen bestand, auch um eine astronomische Anlage handelte. Der Kultplatz wurde im Lauf der Zeit mehrfach stark beschädigt. Bis heute wird dem Corral der Indios leider wenig Respekt entgegengebracht, was an den despektierlichen Selfies zu erkennen ist, die TouristInnen auf dem Stein von sich selbst machen.

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Columbus Lighthouse in Santo Domingo ©narvikk/iStock / Getty Images Plus via Getty Images
Columbus Lighthouse in Santo Domingo ©narvikk/iStock / Getty Images Plus via Getty Images

Faro a Colón

Ein Riese, der vom Weltall aus sichtbar ist

Der Faro a Colón – der Leuchtturm des Kolumbus – ist ein 210 Meter mal 59 Meter großes Denkmal aus Stahlbeton, der zwar Faro (= Leuchtturm) heißt, aber eher einem Hochhaus in Kreuzform ähnelt und die Christianisierung Amerikas symbolisieren soll. Nachts sendet der Leuchtturm-Koloss 157 Lichtstrahlen aus, die sogar vom Weltraum aus zu sehen sind.

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