Surfurlaub
Europa: Die 5 besten Reiseziele zum Surfen
Du träumst vom Wellenreiten, willst aber nicht gleich eine Fernreise machen, um die besten Bedingungen dafür zu finden? Dann haben wir gute Nachrichten für Dich: Fantastische Orte zum Surfen gibt es auch in Europa, also quasi vor der Tür. Vor allem die Iberische Halbinsel, aber auch Frankreich, Großbritannien oder Dänemark haben perfekte Wellen zu bieten.
Surfen an der portugiesischen Sonnenküste
Große Surf-Auswahl an der Algarve
In Südeuropa an der portugiesischen Küste gehört das Wellenreiten zum Alltag wie die Sonne. Wenn Du einmal die absoluten Cracks sehen möchtest, fährst Du im Winter zum Fischerdorf Nazaré, wo bis zu 24 Meter hohe „Big Waves“ von den Besten der Welt geritten werden. Doch auch für alle Nicht-Profis hat Portugal die optimalen Bedingungen: An der südwestlichen Atlantikküste liegen jede Menge idyllische Örtchen an der Algarve, die zum Surfen einladen, allen voran das lebendige Sagres, wo West- und Südküste aufeinandertreffen. Hier finden AnfängerInnen im Sommer verlässlich kleine Wellen, im Herbst und Winter bieten meterhohe Wasserberge fortgeschrittenen SurferInnen tolle Bedingungen. Wenn Du das Wellenreiten bereits sehr gut beherrschst, bist Du auch in Carriagem oder Lage do Pescador bestens aufgehoben. Alle anderen finden entlang der Küste ihren persönlichen Lieblingsort fürs Surfen – sei es Albufeira oder Arrifana Beach, Tonel oder Amado Beach, um nur ein paar zu nennen. Ganzjährig mildes bis heißes Wetter, grandiose Landschaften, konstante Winde und über 50 Surfspots machen die Algarve zum Traumziel für alle, die das Wellenreiten lieben!
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Anspruchsvolles Surfen im Norden Spaniens
Mundaka – Traumziel für Fortgeschrittene
Nichts für AnfängerInnen: Während das bekannte Tarifa im Süden Spaniens WindsurferInnen aus aller Welt begeistert, sind die Wellen im baskischen Mundaka fürs Wellenreiten optimal. Aber Achtung: Hier ist die Welle unberechenbar und nur etwas für Fortgeschrittene. An diesem Teil der Atlantikküste finden sich noch einige weitere Spots, die zum Surfen einladen, doch keiner ist so legendär wie Mundaka. Immerhin traf sich von 1999 bis 2008 die Weltelite hier im Rahmen der ASP World Tour – bis sich die Bedingungen als zu unzuverlässig erwiesen. Trotzdem bleibt Mundaka für die Surf-EnthusiastInnen ein absolutes Muss. Vor allem im Spätherbst, wenn es abends noch mild ist und die Wassertemperaturen noch angenehm sind, treffen hier die Herbstwellen ein, deretwegen die KönnerInnen in den Süden Europas reisen.
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Surfen an Frankreichs Atlantikküste
Für alle Klassen: Bretagne und Aquitanien
Die Hafenstadt Quiberon liegt auf der gleichnamigen Halbinsel in der Bretagne, die mit ihren ursprünglichen Landschaften bezaubert. An der felsigen Westküste Quiberons ist das Baden verboten, doch zum Surfen eignet sich der Atlantik hier optimal. Wer zum Wellenreiten herkommt, sollte den Anfängerkurs bereits hinter sich haben, denn vom Herbst bis zum Frühjahr kann es stürmisch werden. Hohe Wellen und dank des Golfstroms angenehme Wassertemperaturen laden dann zum anspruchsvoll-erlebnisreichen Surferlebnis im Westen Europas ein. Ein weiterer bretonischer Surfspot ist La Torche, westlich von Quiberon und mit einem weitläufigen Sandstrand ein optimales Einstiegsgebiet. Auch weiter südlich an der französischen Atlantikküste findest Du bekannte Ziele für Surfbegeisterte aller Klassen. In Aquitanien, das an Spanien grenzt, locken La Gravière und Lafiténa mit eindrucksvollen Wellen, die einen ausgedehnten Ritt versprechen.
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Surfen bei jedem Wetter in Großbritannien
Von anspruchsvoll bis anfängergeeignet
Großbritannien hattest Du beim Thema Wellenreiten nicht auf dem Schirm? Solltest Du aber! Denn von Schottland bis Cornwall gibt es auf der Insel Surfspots für jedes Level. Die Auswahl ist riesig, daher nur beispielhaft zwei Tipps: An der schottischen Küste von Caithness liegt Thurso. Unter erfahrenen SurferInnen ist der nördlichste Ort Großbritanniens für seine perfekten Wellen bekannt. Nicht umsonst finden hier Wettbewerbe mit Profis aus aller Welt statt. Die Wellen brechen über einem Riff und erreichen eine Höhe von über fünf Metern. Nichts für AnfängerInnen, die beispielsweise am Fistral Beach in Cornwall besser aufgehoben sind – zumindest im Sommer, wenn die Wellen vergleichsweise klein bleiben. Im Winter ist das Revier hingegen mit steilen Wellen eher etwas für erprobte WellenreiterInnen. Nicht umsonst finden auch hier internationale Wettbewerbe statt. Behalte also bei Deiner Urlaubsplanung die größte Insel Europas im Hinterkopf!
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Surfen an Dänemarks windreichen Stränden
Wellenreiten bei Weltklasse-Bedingungen
Schlüpf in den Neoprenanzug: Nicht von ungefähr wird die dänische Nordseeküste auch Cold Hawaii genannt. In der windreichsten Gegend des Kontinents türmen sich spektakuläre Wellen auf und weitläufige Strände vor einer unberührten Naturkulisse machen das Erlebnis des Surfens perfekt. Vor allem in Jütland an der dänischen Westküste findest Du all das und darüber hinaus malerische Fjorde und hübsche Buchten. Im Sommer genießt Du das Wellenreiten natürlich auch hier im Norden Europas bei viel Sonne und warmen Temperaturen. Dann kannst Du den Neoprenanzug auch schon mal gegen Badeshorts tauschen. Also ab nach Dänemark – wer will, findet hier so viele Surfspots, dass für mehrere Monate Abwechslung gesorgt ist.