Reisebericht
Romantischer Wochenendtrip: Rebeccas Highlights in Paris
Charmante Gassen, der Duft von frischen Croissants und unvergessliche Momente unter dem Eiffelturm - wenn es einen Ort gibt, der die perfekte Kulisse für ein romantisches Wochenende bietet, dann ist es Paris. Zum Geburtstag meines Freundes wollten wir etwas Besonderes - raus aus dem Alltag, rein in die Stadt der Liebe. Und so stiegen wir mit leichtem Gepäck und großer Vorfreude in den Flieger. In diesem Bericht nehme ich Dich mit auf unsere Reise: mit unseren persönlichen Highlights, ehrlichen Tipps und all den kleinen Momenten, die Paris für uns so besonders gemacht haben.
Paris: Meistgebuchte Städtehotels
Anreise & erster Eindruck
Bonjour Paris!
Der Flug von Zürich nach Paris war angenehm kurz und schon beim Landeanflug konnten wir das Pariser Wahrzeichen schlechthin, den Eiffelturm, bewundern. Also schnell raus aus dem Flughafen und rein in die Tram, vorbei an eleganten Häuserfassaden, kleinen Cafés und blühenden Balkonen. Unsere Unterkunft im 7. Arrondissement lag nur wenige Minuten vom Eiffelturm entfernt - zentral, charmant und vor allem klein. Aber für uns beide völlig ausreichend, schließlich wollten wir so viel wie möglich von Paris erkunden. Am ersten Abend spazierten wir einfach los, Richtung Seine, sahen den Eiffelturm im goldenen Licht glitzern - und wussten: Hier sind wir richtig.
Sehenswürdigkeiten: Die Klassiker mit Wow-Effekt
Eiffelturm - der erste und letzte Blick
Obwohl wir ihn fast täglich sahen - aus der Tram, beim Spazierengehen, aus dem Fenster unserer Unterkunft - wurde der Anblick des Eiffelturms nie alltäglich. Dieses 330 Meter hohe Pariser Wahrzeichen hat sich längst in das Herz der Stadt und unserer Reise geschlichen. Wir entschieden uns gegen das Anstehen für den Aufstieg und genossen stattdessen den Blick vom Boden - mit dieser typischen „Wir sind wirklich hier“-Euphorie im Bauch. Auch wenn zu unserer Zeit rund um den Eiffelturm viel gebaut und abgesperrt wurde, lohnt sich ein Besuch definitiv. Und wenn der Eiffelturm nach Einbruch der Dunkelheit zur vollen Stunde plötzlich in tausend Lichtern aufblitzt, fühlt es sich an, als würde die ganze Stdt für einen Moment den Atem anhalten.
Arc de Triomphe und Champs-Élysées - einmal mitten im Kreisverkehr
Der Arc de Triomphe ist viel beeindruckender, als man sich das vorstellt - vor allem, wenn man sich mutig mit dem Fahrrad in den Wahnsinn des riesigen Kreisverkehrs davor wagt. Wie die PariserInnen sich hier täglich durchschlagen, bleibt uns bis heute ein Rätsel. Der Arc de Triomphe ist gewaltig, und wer will, kann ihn sogar besteigen. Allein der Blick von der Mitte der Champs-Élysées auf das Monument ist ein absoluter Wow-Moment. Auf jeden Fall einen Abstecher wert.
Anschließend rollten wir mit dem Fahrrad die berühmte Champs-Élysées hinunter, bestaunten die extravaganten Schaufenster, bogen aber auch schnell wieder ab - denn ehrlich gesagt: So schön wie ihr Ruf ist sie nicht überall. Aber als Teil des Paris-Erlebnisses gehört sie dazu.
Louvre – große Kunst und eine kleine Pause
Auch ein Besuch im Louvre stand auf unserer To-Do-Liste. Schon das Gebäude selbst ist ein einziges gigantisches Kunstwerk. Natürlich haben wir auch das weltberühmte Ölgemälde von Leonardo da Vinci gesehen, die Mona Lisa - klein, von Menschen umringt, aber irgendwie trotzdem besonders. Was uns fast noch mehr beeindruckt hat? Die riesigen Historiengemälde, die Skulpturensammlungen in den überdachten Höfen Cour Marly und Cour Puget und der Moment, als wir im Innenhof standen und durch die Glaspyramide in den Himmel schauten.
Sacré-Cœur und Montmartre - Morgenstille mit Eclair
Trotz der frühen Stunde war schon einiges los - die Sacré-Cœur scheint nie wirklich leer zu sein. Mit einem Eclair im Gepäck und einem Kaffee in der Hand schlängelten wir uns die Stufen hinauf, suchten uns ein sonniges Plätzchen und genossen den Blick über Paris. Anschließend sind wir durch die kleinen Gassen von Montmartre geschlendert, vorbei an KünstlerInnen, Kopfsteinpflaster und versteckten Cafés. Das Viertel hat seinen ganz eigenen Charme - ein bisschen nostalgisch, ein bisschen verspielt und doch ganz typisch Paris. Ein Muss für alle, die das kreative, etwas verträumte Gesicht der Stadt erleben wollen.
Notre-Dame – zwischen Geschichte und Baustellen
Auch wenn Notre-Dame nach dem Brand noch eingerüstet ist, war ein Abstecher dorthin für uns selbstverständlich. Die Kathedrale hat etwas Erhabenes, und schon der Spaziergang rund um die Ile de la Cité lohnt sich - mit Blick auf die Seine, kleine Cafés am Ufer und jede Menge Pariser Flair. Der Wiederaufbau ist beeindruckend zu beobachten und man spürt, wie viel Geschichte an diesem Ort lebt. In den umliegenden Gassen entlang der Seine findet man auch die Bouquimistes, kleine traditionelle Buchhändler - perfekt zum Schlendern und Stöbern.
Natürlich stand Notre Dame nicht nur auf unserer To-Do-Liste und so war es hier schon am Vormittag sehr voll. Es lohnt sich, vorher online einen kostenlosen Time slot zu reservieren!
Shoppen & Schlendern
Stilvoll bummeln im Herzen von Paris
Paris ohne Shopping? Undenkbar – vor allem, wenn man durch so stilvolle Viertel wie Le Marais bummeln kann. Hier haben wir uns durch kleine Concept Stores, Vintage-Boutiquen und charmante Buchläden treiben lassen - perfekt für alle, die lieber abseits der großen Ketten stöbern. Ein weiteres Highlight: die Galeries Lafayette. Auch wenn man nichts kauft, lohnt sich ein Besuch - allein wegen der atemberaubenden Glaskuppel. Und wer mit den Rolltreppen ganz nach oben fährt, wird mit einem der schönsten Ausblicke über Paris belohnt: Von der Dachterrasse aus sieht man bis zum Eiffelturm - kostenlos, romantisch und ein absoluter Geheimtipp für den späten Nachmittag. Ideal, um nach einem Tag voller Eindrücke kurz innezuhalten - mit Aussicht und Stil.
Unsere kulinarischen Highlights
Liebe geht durch den Magen
Kulinarisch hat und Paris komplett begeistert - und wir haben uns mit Genuss durch die Stadt geschlemmt. Die besten Croissants unseres Trips gab es ganz klar bei "The French Bastards" - buttrig, knusprig, einfach zum Niederknien. Für die süßen Momente am Nachmittag haben wir uns in der Patisserie "Pierre Hermé" eingefunden, wo wir uns durch zarte, kunstvoll verzierte Macarons probierten, die fast zu hübsch zum Essen waren (aber eben nur fast).
Ein echtes Highlight war unser Lunch im "Le Relais de l’Entrecôte": Hier gibt es nur ein Gericht - Steak Frites mit der legendären Café de Paris Sauce. Die Schlange vor dem Restaurant ist zwar lang, aber das Warten lohnt sich absolut. Und natürlich durfte auch ein Besuch im angesagten "Pink Mamma" nicht fehlen - ein Hotspot mit wunderschönem Interior, grün bewachsenen Wänden und italienischem Charme. Instagram Spot hin oder her - es war wirklich so gut, wie es in den sozialen Medien gesagt wird. Die neapolitanische Pizza und die frische Pasta waren nicht nur unglaublich lecker, sondern auch überraschend preiswert - mit das günstigste Abendessen, das wir auf unserer Reise genossen haben. Paris hat uns gezeigt: Liebe geht definitiv auch durch den Magen.

Rebeccas Tipp
Auf dem Marché des Enfants Rouges, der ältesten Markthalle der Stadt, haben wir uns durch die Essensstände probiert. Von Austern, frischem Gemüse, leckerem Wein bis hin zu mediterranen Köstlichkeiten ist für jeden etwas dabei. Ein echtes Highlight für alle, die Paris in gemütlicher Atmosphäre kulinarisch entdecken wollen.
Parks & Gärten: Zwischen Marmorstatuen, Blüten und grünen Stühlen
Kleine Pausen im Herzen von Paris
Kaum ein Ort hat uns so verzaubert wie die Gärten von Paris. Zwischen all den prachtvollen Boulevards und dem quirligen Stadtleben waren es die ruhigen Momente in den grünen Stadtparks Jardin des Tuileries und Jardin du Luxembourg, die uns zur Ruhe kommen ließen. Beide sind auf ihre Weise unterschiedlich, und doch verbindet sie etwas: dieses wunderbare Gefühl, einfach den Augenblick zu genießen. Im Jardin des Tuileries, umgeben von Marmorstatuen und dem leisen Knirschen der Kieswege unter den Schuhen, setzten wir uns auf zwei der ikonischen grünen Metallstühle und beobachteten das Treiben um uns herum: SpaziergängerInnen, JoggerInnen und spielende Kinder.
Der Jardin du Luxembourg war einer unserer liebsten Orte, fast ein Geheimtipp, obwohl er keiner ist. Wir waren früh am Morgen dort, mit Croissants und in der Hand - die Stadt war noch still, die Wege leer, nur hier und da ein paar morgendliche SportlerInnen. Zwischen Palmen, Blumen und den klassischen grünen Stühlen fühlt sich alles ein wenig zeitlos an. Wer einen Ort sucht, an dem man wirklich durchatmen kann, findet ihn hier.
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Für alle, die es nachmachen wollen: Unsere Tipps
Paris lässt sich wunderbar spontan entdecken, aber ein paar Dinge haben unsere Reise besonders entspannt gemacht. Fahrräder sind unser absoluter Fortbewegungstipp - flexibel, schnell und ideal, um kleine Schätze abseits der Hauptstraßen zu entdecken. Wer in den Restaurants frühzeitig reserviert (vor allem bei beliebten Spots wie "Pink Mamma"), erspart sich langes Anstehen und kommt garantiert auf seine Kosten. Auch hilfreich: Man muss nicht alles an einem Tag sehen. Weniger ist manchmal mehr - vor allem in einer Stadt, die so viel Atmosphäre bietet.
Und ein echter Geheimtipp für junge Reisende: Viele der berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Louvre oder Versailles sind für EU-BürgerInnen unter 26 Jahren kostenlos - einfach Ausweis mitnehmen und entspannt sparen.
Unser Fazit
Vier Nächte, ein Herz voller Erinnerungen
Vier Nächte in Paris - das klingt nicht viel, aber für uns war es genau die richtige Dosis. Wir haben gelacht, gebummelt, gestaunt, geradelt und vor allem: die Zeit miteinander genossen. Es war nicht der eine Moment, der alles so besonders gemacht hat - es waren die vielen kleinen Momente. Und das Gefühl, Paris nicht nur gesehen, sondern wirklich erlebt zu haben.