Foodie-Traum
10 typisch griechische Gerichte – von Gyros bis Tzatziki
Griechenlands Küche ist geprägt von gemeinsamen Mahlzeiten, einfachen Zutaten und viel Zeit am Tisch. In den Dörfern des Festlands und auf den Inseln entstehen Gerichte, die Handwerk und Tradition vereinen: Gemüse aus dem Garten, Olivenöl aus der Region, Kräuter, die in den Hügeln wachsen. Viele Speisen sind eng mit Familienfeiern verbunden, andere gehören zum Alltag und duften schon am Morgen aus Bäckereien und Tavernen. Hier sind unsere Lieblingsspeisen:
Griechenland: Meistgebuchte Hotels mit ausgezeichnetem Essen
Alle anzeigenMoussaka
Geschichteter Klassiker aus dem Backofen
Moussaka gehört zu den Speisen, die griechische Familien gerne zubereiten, wenn etwas mehr Zeit bleibt. Auberginenscheiben werden gebraten, Hackfleisch schmort in Tomatensauce mit Zimt und Kräutern, darüber kommt eine cremige Béchamelschicht. Schicht für Schicht entsteht ein Gericht, das warm serviert wird und sich perfekt teilen lässt. In vielen Tavernen variiert das Rezept leicht – mal kommen Kartoffeln dazu, mal gibt es mehr Gemüse, je nachdem, wo Du unterwegs bist. Moussaka ist ein Stück griechischer Esskultur, das seit Jahrzehnten unverändert beliebt ist.
Souvlaki
Grillspieße für jeden Tag
Souvlaki steht für unkompliziertes Essen: kleine Fleischstücke, mariniert mit Zitronensaft, Kräutern und Olivenöl, auf Spießen gegrillt und frisch serviert. Du bekommst sie in Städten an Straßenständen, aber auch in kleinen Tavernen, die nur wenige Gerichte auf der Karte haben. Warmes Brot, Tomaten, Zwiebeln und manchmal etwas Joghurt ergänzen den Teller. Besonders im Sommer, wenn überall gegrillt wird, gehört Souvlaki für viele zum Alltag – schnell bestellt, schnell gegessen, immer ein verlässlicher Begleiter.
Gyros
Herzhaft gewürzte Scheiben vom Drehspieß
Gyros ist eng mit der Straßenküche Griechenlands verbunden. Dünne Fleischscheiben werden übereinandergeschichtet und am Drehspieß gegrillt. Die äußeren Lagen werden laufend abgeschnitten, sodass das Fleisch saftig bleibt und leichte Röstaromen bekommt. Serviert wird Gyros mit Brot, Zwiebeln und Tomaten oder als Tellergericht mit Kartoffeln.
Obwohl Du Gyros fast überall bekommst, schmeckt es nie ganz gleich – jede Küche nutzt eigene Gewürzmischungen, die dem Gericht ihre regionale Note geben.
Spanakopita
Spinatstrudel mit Blätterteig
Spanakopita ist ein Gericht, das Du morgens in Bäckereien, mittags als schnelles Essen und abends als kleine warme Mahlzeit findest. Zwischen dünnen Teigblättern liegen Spinat, Frühlingszwiebeln, Kräuter und meist etwas Feta. Gebacken entsteht eine Kombination aus knuspriger Hülle und weicher Füllung. Auf dem Land wird Spanakopita häufig nach alten Familienrezepten zubereitet, in denen der Teig noch selbst ausgerollt wird – ein Prozess, der etwas Geschick verlangt und den viele stolz pflegen.
Dolmadakia
Weinblätter mit mild-würziger Füllung
Dolmadakia sind eng mit Festen und großen Familienmahlzeiten verbunden. Reis, Kräuter und manchmal etwas Hackfleisch werden in Weinblätter eingeschlagen, die beim Kochen weich werden und einen angenehmen Duft entwickeln. Sie werden warm oder kalt serviert, oft mit etwas Zitronensaft. Auf Vorspeisentellern gehören Dolmadakia fast immer dazu – ein kleines Gericht, das trotzdem viel Handarbeit und Geduld erfordert. Wenn mehrere Generationen an einem Tisch sitzen, rollen oft alle gemeinsam.
Tzatziki
Joghurt und Gurke in perfekter Kombination
Tzatziki ist eine der Speisen, die fast automatisch auf dem Tisch stehen, bevor die Hauptgerichte kommen. Griechischer Joghurt wird mit geriebener Gurke, Knoblauch, Olivenöl und Kräutern gemischt. Die Mischung ist cremig und erfrischend – ideal, um Brot darin einzutauchen oder gegrilltes Fleisch zu begleiten. Fast jedes Dorf, jede Familie hat dabei ihre eigene Variante, die mal kräftiger, mal milder ausfällt.
Fasolada
Bohnensuppe, die nach Zuhause schmeckt
Fasolada ist ein einfaches Gericht, das durch seine Zutaten überzeugt: weiße Bohnen, Tomaten, Sellerie und Olivenöl. Die Suppe kocht langsam, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Besonders im Winter gehört sie fest in viele Haushalte. Ein Stück Brot dazu – mehr braucht es oft nicht. Viele GriechInnen verbinden mit Fasolada Erinnerungen an frühe Kindheitstage, an Mittagessen bei der Großmutter oder an kleine Tavernen abseits der touristischen Orte.
Kalamarakia
Von der Küste direkt auf den Teller
Ob gegrillt oder frittiert – die kleinen Kalmare namens Kalamarakia gehören zu den Gerichten, die Du in Küstenorten fast überall findest. Auf den Inseln kommen sie oft frisch aus dem Meer, werden gereinigt und mit etwas Zitrone serviert. Gegrillte Varianten bringen eine leichte Rauchnote mit, Frittierte sind außen knusprig und innen weich. An langen Sommerabenden, wenn am Hafen die Boote zurückkehren, wirkt ein Teller Kalamarakia fast wie eine Verlängerung des Tages am Meer.
Briam
Gemüse aus dem Ofen, reich an Aroma
Briam zeigt die vegetarische Seite der griechischen Küche: Zucchini, Kartoffeln, Tomaten und manchmal Auberginen werden mit Kräutern und viel Olivenöl im Ofen gegart. Das Gemüse wird weich und nimmt die Aromen der Kräuter auf. Briam ist ein typisches Sommergericht, wenn die Märkte vor Gemüse überquellen. Es wird oft lauwarm gegessen und passt gut zu Brot oder Feta – ein Gericht, das auch ohne Fleisch vollständig wirkt.
Loukoumades
Kleine Kugeln für den süßen Abschluss
Loukoumades gelten als beliebtes Dessert, das zum Beispiel bei Festen oder an Wochenenden auf den Tisch kommt. Aus Hefeteig entstehen kleine Kugeln, die frittiert und mit Honig übergossen werden. In manchen Regionen ergänzen Nüsse oder Zimt das süße Aroma. Die kleinen Leckereien sind schnell gegessen und eine Tüte voller Loukoumades eignet sich gut, um sie zu teilen. In vielen Orten findest Du Loukoumades in Konditoreien oder auf Märkten – ein süßer Abschluss nach einem langen Tag.
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