Italien steht seit Generationen ganz oben auf der Wunschliste deutscher Reisender. Wer meint, das Land der Pasta und Pizza hätte keine Überraschungen mehr parat, täuscht sich gewaltig. Auch die Toskana, längst ein Klassiker unter den Urlaubszielen, hält außergewöhnliche Orte und Veranstaltungen bereit. Das sind die besten Tipps für die Region.
Toskana: Unsere Bestseller-Hotels
Delikatessen der besonderen Art
Die norditalienische Region gehört schon lange zu den Top-Destinationen der Deutschen. Doch manche Attraktionen sind vielen Reisenden noch unbekannt. Florenz beispielsweise bietet diese kulinarischen Besonderheiten: Stier-Penis und -Hoden. Am berühmten Mercato Centrale können Mutige diese Spezialität erwerben.
Italiens außergewöhnlichste Eiscreme
Falls Dir das zu sehr nach "Dschungelcamp"-Kost klingt, bist Du im Örtchen Castellina richtig aufgehoben. Etwa eine halbe Stunde von Florenz entfernt arbeitet einer der talentiertesten Gelato-Meister Italiens. Seine Besonderheit: Eiscreme aus Gorgonzola. Die "Gelateria di Castellina" bietet auch Workshops an, bei denen Du die Geheimnisse der Eisherstellung erlernst.
Wildtier trifft süße Verführung
Wildschwein landet in Deutschland selten auf dem Speiseplan, in der Toskana gehört das Waldtier fest zur regionalen Küche – in allen denkbaren Variationen: Als besondere Köstlichkeit gilt die Version mit Bitterschokoladen-Soße. Was für deutsche Gaumen zunächst nach einer gewagten Mischung klingt, entpuppt sich bei sachkundiger Zubereitung als Geschmackserlebnis.
Entspannung im Mineralbad
Genug von kulinarischen Experimenten? Ab in die Natur! Wie wäre es mit einem entspannenden Schlammbad? Bagni San Filippo ist berühmt für seine heißen Quellen. Das Thermalwasser stürzt hier in beeindruckenden Kaskaden zu Tal. Wohltuend für Haut und Wohlbefinden. Der spektakuläre Ausblick auf die weißlichen Kalkablagerungen ist im Eintrittspreis inbegriffen.
Gruselige Gartenanlage
Park der Monster nennt sich diese Attraktion unweit von Bomarzo. Dort erheben sich mehrere gigantische, schauerliche Steingebilde, die der Aristokrat Vicino Orsini im 16. Jahrhundert schaffen ließ. Er wollte damit den Verlust seiner verstorbenen Gattin bewältigen. Ob ihm das gelang, ist nicht dokumentiert. Für einen Ausflug mit Gänsehaut-Garantie taugt der Park jedenfalls perfekt.
Märchenhaft und bizarr
Wirklich außergewöhnlich präsentiert sich auch der Skulpturenpark Giardino dei Tarocchi. Die aus Frankreich stammende Künstlerin Niki de Saint Phalle entwarf die Anlage, die seit 1998 in den warmen Monaten öffentlich zugänglich ist. Einige der Betonfiguren können betreten werden und sind mit Spiegelscherben, Glas und Keramikstücken geschmückt.
Geschichtsstunde im Freien
Heute steht die Toskana für friedliche Hügellandschaften und die Ruhe ihrer BewohnerInnen, während des Zweiten Weltkriegs fanden hier jedoch erbitterte Kämpfe zwischen deutscher Wehrmacht und Alliierten statt. Im kleinen Ort Scarperia versammeln sich regelmäßig GeschichtsliebhaberInnen und führen die damaligen Ereignisse wieder auf.