Highlights
Bucket-List: Das solltest Du auf Gran Canaria unbedingt erleben
Gran Canaria zählt berechtigterweise zu den beliebtesten Urlaubszielen der Deutschen. Natürlich sind es auch die traumhaften Strände, die viele anlocken, aber es gibt noch weitaus mehr auf der Insel zu erkunden. Wir stellen Dir zehn Aktivitäten und Highlights vor, die unbedingt auf Deine Bucket-List gehören – Strände sind natürlich auch dabei!
Pico de la Pozos de la Nieve
Vom höchsten Berg der Insel den Blick schweifen lassen
Was ist naheliegender, als sich kurz nach der Ankunft einen Überblick über die Insel zu verschaffen? Bei einem Ausflug zum Aussichtspunkt Pico de los Pozos de la Nieve kannst Du das wörtlich nehmen. Der Mirador befindet sich auf dem höchsten Berg im Zentrum der Insel (Morro de la Agujereada, 1.956 Meter), von dem aus sich ein herrlicher Weitblick eröffnet. Schroffe Felslandschaften treffen auf immergrüne Kiefernwälder, im Hintergrund funkelt das blaue Meer im Sonnenlicht. Auch Gran Canarias Wahrzeichen, der Roque Nublo, ist von hier aus zu sehen – und bei klarem Wetter sogar am Horizont der Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa. Traumhaft schön!
Roque Nublo
Den mystischen Wolkenfelsen erkunden
Markant ragt die Felsnadel Roque Nublo im Zentrum Gran Canarias in den Himmel. Der eigenwillige Monolith auf dem gleichnamigen Berg ist eines der Wahrzeichen der Kanareninsel. Seine Spitze markiert eine Höhe von 1.813 Meter über dem Meeresspiegel, doch es ist nicht unbedingt die Größe, die ihn so besonders macht. Er wirkt wie ein Kunstwerk, das von Götterhand auf dem Berg platziert wurde. Die mystische Kultstätte ist heute noch ein symbolträchtiger Wallfahrtsort für die Einheimischen. Doch auch als BesucherIn kannst Du den Felsen bewundern und in der schönen Gegend wandern. Es gibt zahlreiche Routen, viele davon sind nicht allzu beschwerlich und bieten trotzdem tolle Panoramen. Die beliebteste Trekkingroute (ca. 4,7 km, 2 Stunden, leicht) startet am Steinplateau La Goleta, wo ein Parkplatz angelegt ist.
Caldera Bandama
Wandern auf dem Vulkankrater
Auf Gran Canaria gibt es drei gut erhaltene Vulkankrater, einer davon ist die Caldera Bandama. Um sie zu erkunden, gibt es zwei Optionen: Eine Route führt auf dem Kraterrand entlang, eine andere mitten hinein. So oder so: Die Wanderungen sind zwischen 3,5 und rund 6 Kilometer lang und führen entlang gut befestigter Wege, womit sie für die meisten WanderInnen geeignet sind. Besonders bemerkenswert ist die Flora – insbesondere im Winter blühen im Kratergrund diverse seltene Blumen. Wer später noch Energie übrig hat, wandert zum Gipfel des Bandama Bergs, von dem aus Du über den gesamten Nordosten der Insel bis nach Las Palmas blicken kannst.
Karneval von Gran Canaria
Weltoffenheit und Toleranz feiern
Er darf auf Deiner Bucket-List gewiss nicht fehlen: der Karneval von Gran Canaria. Ein Fest, das seinesgleichen sucht. Alljährlich im Februar und März verwandeln sich die Städte der Insel in kunterbunte Feierzonen, in denen jede:r sich von einer ganz neuen Seite zeigen kann. In jedem Jahr gibt es ein spezielles Motto, das Inspiration für Kostüme liefert, aber dennoch keinen Dresscode darstellt. Gefeiert wird am Strand, in den Gassen und auf Karnevalsumzügen. Leben und leben lassen ist hier die Devise und so ist der Karneval auf Gran Canaria auch ein Fest der Weltoffenheit und Toleranz, das alljährlich viele Menschen auf die Insel zieht.
Maspalomas
Im Sandmeer baden
An der Südspitze der Insel erwartet Dich der wahrscheinlich bekannteste Strand Gran Canarias. Wobei Strand in diesem Fall wohl eine Untertreibung ist: Maspalomas ist eine riesige Sandkiste, oder anders gesagt: ganz viel wunderschöne Natur, die vom sanft plätschernden Meer auf der einen und der naturbelassenen Dünenlandschaft auf der anderen Seite geprägt ist. Über knapp vier Kilometer Länge erstrecken sich die Dünen beim gleichnamigen Urlaubsort, rund zwei Kilometer reichen sie ins Land hinein. Diese wunderschöne Kulisse kannst Du nicht nur bestaunen, sondern auch zu Fuß erkunden – also schnapp Dir Dein Handtuch, vielleicht noch einen Picknickkorb und erobere die einzigartigen Berge aus Sand. Aber Vorsicht: In der prallen Sonne wird der Sand sehr heiß, plane Deinen Ausflug am besten in den frühen Abendstunden, wenn alles in goldenes Licht getaucht ist.
Parque Natural de Tamadaba
Pure Natur erleben
Wer die pure Natur sucht, ist im Parque Natural de Tamadaba genau richtig. Der Naturpark wurde als Biosphärenreservat geschützt und somit in seiner Gestalt kaum verändert. Auf einer Fläche von 7.500 Hektar zieht er sich im Westen der Insel von den Berggipfeln bis zur Küste. Saftige Wälder voller endemischer Kiefern, atemberaubende Klippen und faszinierende Schluchten machen den Park zu einem der schönsten Orte Gran Canarias. Das gesamte Gebiet durchkreuzen mehrere Wanderrouten – eine schöner als die andere. Unser Tipp: Durchwandere die Guayedra-Schlucht, bis Du an einen einsamen Strand mit schwarzem Sand kommst. Ein traumhafter Ort und auch der Weg dahin ist unvergleichlich schön.
Playa Amadores
Einen Tag lang relaxen
Du liebst den Strand und suchst bei einem Tag am Meer vor allem Ruhe und eine traumhafte Umgebung? Dann plane einen Tag in der Bucht namens Playa Amadores ein: Hier kannst Du Dich fast wie in der Karibik fühlen – das Wasser ist glasklar und dank der geschützten Lage in der fast kreisrunden Bucht stets ruhig. Ideale Voraussetzungen zum entspannten Baden – und zum Planschen und Sandburgen bauen, falls Du mit Kindern unterwegs bist. Bei Familien ist die Bucht auch wegen des feinen Sandes und des flach abfallenden Strandes beliebt. Duschen, Umkleidekabinen, Liegen und eine Strandaufsicht runden das Badeglück ab.
Puerto de Mogán
Auf Tauchstation gehen
Wenn es Zeit für etwas Abwechslung in Deinem Urlaub wird, dann fahre nach Puerto de Mogán an der Südwestküste der Insel. Hier kannst Du einen ganz speziellen Punkt auf Deiner Bucket-List abhaken: Eine Fahrt mit einem U-Boot! In einem gelben Unterwasserboot kannst Du Dich auf eine 45-minütige Tauchfahrt begeben und dabei die bunte Unterwasserwelt bestaunen. Es geht in mehr als 20 Meter
Tiefe, dort erwarten Dich Fischschwärme und sogar ein echtes Schiffswrack. Wenn Dir die Tiefe doch ein wenig unheimlich ist, kein Problem: Als Alternative kannst Du auch in eines der Glasbodenboote steigen, die vom Hafen aus starten. Der Ort Puerto de Mogán ist autofrei und ausgesprochen pittoresk – vor oder nach Deinem Tauchabenteuer solltest Du hier noch ein wenig Zeit einplanen.
Tapas & Co
Durch die kanarische Küche schlemmen
Urlaub in Spanien ohne Tapas? Das geht natürlich, würde aber bedeuten, dass Du ganz viel kanarisches Lebensgefühl verpasst. Unsere Empfehlung lautet also, mindestens einmal in Deinem Urlaub in eine typische Tapas-Bar einzukehren. Hier kannst Du Dich ganz genüsslich durch die vielen kleinen Portionen der landestypischen Spezialitäten kosten. Das ist nicht nur köstlich, sondern auch sehr gesellig! Ob Papas Arrugadas (in Meerwasser gekochte Kartoffeln), Gambas al Ajillo (Garnelen in kochendem Öl mit viel Knoblauch) oder Albóndigas (Hackfleischbällchen) – bestimmt findest Du bald Deine kulinarischen Favoriten.
Cenobio de Valerón
Auf den Fährten der Geschichte wandeln
Die kulturelle Geschichte der Insel ist sehr spannend und abwechslungsreich. So finden sich auf Gran Canaria Zeugnisse diverser Völker, die sich zumindest phasenweise hier aufgehalten haben. Immerhin befanden sich aus damaliger Perspektive die kanarischen Inseln inmitten eines Meeres, von dem niemand wusste, wo es endete. So kamen Reisende und gingen zumeist auch nach einer Weile wieder – und dennoch hinterließen all diese Kulturen ihre Spuren. So etwa im Cenobio de Valerón, einem einstigen gemeinsamen Getreidespeicher. Die UreinwohnerInnen haben hier in einen hohen Hang des Berges Montaña del Gallego mehr als 350 Höhlungen gehackt, um dort ihr Getreide und ihre Lebensmittel zu lagern. Eine beeindruckende archäologische Stätte in einer malerischen Schluchtlandschaft.