Top Aktivitäten auf Teneriffa: Die ultimative Bucket-List

Teneriffa überrascht immer wieder – egal, ob Du zum ersten Mal hier bist oder die Insel schon kennst. Vom höchsten Berg Spaniens bis zu dichten Nebelwäldern, von schwarzen Stränden bis zu tiefen Schluchten: Die Landschaft ist so abwechslungsreich, dass sich fast jede Ecke wie eine eigene kleine Welt anfühlt. Während der Süden für Sonne und Strände steht, zeigt sich der Norden wild und ursprünglich. Doch Teneriffa ist mehr als nur Naturkulisse – es gibt Orte und Erlebnisse, die unvergesslich bleiben. Hier sind die Highlights für Deine Bucket-List.

Über den Wolken auf Spaniens höchstem Gipfel

3.715 Meter – so hoch ragt der Teide in den Himmel und dominiert damit die gesamte Insel. Die karge Mondlandschaft des Nationalparks fühlt sich an wie eine andere Welt, besonders wenn Nebelschwaden unter Dir liegen und nur noch der Gipfel aus dem Wolkenmeer ragt. Mit der Seilbahn erreichst Du fast den Gipfel, die letzten 200 Höhenmeter darfst Du nur mit einer speziellen Genehmigung erklimmen. Doch schon die Aussicht von der Bergstation ist spektakulär: Bei klarem Wetter reicht der Blick bis nach Gran Canaria, La Gomera und La Palma.

Wanderung durch ein verstecktes Tal

Das kleine Dorf Masca liegt in den steilen Bergen des Teno-Gebirges und galt lange als uneinnehmbarer Zufluchtsort vor Piraten. Heute ist es der Ausgangspunkt für eine der beeindruckendsten Wanderungen Teneriffas. Der Weg führt Dich durch eine tiefe Schlucht, vorbei an bizarren Felsformationen und grünen Oasen, bis Du schließlich den Atlantik erreichst. Dort kannst Du mit einem Boot nach Los Gigantes fahren – oder den anstrengenden Rückweg antreten.

Mit dem Kajak an gewaltigen Klippen entlang

Die Steilküste von Los Gigantes an der Westküste ist ein Naturwunder. Die bis zu 600 Meter hohen Felswände fallen senkrecht ins Meer ab und lassen Dich winzig erscheinen. Am beeindruckendsten ist die Szenerie vom Wasser aus: Miete ein Kajak und paddle entlang der Klippen, wo sich oft Delfine und Meeresschildkröten zeigen. Alternativ kannst Du eine Bootstour buchen – vor allem am Abend, wenn die untergehende Sonne die Felsen in warme Farben taucht.

Spaziergang durch Teneriffas alte Hauptstadt

La Laguna ist das kulturelle Herz der Insel und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Kopfsteinpflasterstraßen, bunte Kolonialhäuser und gemütliche Plätze laden zum Bummeln ein. In den Gassen verstecken sich historische Kirchen, belebte Markthallen und kleine Cafés, in denen Du kanarische Spezialitäten probieren kannst.

Durch uralte Lorbeerwälder wandern

Der Norden Teneriffas könnte kaum unterschiedlicher sein als der trockene Süden. Im Anaga-Gebirge erwarten Dich üppige Nebelwälder, moosbewachsene Bäume und verschlungene Pfade, die an längst vergangene Zeiten erinnern. Das Biosphärenreservat ist ideal für ausgedehnte Wanderungen mit Blick auf dramatische Küstenformationen und versteckte Dörfer wie Taganana.

Wellen, Felsen und endloser Horizont

Kein Liegestuhl, keine Strandbar – nur schwarzer Sand, wilde Wellen und Felsformationen, die aus dem Meer ragen. Die Playa de Benijo ist einer der spektakulärsten Strände Teneriffas und ein Paradies für NaturliebhaberInnen. Besonders stimmungsvoll ist es hier am Abend, wenn die untergehende Sonne den Atlantik in Rot- und Orangetönen färbt.

Nachts auf Sternenreise gehen

Dank der geringen Lichtverschmutzung gehört Teneriffa zu den besten Orten Europas für Sternbeobachtungen. Besonders im Teide-Nationalpark kannst Du einen unvergesslichen Blick auf die Milchstraße und ferne Galaxien werfen. Geführte Touren mit AstronomInnen bringen Dir das Universum noch näher.

Teneriffa auf die Geschmacksnerven wirken lassen

In der Markthalle von Santa Cruz findest Du die kulinarische Vielfalt der Insel an einem Ort: frische Meeresfrüchte, exotische Früchte und kanarische Spezialitäten wie Mojo-Saucen oder den traditionellen Ziegenkäse. Hier mischt sich das bunte Treiben der Einheimischen mit der Neugier von Reisenden.

Baden in natürlichen Lava-Pools

Garachico war einst Teneriffas wichtigster Hafen – bis ein Vulkanausbruch das Städtchen fast vollständig zerstörte. Doch aus der Katastrophe entstand ein einzigartiges Naturphänomen: Die erkaltete Lava formte eine Reihe von natürlichen Meerwasserpools, die heute ein beliebter Badeplatz sind. Die Felsen brechen die Wellen, sodass Du geschützt im klaren Wasser schwimmen kannst, während draußen der Atlantik tobt.

Auf alten Pfaden zur verborgenen Wasserfall-Oase

Der „Höllenschlucht“-Weg ist eine der schönsten Wanderungen im Süden Teneriffas. Er führt Dich durch eine dramatische Schlucht voller Kakteen, Lorbeerbäume und steiler Felswände – bis zu einem versteckten Wasserfall, der sich in eine kleine Oase ergießt. Da die Wanderung nur für eine begrenzte Anzahl an BesucherInnen pro Tag geöffnet ist, herrscht hier eine angenehm ruhige Atmosphäre.