Eintauchen & Staunen: Die 10 beeindruckendsten Unterwasser-Spots auf Teneriffa

Mit ganzjährig warmen Wassertemperaturen bis zu 24 Grad Celsius, unzähligen Meereslebewesen, spektakulären Felsformationen & Korallenriffen ist Teneriffa ein großartiges Reiseziel zum Schnorcheln und Tauchen. Die Sichtweite im Atlantik liegt je nach Ort und aktuellen Gegebenheiten bei 10 bis 30 Metern. Hier erfährst Du, an welchen 10 Plätzen sich Schnorchel- und Tauchgänge besonders lohnen und wo Du auf Schildkröten, Muränen, Barrakudas, Rochen und Seepferdchen stoßen kannst.

Ideale Bedingungen am idyllischen Strand

El Puertito ist der perfekte Spot zum Tauchen und Schnorcheln an der Südwestküste von Teneriffa. Die geschützte Bucht nahe der Ortschaft Armeñime bietet Dir eine Vielzahl an Unterwassertieren wie Schildkröten, Rochen, Tintenfische und mehr als 50 farbenfrohe Fischarten. Die Bedingungen sind für SchnorchlerInnen oder TauchanfängerInnen optimal, weil im flachen, glasklaren Gewässer nicht mit starken Strömungen oder hohen Wellen zu rechnen ist. Der Zugang führt über den dunklen Vulkansandstrand Playa Del Puertito de Adeje, der an einem ruhigen Fischerdörfchen gelegen ist, abseits von großen Hotelbauten und Massentourismus. Deinem entspannten Schnorcheltag oder erlebnisreichen Tauchgang steht hier absolut nichts im Weg.

Eine atemberaubende Unterwasserlandschaft

Lass Dich von diesem Farbenparadies an der Costa del Silencio verzaubern: Montaña Amarilla bedeutet übersetzt „gelber Berg“, denn es handelt sich um einen Hügel aus gelbem Vulkansand. Der Tauchplatz ist für SchnorchlerInnen und TaucherInnen, für AnfängerInnen und Fortgeschrittene gleichermaßen empfehlenswert. Strömungen gibt es hier kaum, bis zu 27 Meter tief geht es hinab zu den vulkanischen Felsformationen mit den faszinierenden tierischen Bewohnern. Die Felsbögen, Tunnel und Höhlen im türkisblauen Wasser sind ebenso spektakulär wie große Schulen von Barrakudas und Papageienfischen, Muränen, Atlantische Engelhaie und andere Arten. Am besten erreichst Du den Spot mit einer geführten Tour vom Sporthafen Las Galletas aus.

Schnorchelspots für Profis und AnfängerInnen

Unterwasserhöhlen, Wände aus vulkanischem Felsgestein, Korallenriffe und kunterbunte Lebewesen – das zeichnet Las Eras als einen der besten Tauch- und Schnorchelspots von Teneriffa aus. Es geht zwischen 5 und 35 Meter in die Tiefe, weshalb TaucherInnen und SchnorchlerInnen jeder Erfahrungsstufe in die Ortschaft Las Eras reisen. Du kannst hier mit Trompetenfischen, Barrakudas, Rochen, Krebsen und größeren Fischschwärmen schwimmen, zudem lockt ein etwa 25 Meter langer Tunnel, um durch das Riff durchzutauchen. Du erkennst den Eingang schnell, dort begrüßt Dich die Statue eines glücklich lächelnden Buddhas.

Reise zu den Muränen

Manch TaucherIn und SchnorchlerIn ist überrascht, wie abwechslungsreich die Meereswelt Teneriffas
sein kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das Lavafelsenriff rund um die Cueva de Palm-Mar, eine Höhle, die in bis zu 40 Meter Tiefe unter anderem Seeanemonen, Schwämme, Kraken und Pfeilkrabben beherbergt. Außerdem ist dieser Tauchplatz für eine Vielfalt an Muränen bekannt. TaucherInnen schließen sich am besten professionellen Guides an, um die Höhle sicher zu erkunden und dabei unvergessliche Abenteuer zu erleben. Touren starten unter anderem im Hafen Las Galletas. Ein weiteres Highlight ist eine Statue der Schutzheiligen der Fischer, die sich an dieser Stelle unter Wasser befindet.

Unverwechselbare Felslandschaft der Vulkaninsel

Einzigartige Eindrücke sammeln TaucherInnen bei einem Besuch der Felsformationen von La Rapadura beim Örtchen La Quinta. Wie an anderen Spots im Norden der Kanaren-Insel auch solltest Du bereits sehr gute Grundkenntnisse im Tauchen mitbringen, weil das Meer rauer und anspruchsvoller ist. Es geht erst einmal 25 Meter hinab, um die riesige Basaltmauer zu bewundern. Da sie in zahlreiche Teile zerborsten ist, erinnert der Anblick an eine Orgel. Insgesamt kannst Du Dich bis zu 40 Meter ins klare Wasser des Atlantiks hinabwagen, wenn Du das nötige Training hast. Du wirst dabei zum Beispiel auf Riffbarsche, Gorgonien und Schwämme treffen.

Beste Unterwasser-Erlebnisse für jedes Alter

Viele UrlauberInnen schätzen die Vorzüge des schmucken Ferienörtchens San Miguel im Landesinneren, das sich trotz Tourismus seine Ursprünglichkeit bewahren konnte. Ein Stück weiter südlich davon an der Küste bietet die Playa San Miguel de Abona tolle Möglichkeiten zum Baden und Schnorcheln an mehreren felsigen Strandabschnitten. Von den Häfen von San Miguel sowie der nahegelegenen Ferienorte Los Cristianos, Las Galletas oder La Punta de Rasca aus starten zudem Bootstouren zu wunderbaren Tauchplätzen. In diesem Gebiet sind Adlerrochen, Muränen, Barrakudas, Kraken, Lippfische und mehr unterwegs – hier hast Du die große Auswahl.

Schnorcheln und Tauchen ohne lange Wege

Suchst Du nach leicht erreichbaren Tauch- und Schnorchelspots auf der Kanaren-Insel? Dann bietet das Küstendorf Porís de Abona im Südosten eine wunderbare Möglichkeit für Dich. Nur ein paar Stufen hinab geht es vom Hafen ins Wasser und schon eröffnet sich Dir die Welt von Zackenbarschen, Tintenfischen, Seepferdchen, Schlangenaalen & Co., mitunter findet sich auch ein Atlantischer Engelhai oder Rochen oder eine Marienstatue aus Stein. Langweilig wird Dir bei diesem Tauchgang sicher nicht. Für noch mehr Abwechslung sorgen geführte Touren bei Nacht.

Unterwasser-Abenteuer für alle Erfahrungsstufen

Für Nachttauchgänge ist die Bucht von Radazul beliebt. Die große Fülle an Meereslebewesen und Sichtweiten von bis zu 30 Metern lassen das Herz von TaucherInnen jeden Levels höherschlagen. Hier kannst Du Dir von einer professionellen Tauchschule auch den Sport beibringen lassen. Radazul hat in unterschiedlichen Tiefen für jeden etwas zu bieten, so triffst Du etwa auf Engelhaie, Papageienfische und Barrakudas. Als SchnorchlerIn beginnst Du Deine Entdeckungstour ebenso gut vom Strand aus. Wie für die Kanaren-Insel üblich, wirst Du mit dem Anblick ungewöhnlicher Felsformationen vulkanischen Ursprungs belohnt. Zudem liegt das Schiffswrack von Tabaiba nicht weit entfernt.

Tauchvergnügen am herrlichen Sandstrand

Die Bucht von Playa Paraíso eignet sich gleichermaßen für TaucherInnen und SchnorchlerInnen, von
EinsteigerInnen bis zu Fortgeschrittenen. Das Feriengebiet ist ein Ortsteil von Adeje an der Südwestküste von Teneriffa, weshalb Du in der Nähe zahlreiche Unterkünfte und Tauchzentren finden wirst. Zur großen Artenvielfalt zählen Tiere wie Oktopusse, Tintenfische, Rochen und Fischschwärme. Es lohnt sich, genauer hinzusehen, denn in Felswänden, Überhängen und Höhlen halten sich kleinere Bewohner des Atlantiks versteckt. Mit einer Taschenlampe wirst Du sie am besten aufspüren. Der Zugang ins Wasser erfolgt über eine Plattform mit Leiter oder direkt über den Sandstrand.

Durch den langen Lava-Tunnel tauchen

Die Gegend um den schönen Ferienort Garachico ist berühmt für ihre schroffe Felsküste und natürliche Pools im Gestein, die sich bestens zum Baden eignen (aber Vorsicht mit Kindern, bei Flut und Wellengang schlagen die Wogen schon mal vehement über den Beckenrand). Die Seiten der Naturbäder von El Caletón eignen sich auch prima zum Schnorcheln, Du kannst dabei neben einer Vielzahl von Fischen auch Anemonen und Seesterne entdecken. Erfahrene TaucherInnen lockt der berühmte Tubo de Garachico, ein 150 Meter langer Tunnel im Lavegestein, der sich in Tiefen zwischen um 20 Meter und mehr erstreckt – Riffbarsche, Rochen, Kraken, Trompeten- und Igelfische haben dort ihr Zuhause, ein faszinierender Ort.