Adel Paradise

Ich habe mich bewusst für ein All-Inclusive-Hotel entschieden, um mich zu erholen und nicht ständig Geld ausgeben zu müssen. Doch was ich hier erlebt habe, ist leider das glatte Gegenteil. Das Hotel, abgesehen von den halbwegs akzeptablen Zimmern – eine einzige Enttäuschung. Essen: Eine Zumutung sondergleichen Die Qualität des Essens ist miserabel und absolut nicht zumutbar. Es wirkt, als bestünde die gesamte Küche lediglich aus zwei Mikrowellen: In der einen wird Dosenfutter erhitzt, in der anderen tiefgefrorenes Fertigessen aufgewärmt. Alles lieblos serviert – ohne Würze, ohne Frische, ohne jeglichen Anspruch an Kochkunst. Als „Soße“ werden zwei Varianten angeboten: eine weiß eingefärbte Flüssigkeit, die an verdünnte Mehlschwitze erinnert, und eine rötliche, ebenfalls wässrige Brühe – beide geschmacklich vollkommen nichtssagend. Dazu gibt es meistens trockene Nudeln oder faden Reis. Gemüse ist, wenn überhaupt vorhanden, zerkocht oder tiefgefroren. Fleisch ist eine absolute Mangelware – wenn mal etwas serviert wird, dann minderwertige Hähnchenteile mit Knorpel, Adern und Blutresten. Man hat den Eindruck, dass hier nicht gekocht, sondern billigste Ware aufgewärmt und auf den Teller geklatscht wird. Man fühlt sich nicht wie ein Gast, sondern eher wie ein Masttier, dem möglichst günstig Futter verabreicht wird. Getränke & “All-Inclusive”: Eine Mogelpackung All-Inclusive ist hier nicht mehr als ein Lockbegriff. Selbst Wasser gibt es nur an der Bar in winzigen 0,1 oder 0,2 l Plastikbechern – natürlich nur auf Nachfrage. Alles andere ist kostenpflichtig. Inklusive sind nur irgendwelche alkoholischen Getränke wie billiger Brandy oder Ouzo, die kaum jemand freiwillig trinken möchte – serviert in den billigsten, weichsten Plastikbechern. Selbst einfache Softdrinks, Kaffee oder ein Bier kosten extra. Service & Atmosphäre Der Service ist unmotiviert, oft unhöflich, und man hat ständig das Gefühl, dass man eigentlich stört. Statt Gastfreundschaft erlebt man eine Verkaufsveranstaltung: Ständig wird versucht, einem kostenpflichtige Zusatzangebote, Ausflüge oder Getränkepakete aufzudrängen. Man wird nicht umsorgt, sondern ausgepresst. Fazit: Ein Aufenthalt im Holiday Shack ist absolut nicht zu empfehlen. Wer sich auf All-Inclusive freut, bekommt hier das Gegenteil: schlechte Verpflegung, nahezu keine kostenlosen Getränke, ein auf Profitmaximierung ausgelegtes System und keinerlei Urlaubsgefühl. Das Hotel spart an allen Ecken – außer daran, dir noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich rate jedem dringend ab.

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