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Karl (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2011 • 3-5 Tage • Sonstige
Für Einsteiger sicher eine schöne Lösung!
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Wie schon des Öfteren beschrieben, handelt es sich um eine Lodge mit vier Camps (unseres war das Camp Mkhiwa) à 6 Unterkünften, also vorgesehen für bis zu 48 Gäste. Jedes Camp liegt eigenständig am Fluss. Die Anlage wird gut gepflegt, gebucht wird „Fully Inclusive“. Letzteres bedeutet, dass Aktivitäten, Frühstück, Light Lunch, Kaffee und Kuchen sowie das Abendessen inkludiert sind. Extra bezahlt werden Getränke (auch die auf dem Sundowner Drive!) sowie Unternehmungen außerhalb der Lodge. Des Weiteren muss vor Ort eine so genannte Gate Fee von 190 Rand pro Fahrzeug und Aufenthalt entrichtet werden. Während unseres Aufenthaltes waren Südafrikaner, Deutsche, Amerikaner und Italiener zugegen. Laut Auskunft des Managers ist die Mischung aus unterschiedlichsten Nationalitäten üblich und gewünscht. Unterhalten wird sich üblicherweise in Englisch. Der Grund dafür, dass wir die Lodge nicht weiter empfehlen können, liegt allein in den Off Road Game Drives. Für Gäste, die mit dieser wenig Natur schonenden Vorgehensweise kein Problem haben, ist die Lodge sicher o.K. Die Wahrscheinlichkeit die für viele so wichtigen Big 5 zu sehen, wird dadurch jedenfalls erhöht. Büffel sind zurzeit noch in einem abgezäunten Bereich untergebracht, da ihre Anzahl noch nicht reicht um den vielen Löwen Paroli bieten zu können. WLan gibt es nicht, wir haben einmal den sehr langsamen Computer an der Rezeption genutzt um unseren Flug zu prüfen.


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer war ausreichend groß, wenn auch die in einigen Veranstalter-Prospekten genannten 80 m2 sicher nach oben gerundet sind. Das Bett war sehr groß und die Matratze sehr gut. Über dem Bett befanden sich ein Ventilator und darüber ein so genanntes Moskitonetz. Dieses Netz wurde abends geschlossen. Allerdings blieben zum Boden etwa 10-20 cm frei und es gab einige Löcher im Netz. Gegen Moskitos wirkt das also nur bedingt. Fenster gibt es nicht. Die Öffnungen werden nur mit Klappläden verschlossen, wodurch es besonders im Winter trotz loderndem Kamin im Zimmer ziemlich frisch wird. Klimaanlage (auch zum Heizen nutzbar) ist vorhanden. Badewanne (Duschkopf ohne Halterung vorhanden) und Waschbecken sind durch einen Raumteiler abgetrennt im Zimmer. Das WC ist abgetrennt. Eine Dusche befindet sich außerhalb der Hütte. Genügend offene Ablageflächen und ein großer Safe sind vorhanden. Leider gibt es weder Minibar noch Kühlschrank im Zimmer. Es gibt eine große bestuhlte Terrasse und eine weitere Liegefläche vor der Hütte. (Weiteres siehe Bilder!)


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Verpflegung empfanden wir besonders mit Blick auf die hier zu lesenden teilweise euphorischen Beschreibungen als eher enttäuschend. Frühstück: Entsprach in etwa dem normalen Angebot in südafrikanischen 3-4 Sterne B&Bs. Joghurt, Müsli, Früchte, Toast, Marmelade, Salami, Käse, Säfte, Kaffee, Tee und auf Bestellung diverse Eierspeisen. Leider gab es außer Salami keine weiteren Wurstsorten und außer Toast kein Brot, da bieten selbst kleine B&Bs eine größere Auswahl. Light Lunch: Eine leckere kalte Suppe, kaltes Fleisch und einige Salate sowie ein kleiner Nachtisch in Form von Früchten. Die erfreulichste Mahlzeit des Tages. Kaffee und Kuchen: Liegt zumindest im Winter zeitlich zu nah am Lunch. Unter anderem deshalb ließen wir und auch die anderen anwesenden Gäste die einmal probierten sehr süßen Muffins unberührt. Hier wäre ein Kaffee im Anschluss an den Lunch die bessere Lösung gewesen. Abendessen: In der Boma wurde erst eine schmackhafte Suppe serviert, dann hatte man als Buffet die Auswahl aus zwei einfachsten Fleischsorten (Kotelett mit mehr Knochen und Fett als Fleisch) vom Grill, begleitet von Gemüse und Kartoffeln oder Pap. Wer die oft sehr guten Fleisch- und Wildgerichte in Südafrika kennen gelernt hat, wird hier sicher enttäuscht werden. Nachtisch und Kaffee oder Tee wurden dann wieder serviert. Sehr bedauerlich fanden wir, dass durch das zügige Abräumen des Buffets ein eventuell gewünschter zweiter Gang dorthin quasi nicht möglich war. Die Getränke während des Essens, der Game Drives oder zwischendurch sind nicht im Preis enthalten. In Anbetracht der abgeschiedenen Lage des Reserves, sind die Preise für die Getränke o.K. Leider fehlte jegliche Preisinformation im Vorfeld. Daher hier ein paar Beispiele aus Juni 2011: 0,3 Bier = 16 Rand, 0,3 Cider = 22 Rand, Glas Wein = 45 Rand, 0,5 ltr. Flasche Mineralwasser = 11 Rand, 1,0 Liter Mineralwasser = 16 Rand, 0,3 Appletiser = 20 Rand, Amarula = 28 Rand. Kaffee, Tee und Säfte während des Morning Drives waren inkludiert.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service erfolgt freundlich und unaufdringlich. Einiges trübt jedoch den Gesamteindruck. Als bei uns in der Hütte der Strom ausfiel, baten wir um Reparatur während unseres Game Drives. Leider wurde innerhalb der 4 Stunden der Fehler nicht behoben, bzw. es wurde einfach vergessen. Die Zimmerräumung hat am Abreisetag bis 11 Uhr zu erfolgen. Wir nahmen also morgens noch am Game Drive teil. Als wir von diesem zurück kamen, waren alle unsere persönlichen Dinge auf die Regale Verteilt, das Bett war bereits für die nächsten Gäste neu bezogen und auch das Zimmer schon so weit hergerichtet. Diese Vorgehensweise ist in unseren Augen besonders auch mit Blick auf die folgenden Gäste bedenklich. Den kostenlosen Wäscheservice haben wir nicht genutzt. Sehr froh waren wir, da wir im Spätherbst/Winter vor Ort waren über den Kamin, der uns brennend nach dem Abendessen erwartete und dass Holz zum nachlegen vorhanden war, bzw. auf Wunsch auch noch mehr gebracht wurde. Die Zimmerreinigung erfolgte gründlich während des Morning Drives.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Makalali Lodge liegt in einem relativ großen Gebiet unterschiedlichster Besitzer. Daher sind Begegnungen mit den Jeeps anderer Lodges durchaus normal. Da man in der Lodge komplett verpflegt wird, ist die fehlende Nähe von Einkaufsmöglichkeiten zu vernachlässigen. Wer dennoch einige Einkäufe vornehmen möchte oder muss (z.B. Apotheke), der muss etwa 75 km bis nach Hoedspruit fahren. In Hoedspruit befindet sich auch der nächste von SA Airlinks angeflogene Flughafen. Die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug vom/zum Flughafen JNB benötigt etwa fünfeinhalb Stunden. Besonders auf der Strecke von der N4 bis Lydenburg ist mit vielen Schlaglöchern zu rechnen. Wenn man an der Kreuzung der R 26 und der R 526 Richtung Makalali fährt, muss man ein Tor durchfahren. Dann beginnt eine 10,5 km lange Strecke über eine Gravelroad (teilweise starkes „Waschbrett“), die besonders in der Regenzeit für normale Pkws ein Problem werden könnte. Nach den 10,5 km biegt man rechts zum Makalali Tor ab. Jetzt stehen noch einmal etwa 10 km holprige Gravelroad bis zur Rezeption an. Bei langsamer Fahrweise (mit PKW unabdingbar) kann man sicher jetzt schon die ersten Tiere (Giraffen, Zebras etc.) entdecken. Alle Wege zum Makalali und zur Rezeption sind gut beschildert.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Unterhaltung bieten in einer solchen Lodge in der Regel die Game Drives und die Natur. Genau hier läuft aber in unseren Augen einiges schief. Im Gegensatz zum Krüger darf in einem privaten Reserve Off Road gefahren werden. Bei der Sichtung z.B. eines Leoparden wird das auch ohne Rücksicht getan. Durch dichtes Dornengestrüpp wird das Tier verfolgt. Die außen sitzenden Mitfahrer sind statt mit Tierbeobachtung mit dem Fernhalten von Ästen beschäftigt. Dennoch kommt kaum einer ohne Schrammen oder zerfetzte Kleidung davon. Da man beim Einchecken eine Erklärung unterschreibt, dass man keine Regressansprüche an Makalali stellt, ist dieses wohl einkalkuliert. Den meisten Gästen in unserer Gruppe hat diese Art der Tierbeobachtung gefallen, uns war es den hektischen Blick auf ein gehetztes Tier sicher nicht wert. Der Manager von Makalali meint, dass die Spuren (geknickte Bäume, niedergewalzte Büsche) schon nach vier Jahren nicht mehr zu erkennen wären. Der Verlust von Boden brütenden Vögeln oder Kleinstlebewesen wird billigend in Kauf genommen. Ein Teil des Reserves ist für Off Road fahren gesperrt. Der Drive in diesen Teil war der mit Abstand entspannteste und erfreulichste während unseres Aufenthalts. Leider konnten wir ansonsten keine Natur schonenden Drives erwirken. Erfreulicherweise wurde uns aber ein Ranger für Nachmittagswanderungen zur Verfügung gestellt, so dass wir den Nachmittagsdrive durch diese intensivere und schonende Natur Erfahrung ersetzen konnten. Den entgangenen Sundowner nahmen wir gerne in Kauf. Es gibt in jedem Camp einen kleinen Pool zum Abkühlen, nicht zum Schwimmen geeignet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(3)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Karl
    Alter:41-45
    Bewertungen:41