Aldiana Club Fuerteventura

Wir sind insgesamt etwas enttäuscht und hatten uns, auch der vielen positiven Bewertungen wegen, mehr erhofft. Im Vergleich zu anderen Aldiana Clubs scheidet der Aldiana Fuerteventura schon schlechter ab, was zum einen an der fehlenden Herzlichkeit der Mitarbeiter liegt, als auch an dem Fakt, dass es für Kinder im Alter von 8-10 eigentlich kaum Betreuung gab. Unsere Jungs waren im Endeffekt auf sich alleine gestellt. Warum die meisten Freizeit-Angebote ab 14 Jahren sind, ist für mich nicht nachvollziehbar. Meine Jungs wollten bei der Wassergymnastik mitmachen, was seitens der Animateurin nicht erwünscht war. Auch beim Fußball wurde ihnen der Zugang untersagt. Eine abgerockte Dartscheibe und ein noch abgerockterer Billardtisch waren für die Jungs dann die Highlights...schwach Zu den Mitarbeitern und puncto Freundlichkeit: Ich habe den Eindruck gewonnen, dass es bei den meisten eine eher aufgesetzte Freundlichkeit ist. Einige Mitarbeiter grüßen nicht mal zurück, wenn man ihnen morgens ein 'Hallo' oder 'Guten Morgen' entgegenbringt. Geht gar nicht. Der Club an sich ist sehr schön aufgebaut, jedoch ist der Pool für einen Club dieser Größe meiner Meinung nach zu klein. Der Clubchef Ignacio ist sehr nett und freundlich und häufig präsent. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tages/Abendgestaltung. Außer dem obligatorischen Gala-Abend und der (guten) Band "Toto & the Kids gab es einmal ein App gesteuertes Quiz, welches wirklich witzig war. Aber sonst? Ein schwacher DJ, einen Verkaufsabend und etwas spanische Live-Musik - da sind wir aus Zypern, Djerba oder Andalusien anderes gewohnt. Die Aufmachung des Amphitheaters empfanden wir auch eher grenzwertig. Viele Gäste, mit denen wir gesprochen hatten, waren unserer Meinung, dass man eigentlich gar nicht so recht mit anderen in Kontakt kam, da man an den kleinen Tischchen meistens nur zu maximal viert sitzen konnte. Des Weiteren waren die Tische schon gegen 20.30h alle belegt (bzw. wurden freigehalten), so dass man doof auf den Treppen sitzen musste. Nun zum größten Problem: der Fliegenplage. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich so etwas noch nicht erlebt habe und auch nicht mehr erleben will. Ob auf der Liege am Pool oder beim Essen sind diese nervigen Viecher allgegenwärtig. Man kommt nicht zur Ruhe. Ständig sitzen sie einem auf den Beinen oder fliegen in die Ohren oder ins Gesicht. Dafür kann der Club wahrlich nichts, aber für mich in das ein Kriterium, das diesen Club ausschließt. Liegt ja vielleicht an meinem Körpergeruch, aber das hat ziemlich viele Gäste maximal angenervt (die Fliegen :-) ) Sehr positiv ist das Essen zu bewerten, es gibt nichts, was es nicht gibt. Auch ein großes Lob bekommt das Gym, das mit Top-Geräten bestückt ist (Klima-Anlage wäre hier wünschenswert). Insgesamt war der Urlaub ok, auch ob der Leute, die wir kennengelernt haben. Wir werden jedoch in Zukunft die Clubs bevorzugen, die kompakter sind, sprich mit hoteleigenem Strand samt Liegen und einer Strandbar à la Djerba oder Andalusien. Dass das Las Gaviotas kostenpflichtig ist, wussten wir zwar, können es aber trotzdem nicht nachvollziehen. Eine Strandbar mit hauseigenen Liegen wäre mehr als wünschenswert. Noch ein Wort zum Arzt: 330 Euro für eine Infusion und 140 Euro für die Feststellung einer Hautallergie sind gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Da fällt einem gar nichts mehr ein. Wir werden wohl nicht mehr wieder kommen, aber vielleicht sind wir einfach zu penibel und pedantisch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand