- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel sieht von außen nicht sehr einladend aus. Die Fassade hat einen Anstrich bitternötig. Auch der Außenbereich des Hotels bietet keine Annehmlichkeiten. Er ist sehr klein und beschränkt sich im Prinzip auf einen Pool und ein Kinderbecken, welche beide zu klein sind. Die Liegefläche am Pool (Rasen) ist ebenfalls viel zu klein für die vielen Gäste. Getränke und Rauchen sind am Pool nicht gestattet. Ende Juli findet man zu 90% nur Einheimische in diesem Hotel, da zu dieser Zeit die Hochsaison der Spanier ist. Auffällig ist der hohe Kinderanteil. Abends gab es täglich Kinderanimation (auf spanisch). Wir hatten Halbpension gebucht. Doch uns ist aufgefallen, dass fast alle anderen Gäste all inclusive hatten. Die Sauberkeit wird leider vernachlässigt...
Die Zimmer sind schön groß und neuwertig eingerichtet. Auch der Balkon hat eine angenehme Größe und war mit zwei Stühlen und einem Tisch ausgestattet. Die Zimmer haben Klimaanlage (selbst regelbar), welche man Ende Juli bei Temperaturen um die 40 Grad auch brauchte. Das Bad war mit zwei (!) Waschbecken, einer Badewanne, WC und Bidet ausgestattet. Angenehm ist in der kälteren Jahreszeit bestimmt die Rotlichtlampe an der Decke, die sich extra anschalten lässt. Leider kommt zu Stoßzeiten nur kaltes Wasser aus der Brause und der Wasserdruck verringert sich enorm. Der Safe befindet sich im Schrank und kann mittels eigener Geheimzahl bedient werden.
Es gibt ein Restaurant im Souterrain, welches eher einer ungemütlichen Kantine gleicht. Er ist riesig und lieblos eingerichtet. Es geht hier sehr hektisch zu. Das Personal braucht oft Ewigkeiten, bis die Tische abgeräumt und wieder sauber hergerichtet sind. Das Essen war eine Katastrophe!!! Jeden Tag das Gleiche! Es hing uns nach einer Woche so zum Hals raus... Nur fettige Speisen, jeden Tag matschige Pommes als Beilage. Das, was frisch im Restaurant zubereitet wird (eine Sorte Fleisch, eine Sorte Fisch) ist entweder nicht gurchgebraten und innen noch roh oder überwürzt. Das Salatbuffet ist auch jeden Tag das Gleiche. Es gibt keine Dressings, außer Essig und Öl aus Tüten, genauso wie Salz und Pfeffer. Man fühlt sich wie bei Mc Donalds... Das Nachspreisenbuffet ist ebenfalls jeden Tag ähnlich und echt ein Witz! Wir haben uns immer auf Honigmelone beschränkt. Außer der Melone gab es auch nur noch Äpfel, eine Sorte absolut künstlich schmeckende Creme, irgendwelche Kuchenstückchen und abgepacktes Eis. Morgens gab es auch immer das Gleiche. Schreckliche Brötchen, die man kaum essen konnte (Wir haben uns auf Toast beschränkt) und ich glaub zwei Sorten weißes Brot und Toast. An Aufschnitt gab es eine Sorte Käse und drei Sorten Wurst (gekochter Pressschinken, Fleischwurst und Salami). Marmelade sowie Joghurt waren abgepackt. Der Kaffee war furchtbar und musste selbst am Buffet abgzapft werden. Ansonsten gab es Säfte aus dem Automaten (ekelhaft künstliches Zeug) und gekochte Eier, die an einem Tag das Wasser wahrscheinlich nur mal kurz berührt haben, denn sie waren noch roh, Spiegeleier und in Fett schwimmendes Gebäck. Das Essen war wirklich alles in Allem richtig schlecht!!!!!!!
An der Rezeption sind die Mitarbeiter sehr freundlich. Mit Englisch kommt man hier gut durch. Ein männnlicher Mitarbeiter spricht auch deutsch. Der Check-In hat höchstens zehn Minuten gedauert. Auf Fragen oder Probleme wurde prompt reagiert. Die Reinigung der Zimmer war zunächst einmal oberflächlich gut. Doch in der einen Woche, in der wir vor Ort waren, wurde nicht einmal der Boden unseres Zimmers gereinigt. Somit verteilte sich der Sand, den man zwangsläufig vom Strand an den Schuhen hat, im gesamten Zimmer und Bad. Auch der Spiegel im Bad wurde nicht einmal gereinigt. Handtücher gab es auf Wunsch immer frische.
Zum Strand sind es ca. 1 km oder sogar mehr. Man läüft die Hauptstraße herunter und steht dann am Ende direkt vor dem Strand. Bis nach Rota sind es ca. 10 km, nach Chipiona 8 km. Uns hat vor allem Chipiona am Abend sehr zugesagt. Dort ist immer etwas los. Man hat den Eindruck, dass die Stadt erst ab 20 Uhr abends erwacht. Dann erst öffnen auch die meisten Geschäfte in der Fußgängerzone. Hier findet man zahlreiche Bars und Restaurants, welche besonders zu später Stunde sehr gut besucht sind. Es ist schwierig, überhaupt einen Platz zu finden... In Ballena selbst gibt es nicht viele Einkaufsmöglichkeiten. Es sind ein Supermarkt, eine Apotheke, zwei tolle Eiscafes und vielleicht zwei Bars vorhanden. Der Ort ist ganz neu angelegt und besteht rein aus Hotel- und Appartementkomplexen. Für einen Badeurlaub ist es okay dort, ansonsten sehr langweilig. Es ist nichts los! Wir hatten die ganze Woche einen Mietwagen, zum Glück... Denn ohne PKW wäre man dort aufgeschmissen! Die Deutschkenntnisse und sogar Englischkenntnisse der Einheimischen sind gleich Null! In den Restaurants/Bars der Gegend gibt es ausschließlich spanische Spreisekarten, auch die Bedienungen sprechen kein Wort Englisch. Ein Paar Wörter Spanisch sollte man also können, ansonsten muss man sich mit Händen und Füßen verständigen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kinderanimation wurde jeden Abend angeboten. Auch andere Animationsangebote gab es, die wir aber nie genutzt haben. Die Animateure sprechen und verstehen sowieso nur spanisch...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mia |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |