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Heinz (66-70)
SchweizAus der Schweiz
Verreist als Paar • Januar 2017 • 1-3 Tage • Winter
Heimspitze ohne Spitze und noch weniger Heim.
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Eine Junior-Chefin, die alle anschnautzt (im Du) und deren Temperament mir ihr selbst durchgeht. Sie kennt kein Pardon: Es wird gemacht, was sie sagt. Das Hotel bietet viel und doch wenig. Wer Ärger mit der jungen Chefin will, muss sich nicht anstrengen. Allerdings keine Spur von Kulanz, wenn das Wetter nicht mitmacht... Geld ist alleweil bei der jungen Chefin das Hauptthema. Nein, nicht wieder.


Service
  • Schlecht
  • Der Service ist leider enttäsuchend. Wird man von der jungen Chefin nicht zusammen geschnauzt, dann von slowenisch-tschechischem Perosnal darüber orientiert, wie heute das Wetter war. Schade um die schöne österreichische Gastfreundschaft... das Mineralwasser in aller Eile im 180 Grad Stil reingeschüttet; den Wein lieblos ins Glas versenkt. Ohne Takt und Gefühl; ohne Wissen und Kultur. Hier wären ein paar Stunden in der Gastronomie-Ausbildung nicht vergebens...


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Man hat eine Fussmarsch vor sich, wenn man auf die Gondel will... gute Skischuhe sind da ein Must.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Enttäuschend wenig.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2017
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heinz
    Alter:66-70
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Herrschaften! Wir bedauern sehr, dass Sie Sich bei Ihrem wiederholten Aufenthalt in der Heimspitze nicht wohl gefühlt haben. Bei Ihren letzten Heimspitz-Besuchen hatten Sie nichts zu bemängeln, daher sind wir jetzt umso mehr erstaunt, dass sogar der Weg zu den Bergbahnen negativ konnotiert ist. Die Lage unseres kleinen Boutique-Hotels ist sicherlich eine der Besten in ganz Gargellen. Zu Fuss, über unsere private Wiese, direkt zu den Bergbahnen, und mit den Skiern zurück bis vor die Haustüre. Für die Schneesituation können wir, wie Sie wissen, nichts. Das Unterhaltungs-Angebot welches wir unseren Hotelgäste bieten, wurde von Ihnen - so viel wir wissen - leider auch nicht zur Gänze genützt, daher irritiert uns das Rating mit „Enttäuschend wenig“. Als kleiner Familien-Betrieb in der 4. Generation achten auch wir in der heutigen Welsituation auf unsere Existenz. Und „Schlechtes Wetter“ ist leider für uns und das Österreichische Gastgebergesetz kein triftiger Abreisegrund mit finanziellem Entgegenkommen. Und sind wir uns ehrlich - ein kleines bisschen schade ist es schon sich den Urlaubs-Aufenthalt zu verderben nur weil man einen der beliebtesten Tische in unserer Montafonerstube bekommen hat. Wer in der heutigen Zeit bei all den Dingen die momentan in der Welt vorgehen keine anderen Sorgen hat, und sich über einen Tischplatz so aufregen kann, dem geht es doch eigentlich richtig gut. Das ist schön - wir freuen uns sehr für Sie. Was uns persönlich viel mehr drängt wieder klar zu stellen: "Wie man in den Wald hineinschreit…" - so heißt es bekanntlich. Unsere Amélie ist sicherlich ein junger und impulsiver Mensch, aber definitiv kein Unmensch. Sie wird von wirklich jedem Heimspitz-Gast, Freund und Mitarbeiter gemocht, aber natürlich kann es auch Ausnahmen geben. Ehrlichkeit und Höflichkeit ist auf jeden Fall eine ihrer Eigenschaften - das kann man nicht bestreiten. Auch als junger Mensch, Jungunternehmerin und Gastronomin - muss und darf man sich nicht alles gefallen lassen. Ihre Wein und Servierausbildung - sowie der Umgang mit Gästen (auch mit aufgebrachten Gästen) wurde ihr unter anderem in einer bekannten Hotelfachschule und in zahlreichen In- und Ausländischen Hotelbetrieben beigebracht und mehrfach per Diplom bestätigt. Sie liebt und lebt Ihren Beruf mit Leib und Seele und ist sowohl für unsere Gäste - aber auch - und gerade in Beschwerde-Situationen, für unsere Mitarbeiter stets da, ganz egal woher sie kommen. Aber wir denken wer austeilen kann, der kann auch einstecken, und deshalb finden wir das Einschreiten unserer Juniorchefin Amélie, der Situation entsprechend gerechtfertigt und angebracht. Der Wille zur Lösungsfindung Ihres Problemes war von Amélie gegeben, und wurde mit rabiater Antwort und der Bitte „nicht so viel zu reden“ abgewehrt. Diese Reaktion wurde auch von unseren anderen Hotelgästen (Neugäste und Stammgäste) bemerkt - und traf dabei auf sehr viel Unverständnis. Ein wahres Gesprächsthema war Ihre Reaktion und Ihr Aufenthalt in der Heimspitze allemal. Die Gastronomische Ausbildung, von uns als Gastgebern, und die unserer Mitarbeiter ist sicherlich nicht eine der schlechtesten in Österreich. Diplomierte Sommelier, Diplomierte Hotelfach- und Touristikkauffrauen, ausgebildete Service-Fachkräfte, die Ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit all unserer anderen Gäste täglich erfüllen. Für uns ist die Herkunft der Mitarbeiter dabei definitiv kein Problem. Wir sind ein internationales Team mit vielen jungen Menschen aus ganz Europa und wir Thöny’s, Krämer’s und Heimspitzler sind sehr froh darüber so motivierte junge Leute hier bei uns im Betrieb zu haben. Über das Wissen und die Kultur anderssprachiger Mitmenschen zu urteilen finden wir heut zu tage schon sehr gewagt, vor allem wenn man eigentlich gar nicht wirklich weiss woher unsere Mitarbeiter kommen, geschweige denn, wer sie sind, oder, welche Ausbildung sie genossen haben. Die österreichische Gastfreundschaft halten all unsere Mitarbeiter jedoch hoch in Ehren und benehmen sich auch entsprechend diesem Ehrenkodex… Ein Benehmen, welches manchen Gästen oft mangelt. Im Übrigen entspricht es auch nicht mehr dem Zeitgeist Mitarbeiter als Personal zu bezeichnen. Dieser Ausdruck ist herablassend und antiquiert. Ja, die Welt dreht sich weiter und Dinge verändern sich - und das ist gut so. Der Hohe Anteil an Stammgästen und Wiederkehren spricht alle Mal für uns als Hotel und als Gastgeber. Und auch für unsere Amélie, die als junge Unternehmerin, unseren Familienbetrieb weiterleitet. Das Gute ist ja nun doch, dass jeder Gast selber entscheiden kann, wo er seinen Urlaub genießen möchte. Und das auch wir, als Hoteliers, Rote Punkte vergeben können. Wir wünschen von Herzen alles Gute, Familie Thöny & Krämer mit allen Mitarbeitern der Heimspitze.