Amarina Queen Resort Marsa Alam

Ich möchte Karola`s Negativ-Bewertung bei HC aus 12/23 noch um einige Kritikpunkte erweitern: die vielfach erwähnten, extrem lauten Stromerzeuger; eingeschränkte Servicezeiten, z.B. Poolnutzung erst nach 08:30 Uhr; keine Getränke im Außenbereich nach 17:00 Uhr; die ekelhaften, abgeranzten Mehrwegplastikbecher im Außenbereich mit Herpesgarantie; die niedrige Qualität der alkoholischen AI-Getränke; die nicht verriegelbaren Terrassentüren, usw. Trotzdem zogen alle 5 Reiseteilnehmer (Ü50) am Ende ein positives Fazit, würden den Urlaub wieder buchen und können ihn an Interessierte mit angepasster Erwartung weiterempfehlen. Das Paket kostete pro Person unter 500 Euro für eine Woche komplett. Nach Abzug Flug und Veranstalter bleiben vielleicht 30 Euro am Tag beim Hotel… und die bieten eine großzügige, saubere Hotelanlage (ca. 500 Meter zwischen Haupthaus und Strand), beheiztes, sehr sauberes Pool, hoteleigenes Riff, schicke Bungalows mit Kuppeldecke und Glasfront, neue Matratzen für Superschlaf, Kühlschrank, Safe, Fön, TV mit 4 deutschen Programmen, Wäscheleine im Bad, top Housekeeping. Für ägyptische Verhältnisse war das Essen abwechslungsreich und schmackhaft, zur Not immer frischgemachte Nudelgerichte, Pizzas, Omeletts. Das Hotel leistet sich kein Guest-Relations, in regelmäßigen Abständen zieht das Managerteam, samt Chefkoch und Restaurantmanager persönlich durch die Anlage und sucht den direkten Kundenkontakt. Hut ab dafür. Durch einen ebensolchen verwandelte sich unsere Tischsäure in wohlschmeckenden Wein. Eine Freude war auch unser täglicher Beachbarbesuch beim professionellen Hassan E. für lecker Drinks und Hand Made Burger mit Pommes. Wir nutzten Frisör, Pediküre, Massage, Ausflüge, alles top, man muss mit den Jungs zuvor halt hart verhandeln, um vernünftige Preise zu erzielen. Die sind letztlich das alles Entscheidende. Jeder Mitarbeiter freut sich über entsprechendes Trinkgeld und der gewogene Gast setzt sich damit an die Spitze der Nahrungskette. Dabei werden gern Eurostücke oder Dollarscheine genommen, über ihre eigene Währung ist die Freude sehr verhalten. Das bedeutet, man muss nirgends Geld in Landeswährung tauschen, auch auf dem Markt in Port Ghalib läuft alles in Euro. Nach ein paar Tagen kann man sich dann die Eurostücke gegen einen Schein zurücktauschen, um sie erneut einzusetzen. Ein weiterer Tipp ist die Mitnahme eines alten Handys, sich auf dem Airport oder im Hotelladen eine Daten-Sim (20 Euro) einbauen zu lassen und das Handy als Hotspot für die ganze Familie zu nutzen (kein W-Lan in den Bungalows). Letzter Tipp: nehmt einen privaten Bademantel mit, sowas gibt’s dort nicht.

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