Anastasia Beach Hotel

Das Hotel ist ein 4-stöckiger Komplex mit mehreren Gebäuden. Die genaue Zimmerzahl ist uns nicht bekannt. Alter ca. 10 Jahre. Das Hotel war sehr sauber, ständig hat jemand irgendwo geputzt. Wir haben mit AI gebucht. Die Gästestruktur war - wie eigentlich alles auf Zypern - zu 80 % englisch-lastig. Zypern als Reiseland kann man durchaus enpfehlen. Es ist ein offenes und modernes, westlich orientiertes Land mit sehr geringer Kriminalität, in dem man sich jederzeit - und das ist ganz wichtig -überall frei bewegen kann. Die Infrastruktur ist sehr gut. Grundsätzlich ist auf Zypern jedoch alles sehr englisch geprägt und ausgerichtet - vom Linksverkehr über die Angebote in den Ferienorten (Essen, Pubs, Supermärkte). Die Preise (in den Badeorten) sind überall etwas bis einiges teurer wie bei uns. Aber wir haben auch zu dritt in einer Taverne im Troodos-Gebirge sensationell für relativ wenig Geld gegessen. Wenn man also statt Burgern im Pub oder McDonald eine Souvvla odere Meze möchte, ist man in einer Taverne im Hinterland viel besser aufgehoben. Zu den Hotels möchten wir noch bemerken, dass nach unserem Empfinden ein 4-Sterne-Hotel auf Zypern eher einem 3-Sterne-Hotel in Spanien oder bei uns entspricht (ähnlich zu Tunesien oder Griechenland). Unser Fazit zu Zypern: - sehr heiß - sehr schön - sehr englisch - sehr teuer

Die Zimmer sind in Ordnung. Nicht allzu groß und mit einem ziemlich kleinen Bad, aber zum Duschen und Schlafen hat es allemal gereicht. Es war nicht sehr abgewohnt. Schön waren ein Blitzwasserkocher mit Instant-Kaffe auf dem Zimmer sowie ein Föhn im Bad. Das Fernsehen kann man getrost vergessen - einziger deutscher Sender war das ZDF, was aber für die täglichen Nachrichten ausreichend war. Klimaanlage hat einwndfrei funktioniert.

Es gibt einen großen gediegenen Speiseraum, in dem Frühstück und Abendessen serviert werden. Ausserdem eine große Bar, in der das Mittagsbuffet aufgebaut wird und abends die Animation stattfindet. AI bedeutet hier Essen und Trinken von morgens bis abends. Morgens gibt es bis 10 Uhr landestypisches (südländisches) Frühstück - es fehlt eigentlich nichts (wenn man von Schwarzbrot und einer Wurstauswahl absieht, was man aber im Süden nicht bekommt und daher weiss). Und es gibt natürlich Bohnen für die englischen Freunde... Mittags gibt es ein Buffet mit 2 oder 3 warmen Speisen mit Pommes, Reis und einer Kartoffelvariation sowie Gemüse. Ausserdem natürlich Obst, Salat- und Nachspeisenbuffet. Am Abend gibt es ein täglich wechselndes Buffet (zypriotisch, international, mediterran, italienisch,...), wo ebenfalls kein Wunsch offen bleibt. Natürlich auch eine Tagessuppe, Obst, Salat- und Nachspeisenbuffet. Und Bohnen für die englischen Freunde... Wer hier meckert, soll zuhause bleiben. Uns hat auch nicht alles geschmeckt, aber wir haben alles probiert und wir haben i m m e r etwas Leckeres gefunden. Über das Verhalten mancher Leute am Buffet decken wir lieber den Mantel des Schweigens, aber solche Idioten gibt es leider überall. Zwischen den Mahlzeiten sollte es Snacks geben. Auf die Frage, welche Snacks es denn geben würde, bekamen wir eine Snackkarte mit 5 verschiedenen Salaten, 5 verschiedenen Sandwiches, 5 verschiedenen Burgern, Spaghetti, Chicken Nuggets, Omelettes usw. Man konnte also zwischendrin immer alles frisch bestellen, wirklich super. Manchmal haben wir sogar kurz vor der Abendessenszeit noch einen Snack mit Salat gegessen und haben das Abendessen dann ausfallen lassen. Mit den Getränken war es ebenso - es gab alles! Kaffee, Tee, alkoholfreie Softdrinks, Kinder-Cocktails, Bier, verschiedene Weine in weiß, rose und rot und alle internationalen Cocktails. Lediglich Campari oder Bacardi waren nicht eingeschlossen - aber ob Bacardi oder einheimischer weißer Rum ist ja eigentlich auch egal. Am Anfang war das Hotel voll belegt, da war es abends machmal etwas hektisch. Ab dem 5. Tag wurde es jedoch immer weniger und dann war alles ganz entspannt.

Der Service war einfach sensationell. Wir waren einfach ganz normal, freundlich und höflich. So haben wir immer alles bekommen und unser Lächeln wurde uns vielfach zurückgegeben. Es wurden die AI-Gäste sogar auf der Liegewiese am Pool bedient - so etwas hatten wir noch nie erlebt. Beim Essen wurde auch noch kurz vor Ende der Essenszeit noch nachgelegt, so dass kein Wunsch offen blieb. Zimmerreinigung war absolut in Ordnung. Wir hatten keinen Grund zur Beschwerde.

Die Lage des Hotels ist am Rande von Protaras in einem kleinen Ortsteil. Hier steppt nicht unbedingt der Bär, was von uns aber bewusst so gewollt war. Zum Strand sind es ca. 30 Meter, allerdings ist dies nur eine Mini-Bucht. Ins Wassser wird es sehr schnell steinig. Dies führt bei uns zur Abwertung. Am Strand entlang (auf einem allerdings schlechten Weg) kann man nach ca. 500 m den großen Strand und das Zentrum von Protaras erreichen. Es befindet sich allerdings gerade ein Weg / eine Strandpromenade im Bau, dann wird es sicher schöner. Transfer vom Flughafen ca. 1 1/4 Std., da i. d. R. unterwegs noch weitere Hotels abgeklappert werden. Direkter Weg mit dem Bus ca. 40 Min. In diesem Ortsteil von Protaras gibt es 3-4 sogenannte Supermärkt, wo man alles für den täglichen Bedarf und auch tagesaktuell die Bild-Zeitung bekommt. Ausserdem einige Pubs, allerdings keine einheimischen Tavernen. Diese findet man an den Badeorten eigentlich überhaupt nicht, man muss aufs Land fahren. Es werden viele Ausflüge angeboten, wir hatten allerdings eine Woche einen Mietwagen und haben die Insel auf eigene Faust ohne Probleme erkundet. Durch die Lage am äußersten südöstlichen Zipfel von Zypern sind bei den Ausflüge allerdings teilweise weite Strecken einzukalkulieren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen netten, allerdings nicht allzu großen, aber trotzdem ausreichenden Pool sowie ein kleines Hallenbad. Die Liegewiese ist schön, mit genügend Palmen, Liegen und Sonnenschirmen. Es würde auf jeden Fall immer ausreichen, wenn nicht auch hier die Unsitte mit den Liegenreservierungen (die dann bis 15 Uhr nicht genutzt werden) um sich greifen würde. Aber hier gilt dasselbe wie beim Abendessen - die ersten Tage war es ziemlich voll, wurde dann aber von Tag zu Tag besser.