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Gunnar (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • August 2023 • 3 Wochen • Strand
Hotel sehr gut, am Strand aber wie im Windkanal
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Service, Mitarbeiter, Ressourcenverfügbarkeit (Liegen, Plätze in den Restaurants, Nachfüllen, Abräumen), Zimmer (groß genug, erfreulich viel Schrankkapazität), Wasserdruck im Bad, Reinigung: alles Bestnote.


Zimmer
  • Sehr gut
  • groß genug, erfreulich viel Schrankkapazität, Wasserdruck im Bad, Reinigung: alles Bestnote.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Themenrestaurants sollte man unbedingt besuchen, auch wenn trotz All-Inclusive-Bändchen die Getränke bezahlt werden müssen. Der Aufwand für Menü, Service und nicht zuletzt die Gesangsduos ist vom normalen Budget sicherlich nicht abgedeckt. Und so holen sie sich das Geld eben auf diese Weise. Gewöhnungsbedürftig, für mich aber in Ordnung. Sehr schön das optische und musikalische Ambiente beim Italiener. Die Besonderheit der Kretischen Taverne hatte ich nicht auf dem Schirm: Die kretische Kultur erwartet, dass der Gast nach dem Essen tanzt. Ich wusste das nicht und wollte das auch nicht (auch aus einem medizinischen Grund). Die Kellnerin war tödlich beleidigt. Kleiner Tipp: Vorher schnell nochmal bei Google nachschlagen, was der Unterschied bei den Schrittfolgen von Sorba und Syrtaki ist.


    Service
  • Sehr gut
  • Mitarbeiter, Ressourcenverfügbarkeit (Liegen, Plätze in den Restaurants, Nachfüllen, Abräumen), alles Bestnote.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Strand böte einen guten Standort für ein Windkraftwerk. Wenige Meter dahinter, auf dem Hotelgelände, merkt man von dem starken Wind so gut wie nichts mehr. Das Meer ist zuweilen voll mit Tangfetzen. Aber wer hohe Wellen liebt, wird viel Spaß haben. Kinder haben an solchen Tagen - und davon gab es viele - im Meer nichts zu suchen, werden aber nicht rausgepfiffen, wenn ein Erwachsener dabei ist. Anfang September kam der Wetterumschwung und sorgte gelegentlich für Badeverbot nun auch für Erwachsene. Am Meeresgrund lauern Felsen, und Kiesel pieken in die Fußsohlen. => Badeschuhe umgehen das Problem. Eine gute Seite hat der starke anlandige Wind aber hinsichtlich eines Aspektes, der leider in den letzten Jahren in den Fokus getreten ist: Von einem Feuer-Inferno, wie es andernorts Hotels angekokelt und die Evakuierung Tausender Touristen erzwungen hat, dürfte die Nordküste Kretas weitgehend verschont bleiben, weil der Wind die Flammen landeinwärts treiben würde. Im Anissa Beach ist man wohl sicher. Der Fluglärm kann vernachlässigt werden.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: ===== Wer Beachvolleyball zum integralen Bestandteil des Strandurlaubs zählt, wird enttäuscht sein: Tagsüber permanent Windstärke 5 bis hoch zu 6 und Böen bei 7 machen das Spiel zur Farce und so ziemlich jeden Ballwechsel zur Slapstick-Einlage. Hinzu kommt, dass es keine separate Kinder-Sportanimation gibt, also wollen auch die zehnjährigen Mädchen mitspielen. Und wegschicken darf das Animation Team sie nicht... Mit Ende der Schulferien hatte sich das dann erledigt. Ausflüge: ======== El Minitrain bietet eine zweistündige Tour mit zwei hop-on-hop-off Stationen an. => vormittags einsteigen, damit man genügend Zeit für den Hafen Chersonissos hat. Die Tagestour zur Insel Santorini wird vom Reiseveranstalter überteuert angeboten. => besser bei lokalen Anbietern nachfragen. Santorini bietet eine beeindruckende Steilküsten-Architektur, auf der Insel aber sind gefühlt mehr Autos unterwegs, als sie Quadratmeter hat. Die Preise dort sind völlig überzogen, und es ist in den engen Gassen sehr voll. Vor Taschendieben wird gewarnt! Auf keinen Fall den original-Reisepass mit sich herumtragen, sondern vorher zu Hause eine Kopie machen und dann die mit auf die Tour nehmen! Animation: ========== Das Animationsteam ist eine zahlenmäßig kleine, sympathische und kontaktfreudige Truppe. Die Abendanimation kommt mit verschiedenen Facetten daher: Der Tiefpunkt sind die Filmmusik- und Geographie-Quizabende. Einfach deshalb, weil immer die drei selben Gäste auf die Bühne stürmen und so mancher von den ohnehin nicht sehr zahlreich Erschienenen gelangweilt das Amphitheater vorzeitig verlässt. Wohl nirgends zeigt sich die Generation Gap mehr als bei den Karaoke-Abenden: Die junge Generation singt mit Begeisterung Songs, die ich noch nie gehört habe, und das nicht mal schlecht. Die Alten lassen sich gar nicht erst blicken, weil sie sich von vornherein in den Bars verfangen haben. Naturgemäß sind die Disco-Abende für die junge Generation konzipiert. Und die nimmt das Angebot gerne an, es wurden aber auch schon ältere Semester auf der Tanzfläche gesichtet. Lob an den DJ: Endlich mal kein Techno und kein Rave. Das absolute Highlight aber sind die Shows. Der Chef des Animation Teams ist ein begnadeter Comedian, und da werden die Musical Songs nicht einfach aneinandergehängt, sondern in Abweichung vom Original mit einer Fülle von Gags angereichert, die das Publikum von Lachsalve zu Lachsalve treibt. => Unbedingt hingehen! Schade nur, dass es lediglich drei solcher Abende gab, obwohl dem Vernehmen nach noch weitere solcher Shows auf Halde liegen. Massage: ======== gewohnt hoher Standard. Den Druck kann man selber festlegen. Billig ist es nicht, aber wesen Urlaubskasse es hergibt, der sollte sie sich gönnen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3 Wochen im August 2023
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gunnar
    Alter:61-65
    Bewertungen:3