Apollo Hotel Amsterdam, a Tribute Portfolio Hotel

Das Hotel machte zunächst einen sehr seriösen Eindruck. Auch die Eingangshalle war sehr annehmbar gestaltet und der Frühstücksraum war ebenfalls sehr gemütlich eingerichtet. Die Zimmer dagegen waren sehr klein und abgenutzt. Wir waren fast die einzigsten Deutschen in diesem Hotel und das Personal machte den Eindruck, als ob wir unerwünscht seien, da sie kein Deutsch sprachen und wir auch nicht besonders gut Englisch. Darüber waren wir sehr enttäuscht, weil das Hotel als international angegeben wurde... Ansonsten waren nur Engländer, Holländer, Italiener und Spanier vertreten. Das Hotel verlangte, ohne dass es vorher angegeben wurde, pro Person und pro Tag 50 Euro Kaution-das haben wir noch nie gehört und konnten froh sein, dass unsere Eltern eine Kreditkarte mit hatten. Die Zahlung wäre für uns sonst unmöglich gewesen. Überhaupt wurden für jede Leistung völlig überteuerte Preise verlangt-Parkplatz 30 Euro pro Tag und bei der Minibar hätte man denken können, dort drin befindet sich ein Vermögen! - Vorher sollte man einen Englischkurs belegen. - Man muss sich anscheinend so daneben benehmen, wie manche Engländer, dass man in Holland anerkannt wird. - Holland Karte kaufen

Die Zimmer waren sehr klein und eng. Vor Allem das Bett war sehr unbequem. Der Schrank war auch viel zu klein...Der Fernseher empfing nur zwei deutsche Sender (ARD und ZDF), ansonsten nur Sender gegen Gebühren. Die Minibar war sehr teuer-eine Dose Nüsse kostete 7,50 Euro. Man getraute sich das Schränkchen nicht anzufassen, weil man dachte, man muss schon dafür bezahlen. Das Zimmer wurde jeden Tag ordentlich gereinigt. Auch die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt. Seine Nachbarn konnte man meistens beim Duschen oder beim Toilettengang hören, da die Wasserrohre laute Geräusche von sich gegeben haben. Im Bad gab es keine Klobürste und das Klopapier war das Billigste, was es in Holland gibt. Für ein 4 Sterne Hotel war es einfach zu wenig. Wir waren für europäischen Standard Besseres gewöhnt!

Wie schon erwähnt, war der Frühstücksraum sehr gemütlich eingerichtet und mit Blick auf die Grachten. Das Frühstück selbst war ausreichend und lecker, hätte allerdings etwas abwechslungsreicher sein können. Die Bar, in welcher man Abendbrot hätte essen können, war sehr überteuert. Ein griechischer Salat hätte dort 17 Euro gekostet. Aber die Einrichtung war sehr stilvoll und der tolle Außenbereich lud abends zum Verweilen ein. Der Kellner war, im Gegensatz zu den Anderen, auch sehr nett und gab sich wenigstens Mühe, uns zu verstehen.

Das Personal konnte nur schlecht Deutsch sprechen und wir mussten uns, mit unseren eher mageren Englischkenntnissen, durchbeißen. Das war für uns belastend, da wir darauf gar nicht vorbereitet waren. Sie gaben uns das Gefühl eher unerwünscht und nervig zu sein. Man getraute sich schon nach dem ersten Tag keine Fragen mehr zu stellen. Die Zimmer waren sehr klein und abgenutzt. In der Nacht oder sehr früh am Morgen wurden wir durch die lauten Geräusche der Wasserleitungen geweckt. Sobald nämlich ein Gast, aus den Nebenzimmern, die Toilettenspülung tätigte oder jemand duschte, dröhnten die Wasserleitungen mindestens für eine halbe Stunde. Außerdem war im Bad nicht einmal eine Klobürste vorhanden-sehr unangenehm! Beim Frühstück waren zwei Kellner, die auch sehr unfreundlich waren und einem die Ruhe raubten. Man hatte noch ein Stück Croissant auf dem Teller, da wurde dieser schon weggenommen und man musste sich das letzte Stück noch, im wahrsten Sinne des Wortes, reinwürgen. Sie machten uns, durch ihr ständiges Hin und Her, sehr nervös. Einmal beobachteten wir, wie der eine Kellner einer Frau den Stuhl fast unterm Po wegriss, damit er an ihr vorbei kommt-unmöglich!!

Die Lage des Hotels war optimal-sehr ruhig und idyllisch gelegen. Das Hotel liegt zwar etwas außerhalb, aber der Nahverkehr konnte zu Fuß schnell erreicht werden. Mit der Bahn waren es 10 Minuten bis ins Zentrum. Dort konnte man natürlich sehr viel erleben. Schade war aber auch hier, dass in zahlreichen Museen, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen nur Englisch gesprochen wurde. Da die Eintrittspreise ebenfalls nicht unbedingt billig waren, war das sehr deprimierend. Überall gab es Möglichkeiten Essen zu gehen oder etwas zu trinken- abends war es allerdings schwer noch einen Platz zu erlangen! Deshalb saßen wir auch abends im Hotel auf der Terrasse und konnten dort einen wunderbaren Blick auf die drei Grachten werfen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife