ARLBERG STUBEN - das kleine feine Hotel

Wir haben die Silvesterwoche im Hotel verbracht und sind fast eingeschneit; an einigen Tagen war das Skifahren fast nicht möglich, umso mehr ist ein gutes Hotel wichtig. Ebenso hatten wir uns auf den toll angekündigten Silvesterabend gefreut. Da gab es aber einige Dinge, die uns den ansonsten recht guten Aufenthalt etwas getrübt haben.

Wir hatten ein neu renoviertes einfaches Doppelzimmer mit Balkon zur Straßenseite, dadurch hört man natürlich ständig die Autos fahren, denn das ist die Zufahrtstraße nach St. Anton und Zürs. Außerdem musste pausenlos Schnee mit schwerem Gerät geräumt werden, auch schon morgens um 4.30 Uhr. Bett und neuer offener Schrank hinter dem Bett waren sehr gut, das Bad ist ausreichend groß und es gibt eine separate Toilette. Wie meistens könnte es allerdings noch einige zusätzliche Haken, insbesondere im Bad, geben. Der alte Tische mit den alten Stühlen passen allerdings nicht mehr zur Einrichtung. Täglich gab es frisches Wasser zum Trinken aus einer Bügelflasche, sehr aufmerksam.

Das Frühstücksbuffet war wirklich super: jede Menge ausgewähltes Obst, wie frische Himbeeren, Brombeeren, Granatäpfel, Maracujas, usw.. Ebenso Avocados und alles andere übliche Gemüse, sehr guten Käse und Schinken, frisch zubereitete Eierspeisen. Insbesondere der Teeschrank hat uns fasziniert. Also hier alles bestens. Die Jause war auch sehr ausreichend und ansprechend, wenn auch mit 16.00 Uhr etwas spät für diese Jahreszeit. Das Abendessen war qualitativ auch sehr gut, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig, da es ja über mehrere Tage die gleiche Karte mit verschiedenen Suppen und Hauptgerichten gab. Abwechslung brachte die Pizzeria, in der man für einen bestimmten Wert lt. Karte essen konnte. Einmal wöchentlich kann man am Fondueabend im Kohlerhus teilnehmen, kostenlos. Das hat uns auch sehr gut gefallen.

An dieser Stelle muss man genau zwischen den Angestellten und der Chefin unterscheiden. Das gesamte Personal von der Rezeption, den Kellnern bis zu Köchen und Hausmädchen waren alle sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend und stets für all unsere Wünsche da. Ganz anders die Chefin. Erstens keinerlei Vorstellung, man konnte nur erahnen, wer sie ist. Und dann kam der Silvesterabend. Leider gab es keinen gemeinsamen Start mit ein paar netten Worten von der Chefin, aber das Essen war super, die Bedienung ebenfalls. Der DJ im Pizzakeller war nicht ganz so toll, aber das konnte man ja nicht wissen. Dann kam Mitternacht, aber da gab es nicht mal einen Sekt aufs Haus, hätte man kaufen können, obwohl "Korkenknallen" in der Einladung stand, gut, es sollte ja um 2.00 Uhr auch noch Champagner und Austern geben. Leider waren nur noch sehr wenige Gäste auf, aber wir wenigen hatten viel Spaß im Pizzakeller. Dann wurde es 2.00 Uhr, aber nirgends war etwas zu sehen, natürlich auch keine Chefin mehr, die wurde schon seit Stunden nicht gesehen. Ein Kellner hat dann die Situation gerettet und alles aus dem Kühlschrank geholt. Ziemlich peinlich, wenn die Gäste erst fragen müssen!!! Am nächsten Tag wollten wir mit der Chefin darüber reden, aber sie hatte kein Zeit für uns. Und das hat sich die nächsten Tage auch nicht mehr geändert, selbst bei der Abreise, keine Nachfrage, wie es uns gefallen hat oder ob wir nicht noch etwas von ihr wollten. So etwas ist uns in Österreich noch nie passiert, dass man die Gastgeber nicht sieht bzw. sprechen kann. Von persönlicher Atmosphäre kann man hier nicht sprechen. Da unsere Skiwoche wie bereits erwähnt mit sehr viel Schneefall verbunden war und viele Gäste schon etwas früher im Haus waren, wäre es schön gewesen, die Jause von 16.00 Uhr etwas vorzuziehen. War aber nicht möglich, man konnte die Chefin ja auch nicht fragen.

Das Hotel liegt im Ort Stuben relativ dicht, fußläufig ca. 5 Minuten, zum Albonalift und ist somit ein idealer Ausgangspunkt für das Skifahren nach St. Anton und Zürs/Lech. Der Ort gibt natürlich nicht viel her, aber man kommt ja hierher zum Skifahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Ein relativ neuer Saunabereich steht zur Verfügung mit einem Außenwhirpool mit Blick auf die Skipiste. Hier gab es meistens ausreichend Platz, obwohl nur wenige Liegen zur Verfügung stehen. Die Massageangebote konnten wir leider nicht nutzen, da der Masseur krank war und kein Ersatz gefunden wurde - schade.