- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Highlight vorweg: Super Skikurs dank toller Skilehrerin! Tolles Skigebiet! Der Club Arosa als Hotel leider langweiliger Standard. Das Essen erinnert an gute Kantine, einzige Ausnahme: Der regelmäßig gute Chefteller am Abend. Hier verdient die TUI (noch) gutes Geld am Markennamen Robinson. Andere Hotels in Skigebieten bieten hier deutlich mehr.
Es funktioniert alles im Charme der 80er Jahre. Das Bett war recht durchgelegen. Die Dusche war in einer schmalen Badewanne mit relativ wenig Wasserdruck. Housekeeping allerdings sehr gut. Alles super sauber jeden Tag. Balkon mit Waschbetonplatten belegt.
Vorweg: Der Chefteller war jeden Tag sehr gut. Hier wurden leckere Dinge zusammengestellt, es wurde wirklich gekocht. Ansonsten wurde aufgewärmt. Gemüse wie in der Kantine! Das Gemüse am Gala-Abend: Möhren in Scheiben und Rotkohl. Ansonsten noch Gratin, kalte Herzogkartoffeln, labberige Pommes und Nudeln mit Soße. Auch am Gala-Abend das absolut gleiche Salatbuffet wie jeden Abend. Mit den gleichen fertigen Soßen. Aus anderen Clubs kennen wir es, dass es jeden Abend, neben den üblichen Zutaten, unterschiedliche individuelle Salate gibt, die von der Küche fertig und raffiniert gemixt und unterschiedlich gewürzt werden. Jeder Abend die gleichen Käsesorten, auch am Gala-Abend kein Unterschied! Und das in der Schweiz, wo es wirklich nicht schwer sein dürfte, mal anderen Käse zu präsentieren. In anderen Clubs freuen wir uns immer auf tolle Nachtischvariationen am Gala-Abend. Wir haben nicht verstanden, warum am Gala-Abend Nachtischlöffel auf den Tischen waren, denn es gab keinen Nachtisch. Auf der Buffett-Insel war im Nachtischbereich etwas geschnittenes Obst und es gab zwei Sorten Eis. Während wir uns einen Käseteller zusammenstellten kam nach Beschreibung unserer Tischnachbarin Personal mit Pralinen vorbei....Also hatte unsere Tischnachbarin 2 Pralinen zum Nachtisch....Wir leider nicht, da wir kurz beim Käse waren. Ein weiteres Mal wurde nicht mehr mit Pralinien an die Tische gegangen. Zum Gala-Empfang gab es vorweg kleine Vorspeisen, die leider schon nicht mehr ansehnlich aussahen und nach unserer Einschätzung mindestens mehr als 1 Stunde aus der Kühlung waren. Die Soßen und Tipps sahen sehr angetrocknet und fade aus. Ich bin wirklich mit Essen genügsam. Das was in Arosa präsentiert wurde ist auch keine Geld- bzw. Budgetfrage. Ich erwarte nicht Seezunge oder jeden Abend Rinderfilet oder Lamm. Aber ich erwarte, dass man aus Zutaten raffinierte Dinge mixt. Man kann Salate zusammenstellen.....Man kann frische Gewürze und frische Kräuter nehmen....man kann mal merken, dass man in der Schweiz ist und entsprechend lokal inspiriert kochen... Positiv zum Schluss: Der Nachtisch war neben dem Chefteller der Part am Buffet, der (abgesehen vom Gala-Abend) ein gewisses Können gezeigt hat, so war zum Beispiel an einem Abend die Weinschaumcreme wirklich lecker oder auch an einem Nachmittag der Apfelstrudel. Auch die kleinen Kekse und manche Torte (zum Bespiel Linzer-Torte) war gut. Ebenso die Obstauswahl war morgens beim Frühstück und Abends am Buffet immer vielfältig.
...ja,....bemüht..., aber nicht so ganz souverän. Es fehlte nach unserem Gefühl das echte Interesse am Gast. Die Lockerheit des "Du", was im Robinson üblich und auch angenehm ist, führt vielleicht beim Hotelpersonal zum falschen Gefühl, dass die Person gegenüber irgendwie zu Besuch ist, aber nicht zahlender Gast ist.... Beim Check Out wurde zum Beispiel NICHT gefragt, ob der Aufenthalt gefallen hat.
Ruhig gelegen am Rande von Arosa. Ortskern in max. 10 Minuten zu Fuß erreichbar. Tolles Skigebiet vor der Tür. Kostenloser Transfer zum Skilift rd. alle 15 Minuten tagsüber.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Skikurs war Extra-Klasse. Die Lehrerin Antonia war fachlich und menschlich klasse. Wir haben viel gelernt und dabei viel gelacht. Dafür hat sich der Urlaub gelohnt!! Die Sauna ist renoviert, aber nicht der Standard, den man sonst in 4-Sterne Häusern geboten bekommt. Im Dampfbad war der Dampf heiß, aber die Steinbänke eisekalt und die Tür schloss nicht richtig - dafür wurde ein Handtuch auf den Fußboden des Dampfbades gelegt, um den Schlitz zu schließen....das nennen wir doch mal professionell.... Das Schwimmbad recht groß, aber leider das Wasser recht kalt. Ich bleibe hier aber bei 6 Sternen, weil der Skikurs wirklich alles überragt! Fazit insgesamt: Es sollte sich das Management von Robinson überlegen. ob das Konzept insgesamt so stimmt. Insbesondere die Kulinarik muss bei einem Sportclub pfiffig, gesund und abwechslungsreich sein. Das "Du" muss ehrliches Interesse am Gast zeigen. ---und die Marge, die die TUI macht, sollte angemessen sein und auf Sicht in die Zukunft den Kunden binden mit einem fairen Preisleistungsverhältnis.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcus |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |
Lieber Marcus, vielen Dank für deine ausführliche Bewertung und die Zeit, die du damit verbunden aufgewendet hast. Es ist schade zu lesen, dass du dich bei uns nicht sehr wohl gefühlt hast. Dennoch sind wir dankbar für jegliche Form von Feedback, welches wir mit Sicherheit in den einzelnen Fachabteilungen auswerten werden. Eines ist uns sehr wichtig zu erwähnen. Am ROBcarpet-Abend, welcher den Gala-Abend abgelöst hat, existiert in unserem Club das mit Abstand größte Dessertbuffet. Es wird im Theater auf der Bühne aufgebaut, was in der Ansprache unserer Direktorin im Restaurant über Lautsprecher mehrfach erwähnt wird. Ich hoffe, dass das einzigartig tolle Skigebiet und unsere kompetenten Skilehrer vielleicht doch ein Anreiz für dich sind, noch einmal den ROBINSON Club Arosa zu besuchen. Wir würden uns freuen, es für dich noch einmal besser zu machen. Sonnige Grüße aus den Bergen dein ROBINSON Club Arosa Team