- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel bildet zusammen mit den Hotels Akumal und Tulum eine riesige Anlage, die bei Vollbelegung auf ca. 5000 Urlaubsgäste kommt; also ein totales Menschengewimmel, sowohl in den Restaurants als auch am Strand. Im Restaurant führte dies dazu, dass zu Stosszeiten kaum noch ein Platz frei war und es zuging wie in einer Uni-Mensa; Karibikfeeling ist etwas anderes. Zur Qualität des Essens mehr unter "Gatronomie"... Zu erwähnen wäre da noch das allabendliche Generve der mexikanischen Folklorekombo, bei der wir immer wieder gebetet haben, dass sie nicht unseren Tisch behelligt. 1 mal pro Woche ist ja noch zu ertragen, aber doch nicht 14 Tage lang, jeden Abend! ;-( Die Gebäude und die Aussenanlage machen einen guten und sehr gepflegten Eindruck, speziell auf das äussere Erscheinungsbild wird sehr geachtet. Um innerhalb der Anlage von A nach B zu kommen, ist man auf eine Art Bahn angewiesen, die technisch in einem absolut mieserablen Zustand ist. Wartung scheint hier ein Fremdwort zu sein, alles wird "vergurkt" bis es auseinanderfällt. Die Gästestruktur war laut unserer Auffassung so: Etwa 50 Prozent Spanier oder spanisch sprechende Nationalitäten, 30 Prozent Kanadier, bzw. Amis und jeweils 10 Prozent Deutsche und Italiener. Bedingt durch den momentan sehr geringen Reisepreis war doch schon ein erheblicher Anteil "Ballermann-Klientel" vor Ort, was wir als sehr unangenehm empfunden haben. Solange der Betreiber meint, an allen Ecken und Enden sparen zu müssen, sollten anspruchsvolle Urlauber dieses Hotel meiden. Auch die Grösse der Anlage ist ein Problem, weniger wäre da mehr.
Gross, mit der üblichen zweckmässigen Aussattung. Alles hat funktioniert, auch die Klimaanlage und der Fernseher. Ein Mietsafe ist vorhanden, wenn auch nur gegen Bezahlung nutzbar. (4 Dollar pro Tag) Die Minibar ist mit im AI-Angebot enthalten und wird alle 2 Tage aufgefüllt. Ausserdem gibt´s noch eine Kaffeemaschine und im Bad einen Fön. Die Matratze ist sehr hart. Alle Zimmer haben einen Balkon mit 2 Stühlen und Tisch. Es fehlt eine Möglichkeit nasse Wäsche aufzuhängen.
Wie bereits oben erwähnt, war das Buffetrestaurant stets rappelvoll. Das ohnehin schon stark abgekühlte Essen wurde erst nachgefüllt, wenn die Schüsseln absolut leergefegt waren. Für ein 5-Sterne Hotel, unserer Meinung nach, ein absolutes "NoGo". Es gab diverse Themenabende, die sich aber lediglich durch das Hinweisschild am Eingang unterschieden, ansonsten war das Essen immer gleich. Einmal die Woche gab es einen Bewertungsabend, an dem ein Fragebogen ausgeteilt wurde und die Gäste das Hotel und den Service bewerten sollten. Und nur an diesen Abenden war genug Peronal da und Service, bzw. Auswahl und Qualität der Speisen waren angemessen. Für wie blöd wird man als Gast eigentlich gehalten?? Als Ausweichmöglichkeit gibt es noch diverse Themenrestaurants, die allerdings während unseres Aufenthaltes, trotz grosser Hitze, nicht klimatisiert waren. Hier geht das Sparen eindeutig zu weit.
Der Service war so ziemlich das mieseste was wir jemals in unseren Urlauben erlebt haben und eines 5-Sterne Hotels nicht im Ansatz angemessen. Der Sparzwang war allgegenwärtig. Das Personal war bis zur Schmerzgrenze runtergefahren und absolut überfordert. Durch die permanente Überlastung waren sie natürlich auch nicht gerade höflich, sondern stets hektisch und unaufmerksam. Hier sollte sich das Management mal überlegen, ob es nicht den Ruf einer ganzen Hotelkette ruiniert. Wir jedenfalls werden niemals mehr einen Fuss in eine Bahia-Anlage stellen. Wer Englisch oder Spanisch spricht kommt durch, ansonsten wird´s problematisch. Die Reinigung der Zimmer war OK, könnte aber besser sein. Positiv: Beschwerden oder Reklamationen wurden direkt bearbeitet.
Die Anreise vom Flughafen dauert 1,5 Stunden und kommt einem nach einem langen Flug nochmals unendlich vor. Vom Hotel bis zum nächsten erwähnenswerten Ort "Playa del Carmen" sind es 50 Kilometer, oder etwa 45 Minuten mit Taxi oder Sammeltaxi (Collectivo) Unsere Meinung: Wer einmal dort war, braucht kein zweites Mal mehr hin. Speziell das Coba ist sehr weit vom Strand gelegen. Wer also nicht laufen möchte oder kann, ist auf die Bahn angewiesen, welche allerdings regelmässig die Strecken abfährt. Der Strand selbst ist teilweise natürlich, teilweise künstlich angelegt, wir haben in der Karibik schon weitaus schönere Strände gesehen. Zum Coba gehört der künstliche Teil, der aus einem Betonuntergrund mit 2cm Sandschicht besteht. Trotzdem das nun wirklich nicht schön ist, war dieser Abschnitt total überfüllt; die Spanier mögen´s scheinbar eng und kuschleig. Der Einstieg ins Meer ist überall flach, teilweise mit steinigen Stellen. Am natürlichen Strandteil kommen recht hohe Wellen an, was uns sehr gefallen hat, der Spassfaktor war dort einigermassen gut. Entlang des Strandes sind immer wieder Bars plaziert. Der Weg bis zur nächsten Bar, bzw. Toilette ist nie sehr weit.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Jedes der 3 Hotels hat einen eigenen Fitnessraum, von denen der des Coba allerdings der schlechteste ist. Zustand der Geräte: Ungewartet und ausgenudelt, was kaputt ist bleibt kaputt. Die Räume sind schlecht bis garnicht klimatisiert. Ansonsten, soweit wir sehen konnten, Wasseraerobic, einmal am Tag. Alles andere haben wir nicht gesehen und können somit auch nichts beurteilen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rolf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |