Berggasthof Innviertler

Angekommen, sind wird durch den Windfang in den Empfangsflur gekommen. Dort kam uns gleich der Geruch von Nikotin entgegen. Der Grund stand hinter der Tür, denn dort war ein offener Raucherbereich mit einem Stehtisch. Dies hat uns dazu bewogen nach dem Essen auf unser Zimmer zu gehen. Dort mussten wir uns dann aber auf die Betten legen. Wir hätten zwar in die angeschlossenen Nichtrauchergaststube gehen können, aber dort ist man ab vom Geschehen und durch die Schwingtür zur Küche ist man den Gerüchen der Küche ausgesetzt. Empfehlen würden wir dem Vermieter den Hauptraum zum Nichtraucherraum umzuwidmen. Der Gasthof erlaubt die Mitnahme von Haustieren und somit darf man sich nicht wundern, dass auch der hauseigene Hund auf dem Sofa im 1. Stock liegt, wo man ggf. als Gast gerne mal sitzen würde. Bei unserer Abreise wurden wir gefragt, ob alles in Orndung war. Wir haben dann dies geäußert, was wir hier in der Bewertung geschrieben haben. Die Vermieter meinten, wir hätten dies gleich sagen sollen, dann hätten wir gerne ein anderes Zimmer bekommen.

Das Familienzimmer bestand leider aus einem Doppelzimmer, indem die einzige Sitzgelegenheit vorm Zimmerfernseher als ständiges ausgeklapptes Schlafsofa benutzt werden musste. Das Schlafsofa war sehr durchgelegt. Das Zimmer war direkt über der Küche und dem Speisesaal. So hörten wir bis lange in die Nacht die Arbeiten des Kochs in der Küche (z.B. beim Fleischklopfen) und die Gastronomie-Spülmaschine beim Gläserspülen.

Am Abend erschraken wir dann, weil ab 21:00 in dem Speisesall, in dem zu Abend gegessen und auch gefrühstückt wird, geraucht werden darf. Das Essen war so lala. Bei einigen Speisen ließen Würze und Geschmack zu Wünschen übrig. Zu jedem Abendessen gab es einen Saölat, den man sich selbst zusammenstellen konnte. Die Salatauswahl ähnelt in den 14 Tage zu 90%. Das Frühstück war einfach, mit Müsli, Wurst, Käse Marmelade, Nutella, hartgekochte Eier sowie Joghurt und Fruchtcocktail. Tee, Kaffee, Kakao sowie Orangensaft wurde angeboten. Es gab Brötchen, Brot und Körnerstangen.

Die Vermieter sind sehr freundlich. Die Zimmer wurden täglich gesäubert. Handtücher gab es auch jeden Tag neu, obwohl wir diese auf der Stangen ließen.

Radstadt ist weit entfernt. Wer kein Auto hat, muss sich auf lange Fusswege einstellen. Leider schafft es die Sonne im Winter nicht, den Berggasthof zu erreichen. Er ist komplett im Schatten der Fageralm. Die Anfahrt ist, wie es in Berregionen üblich ist, über eine schlangenlinige Zufahrt. Ein Skibus kommt einmal vormittags um 09:00 zum Berggasthof, aber nur, wenn genug Schnee liegt. Ansonsten kann man vom Vermieter zur Hauptstrasse gebracht werden (Fahrt ca. 5 Minuten), um dort in den Skibus zu steigen. Oder man fährt selber zur Fageralm (ca. 10 Minuten) oder weiter zur Reiteralm (ca. 20 Minuten)

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Die Vermieter wohnen im gleichen Haus und es ist hellhörig. So kann man ggf. mittags nicht zur Ruhe kommen. Wenn genug Schnee liegt, kann man von der Fageralm direkt zum Berggasthof kommen, aber nur dann. Wer zuvor auf der Reiteralm skifährt, muss aber zuerst mit dem Skibus zurück zur Fageralm. Eine Skischaukel zwischen Reieralm und Fageralm gibt es leider nicht. Viele Spielgeräte für Kinder sind im Keller vorhanden. So gibt es einen Air-Hockey-Tisch, einen Tischkicker, eine Tischtennisplatte und einen separaten Spieleraum für die Kinder. Allerdings ist auch hier im Vorraum, dort wo Air-Hockey und Tischkicker stehen, dass Rauchen erlaubt. Im Keller gibt es eine Sauna. Diese wird auf Anfrage angestellt und ist innerhalb von 20 - 30 Minuten auf 90° Grad. Der Ruheraum ist eher einfach und hat nur 5 Liegen und 3 Stühle. Eine Umkleide gibt es nicht, aber ein WC und 1 Dusche und eine Kaltdusche.