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Jörg (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2006 • 2 Wochen • Strand
Schlechte Kritiken nicht nachvollziehbar
5,4 / 6

Allgemein

Bevor wir für zwei Wochen ins "Jandia Luz" einzogen, informierten wir uns (mit 2 Kindern, 5 Jahre und 2 Jahre) auf dieser Internet-Seite über die Ferienanlage. Unser Fazit im Allgemeinen: Alles war im Großen und Ganzen positiv. Die negativen Kritikpunkte, die hier über dieses Hotel zu lesen waren, konnten wir nicht nachvollziehen. Das Jandia Luz ist ein nettes, kleines, (familien)-freundliches und sauberes Hotel, nett angelegt, mit einer schönen Gartenanlage und freundlichem Personal. Es waren alle Altersgruppen verteten, von der Nationalität zu ca. 90% deutsch. Die Anlage ist frisch renoviert und wirkt sehr gepflegt. Positiv auch, dass sie einen geschlossenen Komplex ergibt, so dass die Kinder sich selbstständig und frei in der Anlage bewegen konnten. Vorsicht war jedoch am Pool geboten, den Kindern sollte man als Weg zum Spielplatz den Variante hinter den Appartments entlang zeigen. Da Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Sowohl für uns als auch für die Kinder war es nie langweilig. Die Kinder schlossen schnell Freundschaften zu anderen Kindern. Lieblingsbeschäftigung: Pool, Strand, Spielplatz. Nur zwei Ausflüge hatten wir gemacht, die sehr schön waren: Der Oasis-Park in La Lajita war sehr schön. In einer wunderschön angelegten Palmenanlage gibt es exotische Tiere zu bewundern. Leider war der Eintritt etwas teuer: Erwachsene 17 Euro und Kinder ab 3 um die 9 Euro (!!!) Das Kamelreiten kostet zudem noch Extra. Den Park erreicht man über die Buslinie 01, die Abfahrt erfolgt ein Stück die Straße hinunter hinter dem Robinson-Club. Zum Anderen hatten wir uns für einen Tag ein Auto gemietet und die Insel umrundet. Der Tip in diesem Forum war gut: Bei Auto-Soto (Es gibt ein Büro auf der Shopping-Meile "Fundgrube") gab es einen fast neuen VW Polo inkl. Klima, allen Versicherungen und allen Kilometern für 38 Euro für 24 Stunden. Etwas oberhalb des Jandia Luz ist eine Tankstelle, 1L Super kostete 75 Cent (!) Wir starteten um 10 Uhr, über La Pared und Pájara nach Ajuy an die Westküste. Dort erlebt man den Atlantik an der schönen Steilküste von seiner rauhen Art. Nach dem Mittagessen über die ehemalige Inselhauptstadt Betancuria und La Oliva nach Corralejo, ein weiterer schöner Urlaubsort auf Fuerteventura mit Blick auf die Insel Lobos. Etwas südöstlich von Corralejo liegt der Nationalpark El Jable mit einer herrlichen Dünenlandschaft. Für die Kinder ein Paradies, denn sie hatten noch nie eine solch riesige "Sandkiste" gesehen. Anschließend über Puerto Del Rosario wieder zurück nach Jandia. Achtung: die Insel ist doch ganz schön groß und der Trip war über 200 km lang! In Jandia direkt lohnt sich ein abendlicher Spazierrgang entlang der Promenade nach Morro Jable mit seinen schönen Kneipen direkt am Wasser. Was sich nicht lohnt, ist der Hafen, der lediglich industrieflair besitzt. Donnerstags ist Markttag in Jandia und der Marktplatz direkt neben dem Hotel.


Zimmer
  • Gut
  • Unser erster Eindruck, als wir das Appartment sahen: Oh oh! Hier sollen wir zu viert unseren Urlaub verbringen? Das Appartment (Nummer 300) kam uns auf den ersten Blick sehr eng vor. Doch am nächsten Tag, als alles ausgepackt war, empfanden wir das schon ganz anders. Unser Kleiner hatte ein Kinderbettchen in unserem Schlafzimmer und unsere Große schlief im Wohnzimmer auf der Schlafcouch. Zum Zudecken gibt es nur dünne Laken, aber bei den Temperaturen haben wir uns eh nicht zugedeckt. Die Küchenecke bietet alle notwendigen Möglichkeiten: Kühlschrank, zwei Kochplatten, Toaster, Kaffeemaschine... gekocht haben wir sowieso nur das Fläschchen für unseren Kleinen. Hier noch ein Tip: Angeblich soll man das Leitungswasser nicht trinken, da es leicht chlorhaltig sein soll (?). In den Supermäkten gibt es 5l-Trinkwasser-Flaschen für 1-2 Euro. Wir haben auf dieser Seite gelesen, dass die Zimmer im Bereich 300-318 die besten sein sollen. Stimmt! Sie liegen im Erdgeschoss zur Poolseite raus, so dass man auch mit Kinderwagen über die Terassentür leicht ins Appartment gelangen konnte. Zudem brauchten die Kinder keine Treppen steigen, sie konnten stets rein- und rauslaufen und mussten keine Treppen steigen. Schön sind auch die Zimmer im Bereich 400 und 500 (1. und 2. Etage, Poolseite). Wir hatten unseren Zimmerwunsch beim Reiseveranstalter angegeben und er wurde prompt erfüllt. Gut war bei dem Appartment auch, dass die Babyphon-Sendereichweite während des Mittagsschlafs unseres Sohnes bis zum Pool ging. Nervig: Die Chipkarte diente nicht nur als Zimmerschlüssel, sondern auch als Schlüssel für die Stromversorgung. So musste man immer die Chipkarte am Zimmereingang in einen Schlitz stecken, um die Stromversorgung zu aktivieren (Bis auf den Kühlschrank, der lief immer.) Zudem befand sich der Schlitz hinter der Gardine zur Terassentür, so dass unser Sohn, wenn er an der Gardine spielte, ständig die Stromversorgung lahmlegte. Ärgerlich auch, wenn das Sendeteil des Babyphons nur über das Stromnetz lief, so musste man, wenn man zum Pool ging, die Karte in der Stromversorgung stecken lassen, und durfte dann die Tür nicht schließen, weil man sich sonst ausgesperrt hätte. Dazu ein Tip: Man kann sich am Empfang eine weitere Chipkarte ausstellen lassen. Oder: Für die Stromversorgung tut es auch eine herömmliche Chipkarte (Krankenkasse, Videothek etc.)


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt ein Restaurant, eine Hotelbar und eine Poolbar. Und an dieser Stelle noch einmal ein Hinweis auf meine Kritik-Überschrift: Auf dieser Seite las ich oft Kritik über das Essen. Prima, dachte ich mir, dann bleibt das Problem in diesem Urlaub aus, mit überflüssigen Pfunden heimzukehren. Von wegen! Ich fand es selbst schon peinlich, wie oft wir immer und immer wieder ans Buffet gestürmt sind. Fazit: 2 kg zugelegt! Für unsere Nudel-verwöhnten Kindern durfte kein Mittags-Pasta-Buffet ausgelassen werden. Das Frühstück war immer reichhaltig und das Abendessen abwechslungsreich. Ein Tip: Der Milchkaffee, am Automaten die Nummer 2, schmeckte besonders gut. Leider ist das Restaurant ein wenig zu klein, so dass man sich sehr oft gegenseitig auf die Füße trat. Besonders der schmale "Schlauch" an einer Seite des Rastaurants ließ keinen "Gegenverkehr" zu. Schade ist zudem, dass von der Hotelbar aus nur der Blick auf die belebte Straße möglich war. Die kleine Poolbar mit dem Blick auf den schön beleuchteten Pool war abends leider geschlossen.


    Service
  • Sehr gut
  • Immer freundlich. Sowohl am Empfang als auch im Restaurant. Sonderwünsche wie z.B. Strohhalme für die Getränke der Kinder wurden sofort erfüllt und zukünftig automatisch wieder berücksichtigt. Das Empfangspersonal spricht durchweg deutsch. Zimmerreinigung inkl. Handtuchwechsel geschah jeden Tag ausser sonntags und mittwochs. Da man auch auf den Kanaren auf den Umwltschutz und auf Wasserersparnis wert legt, werden nur die Handtücher gewechselt, die im Bad auf den Boden gelegt werden.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Lage zum Strand war gut. Zu Fuß gerade mal 5 Minuten. Ein Tip zum schnellen Erreichen: Aus dem Hotel hinaus, 20m links bis zum Zebra-Streifen, und dann 150m rechts die Straße hinauf, und dann über den kleinen Parkplatz zum Strand. Geht man nämlich links die Straße entlang, so muß man erst den ganzen Robinson-Club-Komplex umrunden, um zum Strand zu gelangen. Zur Einkaufsmeile ist es ebenfalls nur ein Katzensprung: Aus dem Hotel hinaus, links die Straße hinunter, am Marktplatz vorbei, dann beginnt das "Cosmo-Center", und anschließend die "Fundgrube". Beides sind Shopping-Meilen, bestückt mit Geschäften und Restaurants. Unterhaltungsmöglichkeiten im Hotel gibt es nicht, aber das war auch so geplant. Für die Kinder gibt es im Nachbarhotel "Jandia Mar", dort wo auch der Transfer-Bus hält, jeden Abend, ausser sonntags, von 20.30 Uhr bis 21.00 Uhr Kinderdisco. Der Flughafen-Transfer war für die Kinder ein wenig lang: 90 Minuten. Ausflugtipps: Siehe Tipps und Empfehlungen.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt einen Fitnessraum mit Tischtennisplatte (Schläger und Bälle gibt es am Empfang für 1 Euro die Stunde). Der Internetzugang war ausreichend schnell. Der Pool war ausreichend, das Wasser leicht salzig, nur der Kinderpool zu klein. Die Kinder waren immer (mit Schwimmflügel) im großen Pool. Liegen und Sonnenschirme waren stets ausreichend vorhanden, und im Gegensatz zu vielen Meinungen hier hatten wir nicht den Eindruck, dass Gäste bereits morgens mit Handtüchern die Liegen besetzten. Der Strand ist einfach nur herrlich! Feiner Sand, keine Steine, für die Kinder ein Paradies. Ein Sonnenschirm und zwei Liegen kosten am Strand pro Tag zusammen 9 Euro. Der Kinderspielplatz in der Hotelanlage bietet zwei Schaukeln, eine Rutsche, eine Wippe und ein paar Holzpferdchen. Der Platz war für die Kinder ein "Muss" nach jedem Abendessen.


    Preis-Leistung
  • Sehr gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im März 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:31-35
    Bewertungen:6