BQ Carmen Playa Hotel

5 Stockwerke, in Vorsaison wurde aber nur 1-3 vergeben Alter mind. 30 Jahre, renoviert. Insgesamt sauber, viel Putzmuttel riechbar im Einsatz. Eingeschlossen waren Frühstück und Abendessen, beides aber desolat (siehe unten). Computer in Lobby vorhanden (10 min Internet = 1 EUR ), ebenso Sitzgruppe mit Fernseher. Nationalitäten: überwiegend Deutsche, viele Paare jeglichen Alters. Einige Skandinavier, Italiener. Hotel wird sicher wegen niedrigen Preises oft gebucht, dies zahlt sich aber bitter aus (Essen!). Auch im April sollten Räder, insbesondere RENNräder zwingend vorbestellt werden. Die wenigen Verleihstationen in Playa de Palma waren auch Ende April sämtlich "blank". =>sunshinebikes war sehr gut (ca. auf Höhe Balneario 14 unten in einem Hotel Basement) Die Häscher am Strand vor den Restaurants und Clubs (in der Regel Deutsche, die das für eine "attraktive" und "einträgliche" Tätigkeit halten, nach der man nach einigen Jahren (!) durchaus noch ein Studium (!) anhängen kann) sind bekannt unerträglich nervig und zudem gut in der lokalen Dealer-Szene teilweise als treibende Kräfte unterwegs. Vorsicht! Vor den einschlägigen Clubs "Riu Palace", "Mega Park" und Co. muss man sicher nicht warnen. Wer es drauf anlegt, geht eh hin.

Zimmer sehr einfach eingerichtet, Möbel ziemlich alt. Klimaanlage wider Erwarten vorhanden. Matratzen medium weich. Innenliegendes Bad mit Wanne und Glas-Duschwand bis auf kleinere Schimmelecke unten an der Wanne außen ok. Kleiner Fernseher mit deutschen Programmen vorhanden, aber ohne Fernbedienung. Balkon zum Meer hin, allerdings trotz dritter Etage wegen Verbauung natürlich ohne Meerblick :-).

Wer auch nur ansatzweise (!) Wert auf essbares Essen legt und für den v. a. das Abendessen zu einem "gelungenen" Urlaub halbwegs beiträgt, sollte dieses Hotel zwingend meiden!!! Eines vorweg: Ich habe schon viel gesehen und esse grundsätzlich alles ohne empfindlich zu sein: Diese Erfahrung war allerdings mehr als grenzwertig. Wirklich jeden Abend ein widerlich-frittiertes Fisch- sowie ein verkocht-ungewürztes Fleischgericht. Fisch trotz Fett trocken ohne Ende. Selbst Pommes waren weich und schwammen im Fett, ebenso Bratkartoffeln. Widerliche Fischkroketten, die nicht nur wie Fischabfall aussehen. Einzig essbares Abendessen waren wirklich ziemlich fettige, knochige Koteletts am dritten Abend als "Highlight". Dazu neben den beiden warmen "Hauptspeisen" und den zwei warmen Beilagen (mehr ist nicht!) immer die gleichen Salatschüsseln mit "unfrischen" Zutaten aus Glas oder Dose (Gurken, Silberzwiebeln, Karotten und Co.). Das "Salatbuffet" besteht teilweise aus ebensolchen Fertigsachen, teilweise aber auch aus mit Mayonnaise "übergossenen" Billigschinken-, Kopfsalat-, Olivengemischen. Alles zudem extrem lustlos, um nicht zu sagen geschmacklos/nicht appetitanregend angerichtet. Punkt 20. 30h wird der Stecker gezogen und abgeräumt. Ebenso morgens zum Ende der Frühstückszeit. Morgens das Frühstück: leider kaum einen Deut besser! Noch mit den gekratzten Löchern des Vormorgens im selben Gefäß wieder hingestellte Leberwurst. Vom Brot ist nur das Vollkorn(?)Toast essbar. Rührei, Speck, verschieden kolorierte Würste und Bohnen als warmes Frühstücksprogramm. Morgens so aus dem Kühlschrank geholte wie am Vormittag des Vortages reingestellte Aufschnitt- (1 Sorte) und Käseplatten (2 Sorten), natürlich alles billigste Rohstoffe, trugen herrliche Wasserperlen, da nicht abgedeckt über Nacht. Zu allem Überfluss: einer der Angestellten (sind teilweise für Rezeption UND Restaurant zuständig) hat gerne beim Eindecken morgens mal den roten Joghurt mit der Schöpfkelle VOR dem Frühstück der Gäste "direkt probiert", außerdem beim Abräumen dezent gefurzt und seine Nase war stets deutlich hörbar ziemlich voll. Vom äußerlichen Eindruck (Gepflegtsein etc.) stand dieser Mitarbeiter dem Koch in nichts nach (der übrigens in der Küche genüsslich des Öfteren eine Zigarette rauchte). Never again Carmen Playa... adios!

Neben Bereitstellung des Schlüssels für den Fahrradkeller und der ein oder anderen Begegnung mit dem Putzpersonal hatten wir hier keine Berührungspunkte. Angestellte waren (egal ob auf Grund der Vorsaison?) katastrophal vom äußeren Eindruck und dem völlig demotivierten Auftreten her, insbesondere im "Restaurant"bereich.

Lage wie beschrieben, hinter der zweiten Querstraße zur Strandpromenade auf Höhe von Balneario 3 ("Ballermann 3"). Insofern ok, wenn man mit den Begleiterscheinungen des abends am Strand Promenierens klarkommt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool zwar kaum genutzt, Hotelpool ist aber eher ein Planschbecken, max. 7 x3 m. Hier war so gut wie nie was los, abends sowieso nicht. Separate Bar draußen im Poolbereich gibt es nicht, innenliegende Bar ist gewöhnungsbedürftig. Fahrräder dürfen nicht mit auf die Zimmer genommen werden, es besteht jedoch die Möglichkeit, diese im Keller einzuschließen (von außen neben der Küche am Hintereingang des Gebäudes zugänglich): dort lagern in großen schwarzen Säcken allerdings auch die Küchenabfälle... Sehr blonde, durchkolorierte Hotelchefin (?) ist extrem energisch. Zwar zu uns als Gast freundlich, aber sehr bestimmt und herrisch.