- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Casa de los Leones ist sicher sehr schön von der Architektur her. Wer sich jedoch außerhalb des Zimmers mit Freunden zusammen setzen möchte, kann dies nur auf der heißen Sonnenterasse machen. Wir hatten nicht einmal das, weil wir zwar das Casa de los Leones angeboten bekamen, jedoch in einem anderen Haus in der Nähe untergebracht wurden. Dazu muss man sagen, dass wir einen Sonderpreis bekamen, da unsere Freunde einen Sprachkurs machten. Hätten wir jedoch gewusst, was uns erwartet, hätten wir ein anderes Hotel gebucht. In Andalusien ist es nicht so heiß, weil immer eine frische Prise vom Atlantik kommt. Trotzdem ist es günstig, als Sondergepäck (bei uns wars kostenlos) einen Sonnenschirm für den Strand mit zu nehmen. Unbedingt zu empfehlen ist ein Ausflug nach Sevilla, wo es aber meistens um die Zeit so ca. 40 Grad hat. Man sollte möglichst bald am Vormittag dort sein, kann um die Mittagszeit den (sehenswerten!) Dom besichtigen und dann in einem klimatisierten Fortbewegungsmittel (Auto, Zug?) zurück fahren.
Die Ausstattung des Appartements war großteils sehr gut. Es gibt einen großzügigen Wohn/Küchenbereich mit einem riesigen Kühlschrank, einem Gefrierschrank, einem Mikrowellenherd, einer Geschirrspülmaschine und einer Waschmaschine. Reinigungsmittel (Tabs, etc.) muss man sich selbst mitnehmen. Eine Klimaanlage müsste auch vorhanden sein, wir fanden es jedoch ausreichend, die Fenster zu verdunkeln und eventuell den Ventilator einzuschalten. Ebenfalls gibt es einen Fernseher, allerdings nur spanische Programme. Das Schlafzimmer war etwas klein und das Bad noch kleiner. Es gab keinen Fön im Bad, jedoch wurde sauber geputzt und jeden Tag die Handtücher erneuert (was manchmal gar nicht nötig war). Die Lärmbelästigung war jedoch ein großes Problem, im Haus (Hellhörigkeit) und besonders von der Straße.
keine Gastronomie vorhanden
Wir wurden zwar freundlich empfangen, aber darauf hingewiesen, dass die Unterbringung im anderen Haus ohnehin mit der Sprachschulleitung abgesprochen sei und man nichts mehr ändern könne. Beim Sprachreisen-Büro in Linz wurden wir vor Reiseantritt dahingehend nicht informiert und nach einer telefonischen Beschwerde von der zuständigen Person auch nicht zurück gerufen. Die Fremdsprachenkenntnisse waren sehr gut. Die Zimmerreinigung wäre auch sehr gut gewesen. Wenn man jedoch zu Mittag Siesta halten wollte, hatte man in unserem Haus Pech gehabt. Die Reinigungsfrauen kamen um 14 Uhr vom anderen Haus herüber und machten um 14. 30 Uhr Schluss.
Das Hotel und auch das Gebäude, in dem wir wohnten, war mitten im Ortszentrum. Es war nicht so weit zu den Bushaltestellen, von wo aus man gut und sehr billig zu den Stränden fahren konnte. Es wäre auch gut möglich gewesen, mit den Bussen z. B. nach Jerez zu fahren, doch wir nahmen für die weiteren Besichtigungen ein Mietauto. Parken konnten wir dieses in der Nähe bei einer Kirche, wo wir fast immer einen Parkplatz fanden. Wir fuhren übrigens mit dem Mietauto zurück zum Flughafen und gaben es dort wieder ab, was auch sehr praktisch war. Da sich die 2. größte Arena Spaniens in El Puerto befindet, ist dort immer sehr viel los. Daher hatten wir auch keine ruhigen Nächte. Um 2 Uhr gingen die Arenabesucher heim und ihre Gespräche hallten durch die ganze Einkaufsstraße. Um 3 Uhr fuhr die Müllabfuhr herum und um 5 Uhr standen die ersten Spanier auf, um zu arbeiten. Man braucht nicht glauben, dass sie dabei leise miteinander gesprochen hätten. Vor dem Haus trafen sie sich und rauchten noch schnell eine Zigarette und unterhielten sich glänzend.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Im Casa de los Leones gibt es, wie gesagt, eine Sonnenterasse. In unserem Haus haben wir auch eine gesehen, die jedoch versperrt war und von einer Dachwohnung aus alleine genutzt wurde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heinz & Connie |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 14 |