Cleopatra Luxury Resort Makadi Bay

Eine üble Enttäuschung. Billigbier, Softdrinks aus Sirup, TetraPack Wein,
Kaffee und Cappuccino aus Instant Kaffee..
Es gab keine hochwertigen Getränke, nicht einmal mit Zuzahlung. Was angeboten wird, ist qualitativ nicht wirklich ein Genuss. Drinks werden aus Sirup gepanscht und müssen dann noch bezahlt werden. Getränke nur während der Speisezeiten oder entsprechende Info hierzu fehlt gänzlich. Es gab überall nur Getränke oder Speisekarten mit Zuzahlung. Was All inclusive war, konnte man nur erfragen und war extrem geschmälert. Das Buffet war ein Einheitsbrei an teilweise nicht identifizierbaren Gerichten, ungewürzt und ohne jegliche Tradition oder Phantasie. Geschmacklich eine Beleidigung. Italienisches Restaurant, das als Spezialitätenrestaurant angepriesen wird ist eine Mischung aus unterschiedlichen, gewöhnlichen Speisen, die nicht speziell italienisch sind. Lediglich die Deko ist etwas schöner anzusehen.
Meine ausgewählten Penne waren Packungsnudeln, Al la Rabiatta waren dies keinesfalls, es hat der Parmesan gefehlt. 
Als Nachtisch wählte ich Crepe Suzette (nicht italienisch) und bekam mindestens 1 cm dicke Pfannkuchen, die wegen der Dicke nicht mal mehr gerollt werden konnten und brachen. Die Optik war erschreckend. Sie waren fast ungenießbar. 
Das Speiserestaurant liegt genau hinter einer heruntergekommenen Bar mit Billard, die man durchlaufen muß, um dahin zu kommen. Von der Infrastruktur alles sehr unüberlegt zusammen gewürfelt.

Das normale Speiserestaurant hat nicht einmal einen Außenbereich. Es ist auf der Innenseite umgeben von Kunststoff-Folien, die geschlossen blieben. Man hätte ausreichend Platz um dies zu ändern. Das Personal ist viel zu knapp besetzt in dem Bereich. Man läuft ständig an einem der Müllwägen vorbei, an denen die Speisereste gesammelt werden. Ein Paar mit einem behinderten Kind wurde zurecht gewiesen, weil sie sich einen Tisch aussuchten, der nicht im Behindertenbereich war. Was für eine Unverschämtheit. Als das Servicepersonal mich mehrmals mit Komplimenten belästigte und fragte, ob ich einen Ehemann hätte, gefolgt von einer Einladung, hatte ich mich beschwert. Die Beschwerde hatte zur Folge, daß das gesamte Personal wußte, daß diese von mir kam. Das ließ sich in der Reaktion sehr gut ablesen. Man bediente mich ab dem Zeitpunkt mit Distanz und ohne ein freundliches Wort. Eine Meisterleistung der Personalarbeit. Ein junger Koch, der den Fisch auf dem Grill gebraten hat, gab auf Wunsch ein Ministückchen Fisch aus, der die Größe eines Teelöffels hat. Überheblich hat er sich mokiert wenn man ein zweites Stück wollte. Bei nochmaligem Anstellen hat er nicht mehr bedient. Entweder das geht vom Hotel aus oder er genießt diese proletenhafte Art. Es könnte auch eine Mischung sein, der junge Mann genoß diese primitive Art Macht auszuüben sichtlich. An der Badetuch-Ausgabe am Pool war der Poolboy peinlich verlegen, weil er mir kein zweites Badetuch geben „darf“. Man sollte allerdings die Zimmertücher nicht mitnehmen an den Pool. Die Mitarbeiter ließen durchscheinen, daß das Management es verbietet, ein zweites Badetuch auszugeben. Auch im Fitness-Studio, dasselbe Thema. Die Pools sind ungeheizt! Nicht zu fassen war, daß das Meer tatsächlich etwas wärmer war als der Pool. Kaum ein Gast hat gebadet, nicht mal Kinder. Der Minipool im Adult Bereich war geheizt. Allerdings verständlicherweise wegen Überfüllung keine Bereicherung.

Das Spa: Mich akquirierte eine Dame vom Spa für Fußpflege. „von Frau zu Frau“ für einen Preis, den ich in Deutschland auch zahlen würde in einer guten Praxis. Nach einigem handeln waren wir uns einig. Ich betonte nochmal: nur eine Dame. Als ich ins Spa kam, traf mich der Schlag. Ein Miniraum mit 2 Männern und einer Frau als Kunden und 4 Mitarbeiterinnen. Man konnte sich kaum umdrehen, es war stickig und roch penetrant nach Lack. Der Mann bekam einen Schwächeanfall, das ganze Treiben dauerte ewig. Als ich fertig war, hatte ich bemerkt, daß die Fußpflegerin nochmal kurz nacharbeiten sollte. Ich ging zurück und wurde in einen anderen Raum geschickt, indem die Angestellte war. Ich klopfte kurz und man wies mich an, ruhig rein zu gehen. Da traute ich meinen Augen nicht, in dem Raum lagen 4 Herren eingeölt und in Behandlung und man schickt einen anderen Gast dazu. Alleine schon die Art und Weise einen Kunden nicht separat zu behandeln, ist unverschämt. Mir fehlten nicht erst einmal wirklich die Worte. Bei der Bezahlung rechnet man nicht den vereinbarten Preis in Euro ab, sondern wechselt dies in Landeswährung um, wofür man nochmals 10 % drauf schlägt. Mein Eindruck: Ein Inhaber, der monetären Raubbau betreibt und das dazugehörige Management, daß devot nach unten tritt. Ich lernte einige Herrschaften aus Nachbarhotels kennen. Manche waren ebenso in der Vergangenheit im Cleopatra und konnten diese Erfahrungen bestätigen. Sie selbst hatten in ihren Hotels gutes Feedback. 

Ich denke Deutschland wird nicht mehr viele Jahre haben, um zu reisen. Dann werden solche „schwarzen Schafe“ ausgedient haben und ich hoffe sehr, daß die guten Häuser überstehen. Eine derartige Missachtung eines Gastes, habe ich bislang nicht erlebt.

Grausam. Mehr kann man dazu nicht sagen. Einheitsbrei, jeden Tag dasselbe, kein Geschmack, kein Gewürz. Das italienische Restaurant war kaum italienischer als ein Durchschnittslokal. Um dahin zu gelangen, geht man durch eine Art Bar mit Billiard. Abgeschlagenes Mobiliar und grelle Beleuchtung, die schon fast die Augen tränen lassen. Die Lobbybar ist dem Ausdruck nicht wert.

Der Service ist knapp besetzt, die armen Leute hechten sich zu Tode. Teils in Schuhen die ihnen viel zu groß sind. Die Hierarchie ist deutlich spürbar. Der beste Service ist in den Spezialitätenrestaurants. Die Servicekräfte nehmen sich Frechheiten heraus, wenn man alleine reist.

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