Club Med Phuket

Da ein Teil des Clubs noch renoviert wird ( man hat sich da nach dem Tsunami sehr viel Zeit gelassen), ist nicht das ganze Clubdorf für die Gäste zugänglich. Der Eingangsbereich ist renoviert, Bar, Poolbereich nicht. Wir kennen mehr als zehn verschiedene Club meds, manche auch duch mehrfachen Besuch. Von Phuket hatten wir den Eindruck, dass er dringend auf aktuellen Standard für die im Prospekt angegeben 4 tridents ( Sterne) gebracht werden muss. Abwarten, bis der ganze Club renoviert ist. Es soll ein wunderschöner Miniclub entstehen. Achtgeben, dass Alessandro nicht mehr Chef de Village ist. Die Wäscherei außerhalb des Clubs verlangte 70 Baht pro Kilogramm Wäsche. Alles war gut gewaschen und gebügelt. Das Taxi vom Flughafen verlangte 650 Baht. Fahrzeit ca. 50 Minuten

Unser Zimmer war das einzige behindertengeeignete Zimmer des Clubs. Es hatte eine breitere Badezimmertür, große Dusche zum Befahren mit Rollstuhl, ein Waschbecken. Leider war der Spiegel halbblind, die Bodenfliesen waren rissig und die Schranktür klemmte. Für 4 Tridents viel zu schlecht. Das Doppelbett war uns etwas zu schmal, einer konnte da aber ausweichen auf des dritte Bett, das voll zur Verfügung stand. Unsere Tochter hatte ein Einzelzimmer, das aber ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung war. Auch dieses Zimmer hatte ein drittes Bett. Sollte man diese Zimmer jedoch zu dritt bewohnen, muss man sich, meiner Meinung nach, mit dem Gepäck einschränken. Der Schrankraum dürfte für drei Personen etwas knapp sein. Außer an den Wochenenden kam das Zimmermädchen immer gleich nach dem Frühstück. Der Ausblick ging in den Garten, es war sehr ruhig. Auch von den Bewohnern über und neben uns hörten wir in den zwei Wochen kaum etwas.

Wir wissen, dass gerade das Essen abhängig ist vom Chef de Village und den Schwerpunkten, die er legt, daher kann sich alles in der nächsten Saison schon wieder ändern. Diesmal war das Essen für Club med absolut schlecht. Es gab zwar, wie in Asien üblich, verschiedene regionale Angebote und internationale Küche. Alles wurde nicht so appetitlich dekoriert, als anderswo. Das Essen war nicht abwechslungsreich. Gerade auch beim Fleisch hatten die Köche ihr Problem. Statt durchgegart oder auch rosa, war es fast immer innen roh und kalt. Und interessanterweise war auch die Pasta immer hart ( nicht al dente!) und die Saucen langweilig, obwohl der Chef in diesem Sommer aus Italien kam (Alessandro)

Wie immer im Club med, freundlicher und hilfsbereiter Service, ausser diesmal im Restaurant, wo die Hilfsköche ungewöhnlich unfreundlich waren. Es waren Thai und gerade da hat uns dies besonders verwundert.

Durch die doch tagsüber und an Wochenenden recht stark befahrene Strasse vom Strand getrennt. Der Club deckt eigentlich fast die ganze, wunderschöne Bucht ab, verfügt jedoch nur über einen sehr kleinen eigenen Strandteil mit eigenen Liegen. Der weitaus größere Teil des Strandes ist öffentlich mit gebührenpflichtigen Liegen und Sonnenschirmen. Den großen, weitläufigen, eigenen Club med Strand, der sonst überall zu finden ist, vermisst man in Phuket. Vor dem Eingang findet man direkt einen kleinen Ort mit Geschäften, Restaurants, Schneidern und Wäschereien.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung sind, wie üblich, sehr gut. Das Animationsteam in dieser Saison war sehr gut. Die Shows waren besser, als in den verschiedenen anderen Asienclubs, die wir besucht haben. Das Zirkusteam war hervorragend. Golf im Club auch gut. Wir haben keine kleinen Kinder mehr, aber der Miniclub war sehr beliebt. Der Pool hingegen war indiskutabel. Es gab kaum die Möglichkeit zu schwimmen. Der größte Teil war nur 50 cm tief, der kleinere Rest wurde noch aufgeteilt in Spielepool und Schwimmteil. Mehr als unbefriedigend. Er wirkte auch trotz ev. Renovierung ziemlich alt. Internetzugang gab es gegen relativ hohe Gebühr. Boutique und Wäscherei war vorhanden. beides jedoch außerhalb in Fußnähe günstiger.