- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auch wir haben schon viel von der Welt gesehen und sind auch ziemlich anspruchsvolle Urlauber. Trotzdem oder gerade deswegen können wir so manche Negativ-Bewertungen, die hier abgegeben wurden und uns vorm Abflug ganz schön unruhig gemacht haben, überhaupt nicht nachvollziehen. Man muss schon sehr negativ eingestellt sein, um über dieses Hotel meckern zu können!! Eine wunderschöne Hotelanlage, die sich über 6 km erstreckt. Lauter kleine Häuschen, mit nicht mehr als 2 Stockwerken. Meerblick gibt es nicht, da die Hauptanlage am Meer liegt, aber Balkone und Terassen zum Garten. Bekannte von uns hatten ein Zimmer ohne Balkon. Ein kurzer Gang zur Rezeption genügte, und sie bekamen eines mit Balkon (Gruß an Karin und Dieter). Überall Springbrunnen, eine einwandfrei saubere und gepflegte Gartenanlage, beleuchtete Palmen. Wir waren in der Nähe des Haupthauses unter gebracht. Sollte man weiter weg sein Zimmer bekommen, gibt es einen Shuttle Bus. Die Anlage selbst ist auch sehr sauber, ständig wird gewischt und geputzt. Wunderschöne Poolanlage, hier finden die Animationen statt. Stört aber nicht weier. Man wird von den Animateuren zwar gefragt, aber sie akzepieren ein Nein schnell und dann kann man in Ruhe sein Getränk bestellen, das einem an die Liege gebracht wird. Liegen sind immer ausreichend vorhanden, Handtücher bekommt man jeden Tag gegen zwei Karten, die man beim Check in erhält. Pool selbst ist sehr sauber. Auch am Strand ist immer reichlich Platz, Liegen und Schirme sind inklusive. Links vom Strandrestaurant hat man zwar mehr seine Ruhe, der Strand rechts ist aber um einiges schöner. Hier liegt auch nicht so viel Gestrüpp von den Palmen rum. Die Strandverkäufer bieten ihre Waren freundlich an, laufen aber sofort weiter, wenn man den Kopf schüttelt. Auch hier wird man vom Hotelpersonal mi Getränken versorgt, oder man geht an die Strandbar. Der Friseur ist auch empfehlenswert, für einen Männer-Haarschnitt umgerechnet 8 Dollar. Ein Shop im Rezeptionsbereich hat alles, was man so braucht, Getränke, Zigaretten, die wichtigsten Drogerie-Artikel, Postkarten und Briefmarken. Dollars werden akzeptiert. Es gibt auch einen Schmuckladen mit Gold-Nuggets, aus dem wir allerdings ganz schnell wieder draussen waren. Die Preise haben uns umgehauen. Aber vorsicht beim Lästern, die Besitzerin dieser Vermögen spricht Deutsch! Viele Deutsche kommen in dieses Hotel, ein paar Amis. Einzig unangenehm sind die Wochenenden, hier kommen viele Einheimische der Oberschicht vom Festland. Ein sehr arrogantes Volk. Aber es sind nicht sehr viele, die meisten tummeln sich an der Playa el aqua. Das Alter ist bunt gemischt. Alles sehr familienfreundlich und behindertengerecht. Alle Tipps haben wir bereits oben enthalten. Bucht am besten über Neckermann, super Service im Gegensatz zu manch anderen, und super Preis. Handys gehen nur mit Vodafone D2, alle anderen versagen hier.
siehe oben. Nehmt einen Adapter für Steckdosen mit, und keine Ladegeräte, die 220 Volt benötigen. Fön ist vorhanden. Deutsche Welle hat mehrmals am Tag deutschsprachige Nachrichten. Die Kaffemaschine haben wir benutzt, aber ganz wenig Kaffeepulver nehmen, sonst haut es einen wieder um. Wasserflaschen werden jeden Tag neu hingestellt.
All Inclusive heißt hier mehr, als man erwartet. Rund um die Uhr gibt es verschiedenste Möglichkeiten, Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Die Cocktails sind prima, empfehle den Pina Colada, der auf keiner Karte steht, aber trotzdem wie selbstverständlich gemacht wird. Trinkt keinen Tequila, diese Sorte dort haut einen aus den Latschen (Gruß nach Bochum und Schönefeld)! Das Mittagessen kann man auch im Strandrestaurant einnehmen, man braucht nicht zurück zum Speisesaal. Hier am Strand kann man auch A la carte speisen, die Preise hinter den Mahlzeiten betreffen nicht die All inclusive Gäste. Der Speisesaal im Haupthaus ist gar nicht so fürchterlich, wie erwähnt. Ziemlich normal, für ein Hotel dieser Größenordnung. Abendessen ist von 18:30 bis 22:00 Uhr. Wenn man ganz zu Anfang oder ziemlich zum Schluss kommt, ist es auch nicht so überfüllt, und man hat keineswegs das Gefühl einer Massenabfertigung. Das Buffet ist morgens wie abends reichhaltig. Für alle, die abends nichts finden, gibt es immer einen Koch, der Nudeln und Soße nach Wahl zubereitet. Sehr lecker! Morgens kann man sich sein Ei zubereiten lassen, wie man es gerne hätte. Die Hotdogs und Hamburger, die es ab 12 an der hinteren Poolbar gibt, sind ganz gut. Die Bars sind alle spitze. Empfehlenswert sind ausser der Hauptbar und der Poolbar die Music-Bar neben dem Kino, hier gibt´s auch zwei Mal in der Woche Live-Musik. Und die Disco hinter der Kinder-Landschaft, die ab 22 Uhr öffnet. Ein Pavillion im Freien.
Der Check in verlief schnell und reibungslos, auch die Begrüßung am Flughafen war spitze. Die Freundlichkeit muss man hier mal besonders positiv hervorheben, in der ganzen Anlage. Auch ohne Trinkgeld. Klar, wenn man welches gibt, verdoppelt sich der Service. Das bedeutet zum Beispiel in der Disco, dass das Glas Cuba Libre jedes Mal mit Rum nachgefüllt wurde, wenn man wieder von der Tanzfläche kam und die Mischungen immer heftiger wurden. Der DJ erfüllt übrigens Musikwünsche, sofern er die CDs da hat. Dem Zimmermädchen am besten Bolivares hinlegen, keine Dollar. Wir glauben, sie wußte mit den Dollar nicht so recht was anzufangen. Nach wenigen Bolivares bastelte sie auf einmal Schwäne. Bekannte von uns hatten hingegen nie einen Schwan - liegt also schlichtweg an der Laune des Zimmermädchens (Gruß an Melanie und Thomas). Sauber war es jedenfalls immer, Schwan hin oder her. Mit Deutsch kommt man in der Anlage nicht sehr weit, Englisch ist empfehlenswert. Fragt an der Rezeption ansonsten nach Marco, er spricht Deutsch.
Man muss sich im Klaren sein, dass der Tourismus auf dieser Insel noch keinen großen Einzug gehalten hat. Und so ist auch um das Hotel herum nichts. Allerdings sind die Taxipreise so gering, dass man sich getrost durch die Gegend fahren lassen kann. Transferzeit vom Flughafen 40 Minuten, es wird vorher lediglich noch das LTI Hotel angefahren. Die nächstgrößere Stadt ist Juan Griego. Sehr nett dort, viele Einkaufmöglichkeiten. Taxi bis dorhin 7000 Bolivares, umgerechnet 3 Dollar. Dieser Fischerort ist für seinen Sonnenuntergang bekannt. Für 20000 Bolivares, 10 Dollar, kommt man in die Hauptstadt Porlamar. Fahrt ca. 30 Minuten, mit dem Shuttle-Bus des Hotels, der 2 Dollar pro Person kostet, dauert es um einiges länger. In Porlamar ist das große Einkaufscenter Sambil. Reiner Touristen-Fang, ein Designer-Laden nach dem anderen. Und da es ja alles Importware ist, teurer wie bei uns zu Hause in der Fußgängerzone. Einzig lohnenswert sind zwei Geschäfte, in denen es Schmuck und Perlen gibt. Hier sind die Preise super. Wenn man allerdings den Flair dieser Insel kennenlernen will, sollte man sich am Plaza Bolivar Polarmar absetzen lassen. Hier landet man mitten im Leben und den Fußgängerzonen, hier kann man Schnäppchen machen, aber auch Plunder finden. Übrigens kann man den Taxifahrern auch sagen, dass sie einen um eine bestimmte Uhrzeit wieder abholen sollen. Die sind pünktlich wieder am vereinbarten Ort. Dollars werden übrigens in fast allen Läden akzeptiert, oft auch die Kreditkarte. Nur für Taxis, Getränke und Stände sollte man Bolivares tauschen. Was die Ausflüge angeht, so will eigentlich jeder die Angel Falls, den Wasserfall in Venezuela gesehen haben. Allerdings waren uns über 200 Dollar pro Person zuzüglich ettlicher Gebühren (für einen Tag, zwei Tage lagen bei 350 Dollar) zuviel. So haben wir die Jeep-Safari und die Katamaran Tour (beides pro Person unter 50 Euro) gebucht und waren sehr begeistert von beidem!! Die Katamaran Tour mit der Marmale geht rüber zur Insel Coche, hier gibt es traumhafte Strände!! Vorher die Mäglichkeit zu schnorcheln, super Essen an Bord und Getränke inklusive. Vorsicht, am besten T-Shirt und Kopfbedeckung mitnehmen, und nicht gleich am Anfang des Urlaubs buchen- hier habe ich mir den Sonnenbrand deluxe geholt (ist jetzt inzwischen wenigstens ne schöne Karibik-Bräune). Die Jeep-Safari ist Fun pur und man sieht die ganze Insel. Viele tolle Haltepunkte, Meeresmuseeum, Bootsfahrt durch die Mangroven, Mittagessen, Strand, Sonnenuntergang, Coco Loco trinken (leider aus Pappbechern statt aus Kokosnüssen).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
siehe oben. Sport und Freizeitangebote waren reichlich vorhanden, nette Animationscrew, aber wir haben sie nicht genutzt. Für Kinder gibt es eine eigene Poolanlage, sehr süß! Und ein Kinderprogramm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alex & Thorsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |