Dunes Hotel & Beach Resort

Großes Hotel mit bis zu 3 Etagen, ca. 300 Zimmer in einer Gartenanlage, direkt am Meer. Die Anlage ist relativ alt, ca. 20 Jahre, es wird jedoch ständig irgendwo gebastelt, gemalert und dekoriert - jeder wird mal älter! Alles sehr übersichtlich,vor allem sauber. Das Preis/Leistungsverhältnis ist gerechtfertigt. Wir hatten AI und waren sehr zufrieden. Deutsche Gäste waren eindeutig in der Minderheit, sehr viele Südamerikaner aber auch Franzosen, Engländer, Holländer usw. - eine angenehme Mischung, auch von der Altersstruktur her. Von 18 - 80 war wohl alles vertreten. Behindertenfreundlich ist die Anlage auf keinen Fall, aber für Familien sehr geeignet. Es gab einen hübschen Spielplatz und Kinderpool, der wird im Moment zwar renoviert, aber ein "Ausweichpool" war ja vorhanden. Für das Hotel haben wir und Hals über Kopf entscheiden müssen, da unser ursprüngliches Hotel in der Dominikanischen Republik vom Hurrikan betroffen war. Die Entscheidung fiel nur wegen der guten Bewertungen hier - und das war gut so...! Trotz der enormen Kosten sollte man unbedingt die Tour zum Orinoco mitmachen, dort in einer Lodge im Dschungel übernachten und dann zum Angel-Fall fliegen. Wenn man dann noch Ihlan als Führer bekommen kann, hat man den Hauptgewinn. Er ist der absolut Beste, hat in Heidelberg studiert, deshalb perfektes Deutsch, kennt jede Pflanze, jedes Tier und hat zu allem eine interessante Geschichte parat. Er bittet die Piloten eine bestimmte Route zu fliegen, geht Wege, die nur er kennt. Schon allein für diese beiden Tage hat sich der ganze Urlaub gelohnt!

Die Zimmer waren sehr unterschiedlich, von sehr klein und muffig bis relativ groß und hell mit Balkon war alles im Angebot. Also in Ruhe ansehen und eventuell einfach tauschen-gar kein Problem!

Super Essen in allen Restaurants und Bars, täglich wechselnde Themenbuffets. Die Kellner nehmen natürlich gerne mal ein Trinkgeld, erwartet wird das aber keinesfalls. Im Italienischen Restaurant (1xpro Woche inklusive) sollte man vorsichtig mit den Meeresfrüchten sein, da gab es wohl schon mehrmals Probleme, auch in der Zeit, in der wir da waren gab es Erkrankungen. Das Strandrestaurant sieht auf dem Katalogfoto ganz furchtbar aus, war aber in Wirklichkeit ganz nett.

Noch in keinem Hotel wurden wir förmlich bedrängt, irgendwelche Mängel zu äußern! Hier kamen fast täglich Leute und fragten, ob wir auch wirklich das Zimmer nicht wechseln möchten oder sonst Wünsche hätten- wäre alles kein Problem! Wir waren schon völlig verunsichert-aber man konnte tatsächlich keine Mängel finden. Als dann wirklich mal eine Glühbirne den Geist aufgab und wir das vor dem Abendessen (ca. 20.30 Uhr) an der Rezeption meldeten, wunderten wir uns eigentlich nicht, dass wir nach dem Essen, also etwa eine Stunde später, eine intakte Nachttischlampe hatten. Der Service war wirklich perfekt. Noch ein Novum war für uns die Bedienung am Strand. An manchen Tagen konnte man die Cocktails nicht so schnell schlürfen, wie der Beachkellner schon die nächste Bestellung aufnehmen wollte. Das hing aber sehr von der Form des jeweiligen Angestellten ab, es konnte auch vorkommen, dass der gestresste Urlauber selbst zur Strandbar gehen musste - puh, diese Hitze ....! Apropos Hitze - liebe Gäste, die bei Neckermann buchen: Glauben Sie bitte nicht an die Temperaturangaben dieser "Weltfirma"! Die neuen "Neckermänner" haben wir abends immer sehr schnell erkannt-sie liefen mit Jacken über dem Arm herum! Im Katalog stehen nämlich Nachttemperaturen von 17°C - es waren aber 27 !!! Wir hatten uns glücklicherweise vorher bei www.wetteronline.de schlau gemacht und sind ohne Jacke angereist.

Die Hotelanlage direkt am Strand. Für die etwas weiter entfernten Zimmer gibt es einen Shuttle-Bus zum Strand, der ist aber eigentlich nur für die wirklich ganz Faulen. In der Umgebung gab es ein kleines Fischerdorf, dort wohnen auch die Pelikane, die täglich vor dem Hotelstrand auf "Futterstreife" sind. Am anderen Ende der weiten Bucht liegt ein Hotelklotz von enormen Ausmaßen- für uns absolut abschreckend. Die wenigen Leute, die soetwas lieben hatten aber eine eigene Badebucht-wir haben nie einen Menschen gesehen! Praktisch haben die Gäste des Dunes Hotels die ganze Bucht für sich alleine. Der Strand ist feinsandig und eignet sich gut zum spazieren gehen. Vor dem Hotel gab es zeitweise recht hohe Wellen, Gefahr besteht aber nicht wirklich. Vor der heißen Sonne konnte man unter reichlich vorhandene Schirme flüchten, Liegen alle o.k. und vor allem genügend. An den Wochenenden gibt es durch die Time-Sharing-Wohnungen viele Gäste aus Caracas, da kann es nebenan schon mal lauter werden. Südamerikaner haben sich offensichtlich ununterbrochen Neuigkeiten zu berichten, natürlich mit entsprechendem Temperament! Wir haben an den Wochenenden Ausflüge gemacht und haben auf diese Weise auch keine Erfahrungen mit dem dann sicher auch vollen Restaurant gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die wenigen Animateure haben wir nur selten gesehen, es fehlte wohl ein bischen an der nötigen Lebensfreude. Wer tolle Animation möchte, sollte lieber in die Dominikanische Republik fahren-da geht soetwas wie von selbst. Die Südamerikaner sind nicht so offen, hatten wir jedenfalls den Eindruck. Handtücher waren immer sehr schön und reichlich, Pools sind o.k., der Hauptpool sehr groß.