- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Alles in allem ist es ein schönes und modernes Hotel mit kleinen Schwachstellen – gerade beim Personal. Wenn man weiß, was einen erwartet kann man hier einen tollen Urlaub verbringen.
Modernes Hotel, in dem das Maritime-Thema durchgezogen wird. Klare und moderne Linien, viel Glas und dezenter Dekoration im maritimen Stil. Große Zimmer, helle und offene Zimmer. Die Betten waren sehr bequem und groß. Bei der Lage der Zimmer sollte man den Mehrpreis in Kauf nehmen und mindestens Poolblick buchen. Bei Seitlichem Meerblick, kann es passieren, dass man Zimmer oberhalb der Tiefgarageneinfahrt bekommt mit Blick auf den benachbarten Apartmentkomplex. ! ACHTUNG – kein abgeschlossenes Badezimmer! Das Waschbecken wird durch eine Glasscheibe, in der der Spiegel eingelassen ist, vom Zimmer getrennt. Dusche und WC sind durch Milchglastüren vom Zimmer getrennt. Alles offen und daher, wenn man nicht als Paar reist, keine Privatsphäre auf dem WC. Man steht nach dem Duschen quasi nackt im Zimmer. Sollte man wissen – uns hat es nichts ausgemacht. Befreundete Personen, die sich ein Zimmer teilen wollen, sollten das wissen. Ebenfalls ungewöhnlich, es gab keine WC-Bürste. Alle Zimmer sind mit individuell einstellbarer Klimaanlage und einer Kostenpflichtigen Minibar ausgestattet. Getränkepreise der Minibar sind OK, 2,50 Euro für eine 0,2l Coca Cola. Im Supermarkt gegenüber kostet die 0.5l Flasche 1,85 Euro. Handtücher wurden jeden Tag gewechselt, auch wenn wir Sie auf den Halter gehängt hatten. Der Fußboden wurde gewischt – wenn auch nicht gründlich. Trotzdem war das Zimmer sauber und gepflegt. 1 x hatten wir Handtücher mit Make-Up Flecken der Vornutzerin. Wurde dann aber auch anstandslos ausgetauscht. Die Zimmer sind gut isoliert und man hat von seinen Nachbarn nichts mitbekommen. Etwas störend ist, dass die ganze Nacht Musik über die Lautsprecher auf den Fluren läuft. Bunter Mix an Musik. Je nach Lage des Zimmers hört man die Musik nicht oder wenn man Pech hat und der Lautsprecher genau vor der Zimmertüre ist, hört man die Musik sehr deutlich.
Abwechslungsreiches Frühstücksbuffet um Restaurant THE GALLEY mit allem was man braucht. Omelette wird mit der Wunschfüllung frisch gebraten. Ebenfalls die Pancakes werden frisch gebacken. Täglich gab es 3 verschiedene Smoothies welche vor den Gästen zubereitet werden. Ob hartes oder weiches Eis – beides ist möglich. Es steht ein Wasserbad mit kleinen Körben und Eieruhr bereit, man kann sich dein sein Frühstücksei selbst und nach eigenen Vorlieben kochen. Was fehlt sind z.B. kleine Schälchen für Marmelade, es wird noch viel in Plastik verpackt genutzt, dafür braucht man entweder einen kleinem Tischmülleimer oder man verzichtet auf das Plastik und investiert in besagte Gläschen. Mittagessen kann man auf der Terrasse des Restaurant THE BOW unterhalb des Pools mit Blick auf das Meer. Für jeden Geschmack ist etwas zu finden: Wraps, Burger, Salat, Tapas, Sandwiches oder Steak mit Beilagen. Preislich absolut OK - 7,00 Euro für 2 Kleine Wraps mit Farmkartoffeln und Salat. Leider muss man Glück haben, ob das Personal gerade Lust hat einen zu bedienen. Nach dem wir 15 Minuten gewartet haben, ohne dass ein Mitarbeiter sich die Mühe gemacht hat uns eine Speisekarte zu bringen, sind wir aufgestanden und gegangen. Haris Döner genau gegenüber dem Hotel macht einen sehr guten Döner und Lamacun ;-) Abendessen gibt es wieder im Restaurant THE GALLEY, auch hier ein abwechslungsreiches Abendbuffet und jeden Abend ein anderes Motto: Spanischer-, Italienischer-, Mallorquinischer- oder Gala-Abend mit entsprechenden Speisen. Wer möchte kann Abends in das The Bow gehen, es gibt die gleiche Karte wie Mittages und das Essen ist nicht im Rahmen der Halbpension inklusive sondern muss extra bezahlt werden. Das Restaurant THE GALLEY ist ein großer Speisesaal, der ein wenig an eine Mensa erinnert. Leider keine gemütliche Atmosphäre und der Raum lädt nicht dazu ein, lange zu verweilen. Wiedererwartend ist es aber nicht zu laut – man kann sich gut unterhalten. Zum Restaurant gehört eine kleine Terrasse mit Blick auf den Pool und das Meer mit ca. 30 Tischen für je 2 Pax. Möchte man mit 4 Personen beim Abendessen auf der Terrasse sitzen, muss man entweder gleich bei Öffnung des Restaurants um 19:00 Uhr oder erst gegen 21:00 Uhr kommen. Beim Frühstück war meist nur die Hälfte der Terrasse eingedeckt und die Gäste haben sich die Tischsets und das Besteck von drinnen selbst geholt. Der Fliesenboden ist spiegelglatt, selbst mit Gummisolen rutscht man wie auf Schmierseife. Die Sauberkeit des Porzellans lies ebenfalls zu wünschen übrig, oft hatten wir Teller mit Flecken oder sogar Schokolade an der Unterseite des Tellers. Wenn das Personal nach der Gästebefragung die Teller kontrolliert, sollte man nicht die sauberen Teller auf den Fußboden stellen und dann, stapelweise wieder in das Board wo die Gäste sich das vermeidlich saubere Geschirr nehmen – Es war kein Kellner sondern einer der Herren im Anzug der so etwas macht. Das Personal ist ein wenig langsam, man muss viel Geduld mitbringen, bis Getränke bestellt werden können oder benutztes Geschirr abgeräumt wird. Sie sind bemüht, kommen aber oft nicht nach. Wir haben gleich mehrere Getränkeflaschen auf einmal bestellt dann mussten wir nicht nachbestellen. Trotz Hinweis in der Gästeinformation, waren viele der Gäste zum Abendessen unterirdisch angezogen. Den Hinweis, eine lange Hose anzuziehen haben viele einfach überlesen oder nicht verstanden. Outfits wie „Gerade vom Tennisplatz gekommen“ mit kurzen Hosen, T-Shirt und Turnschuhen, über Jogginganzug, bis zu Bade-Shorts mit Muskelshirt und Flip-Flops war alles dabei. Nur wenige Gäste und überwiegend die Damen waren einem Abendessen entsprechend angezogen. Gehen die Leute so auch zu Hause in ein Restaurant essen oder kenne die nur Drive-In und Döner-Bude? SCHADE, dass gerade am Eingang, wo man nach der Zimmernummer gefragt wird, nichts gesagt wird und diese Gäste gebeten werden sich umzuziehen. Es handelt sich nicht um 2 Sterne Ballermann-Club-Anlage, sondern ein 4 Sterne Avantgarde-Hotel mit entsprechendem Preis-Niveau. Es muss nicht ein Anzug sein, aber eine lange Hose mit Polo-Shirt ist angemessen. Wenn man sich zum „Gala-Abend“ dann einen Sakko anzieht wird man bestaunt, als käme man vom Mars. Nach dem Abendessen kann man auf der Terrasse des THE BOW Restaurant in Lounge Möbeln noch den Abend ausklingen lassen. Wärend unseres Aufenthaltes gab es mal jeden Abend Unterhaltung durch einen DJ oder Live-Musik. Die Bar am Pool, schließt bereits um 21:30/22:00 Uhr da sich direkt darüber Zimmer befinden.
Check-In verlief reibungslos. 2 von 3 Zimmern konnten wir bereits um 9:00 Uhr beziehen. Deutsch wird im Hotel kauf bis gar nicht gesprochen. Das Personal spricht, auf das Klientel im Palmanova ausgerichtet, sehr gut Englisch und natürlich Spanisch. Von sehr motivierten Mitarbeitern bis zu sehr trägen Mittarbeitern haben wir alles erlebt. WICHTIGE Info zum Bezahlen im Hotel: A) Man kann den ganzen Tag Visa und Masercard mit sich führen und damit von der Cola, über das Eis bis zum Mittagessen im Poolrestaurant bezahlen. B) Man hinterlegt seine Kreditkarte an der Rezeption und es werden automatisch jeden Tag 50,00 Euro abgebucht, die man am Ende, wenn man nicht alles verbraucht hat zurück gebucht bekommt. C) Oder so wie wir es gemacht haben, wir haben einen Betrag in Bar als Deposit eingezahlt, und wie bei Prepaid davon unsere Dinge im Hotel bezahlt. Beim Check-Out haben wir das Geld im Bar zurückbekommen. Wir kannten es bisher anders. Wenn man es vorher weiß, steht man nicht wie uns passiert am ersten Tag, als Zechpreller im Restaurant, weil das Personal dort kein Bargeld akzeptiert und die Kreditkarte, wo sie hingehört, im Safe lag. Wir konnten dann an der Rezeption nachbezahlen, aber komisch war es schon. An der Rezeption ist gerade morgens meinst nur eine Person, wenn sich dann jemand die Gegend ganz genau erklären lässt, kann man schon mal gut und gerne 10-15 Minuten warten. Auch wenn gerade Gäste den Check-In oder Check-Out machen kommt es zu Wartezeit. Schade, das müsste in einem 4 Sterne Hotel nicht sein.
Im Palma Nova ca. 30 Minuten mit dem Leihwagen vom Flughafen entfernt gelegen. Klassischer Touristenort mit entsprechender Infrastruktur an Kneipen, Pubs, Lokale, Shops und Möglichkeiten sein Geld für Ausflüge und Wassersport (Tretboote, Parasailing, Bananaboot fahren, uvm.) auszugeben. Das Hotel ist etwas abseits der vielen Hotelanlagen. Gegenüber befindet sich ein kleiner Spar-Markt, in dem man das wichtigste kaufen kann. Kneipen, Pubs und Lokale sind fußläufig 600-1.000 m entfernt. Bis zum Strand sind es zu Fuß ca. 500 m – Achtung es geht Berg ab und zum Schluss sind es ca. 60 Treppenstufen oder ein längerer Fußweg. Wer nicht gut zu Fuß ist, hat Schwierigkeiten. Das Hotel selbst in den Hang gebaut und hat somit von den meisten Zimmern einen tollen Blick auf das Meer. Vom Pool aus hat man einen tollen Blick auf das Meer und die vorgelagerter Ill de Sa Porrassa, welche mit den Tretboten auf eigene Faust erkundet werden kann. Das Hotel verfügt über eine eigene Tiefgarage, mit ca. 30 Stellplätzen. Der Parkplatz kostet 15,00 Euro pro Tag. Alternativ kann man versuchen, den Wagen an der Straße zu Parken. Tagsüber, wenn alle unterwegs sind ist das einfach. Am späten Nachmittag müsste man ggfl. etwas weitersuchen, um einem Parkplatz zu finden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation wird im Hotel gar nicht angeboten. Keine Aquagymnastik oder wie bei TUI angegeben Pilates, Yoga, ZUMBA® sind zu finden. Der Fitnessraum ist gut ausgestattet und verfügt über moderne Geräte – ist inklusive. Wer die Sauna, das Dampfbad oder das Thermalwasser Schwimmbad nutzen möchte, darf 25,00 Euro pro Tag bezahlen. Aus unserer Sicht ist der Bereich das Geld nicht wert. SPA-Anwendungen werden reichlich angeboten und sich wie überall in Hotels entsprechend kostenpflichtig. Weiterer WICHTIGER Hinweis: Bei Bezug des Zimmers liegen 2 Braun-Beige Poolhandtücher auf dem Zimmer bereit. Wer diese während seines Aufenthaltes gewechselt haben möchte, bekommt dies gegen 2 Euro pro Poolhandtuch an der SPA-Rezeption. Die Handtücher müssen auch beim Check-Out auf dem Zimmer sein, sonst drohen 25,00 Euro je Handtuch. Nett ist, dass man als Andenken an das Hotel bei Bezug des Zimmers eine Sonnenbrille und einen Strohhut mit Hotelschriftzug bekommt, was man nutzen kann. Zum Hotel gehört ein keiner Badesteg über den man ins Meer kommt. Man sollte aber nicht zu weit raus schwimmen, da man in der Einfahrt zum Hafen von Magaluf ist und ggfl. von einem Speed Boot, einen Jet-Ski oder einem Ausflugsbot übersehen werden könnte. Am Pool gab es ausreichend Liegen, auch nach dem Frühstück noch in erster Reihe zum Meer. Wer eines der 4 Daybeds ergattern möchte, muss gefühlt um 4 Uhr aufstehen und das Teil reservieren. Da wir eh kein Fan davon sind, hat uns das nicht gestört – sollen sich andere darum „prügeln“. Die Sonnenschirme haben alle Rollen unter den Füßen was einerseits ganz praktisch ist, andererseits ist kein fester Stand möglich und bei Windböen wird es etwas gefährlich – die Schirme fallen reihenweise um und wenn man Pech hat, wird man von einem getroffen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Timo |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 7 |