Das Hotel liegt am Rand von Isla Cristina in Richtung Islantilla an einer Seitenstraße. Zum großen breiten Strand läuft man durch ein kleines Pinienwäldchen und über eine Sanddüne (Bohlenweg) knapp fünf Minuten. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten (kleine Lädchen) sind etwa 10 Minuten Fußweg vom Hotel entfernt und zwei große Supermärkte (LIDL, DIA) etwa 20 Minuten. In die Stadtmitte läuft man etwa 35 Minuten. Dort gibt es viele Geschäfte (auch zwei, wo man den berühmten Jamon Iberico bekommt), Restaurants und Bars. Sehenswert ist der Fischerhafen. In der Tourist-Info kann man eine Besichtigung erfragen (man spricht hier nur Spanisch!). Abends (18.30 bis 0.30 Uhr) fährt vom Sporthafen zum Hotel und durch die Stadt zurück eine kleine Bimmelbahn. Das Hotel selbst ist recht modern eingerichtet, auch die Zimmer. Es wird sehr auf Ordnung und Sauberkeit geachtet, auf beim Reinigen auf der Zimmer. Die Junior-Suiten bestehen aus einem Schlafzimmer und einem Wohnzimmer mit einer Couch, die zu zwei weiteren Betten umgebaut werden kann. Bei einer Belegung mit vier Personen wird es aber schon sehr eng. Die Klima-Anlage funktioniert gut, wird aber leider nachts abgeschaltet, was dazu führt, daß es schnell stickig im Zimmer wird. Leider verschweigt man dies an der Rezeption. Es gibt auch einen Kühlschrank und einen Herd. Allerdings muß man das Geschirr dazu mieten. Da die meisten Hotelgäste wenigstens Halbpension oder auch AI haben, braucht man es nicht wirklich. Leere Gläser fürs Zimmer kann man an der Bar bekommen. Einfach freundlich drum bitten. Das Personal ist rundum sehr freundlich und hilfsbereit. An der Rezeption spricht man neben Spanisch auch mehr oder weniger gut Englisch – man kommt mit beiden Sprachen gut zurecht. Leider kommt einem das Personal gerade an der Rezeption des öftern reserviert entgegen, was nicht unbedingt zu einem Gefühl führt, man wäre willkommen. Kleine Probleme (z.B. ein Safe läßt sich nicht öffnen) werden umgehend behoben, größere hingegen (z.B. nicht schließende Balkon-Tür) werden schlicht ignoriert. Das Speisenangebot ist äußerst abwechslungsreich. Es wird nie langweilig und variiert auch geschmacklich jedesmal. Es gibt in der Regel drei Sorten Fisch, dazu mindestens zwei Sorten Fleisch, diverse Beilagen und zwei Salatbars, eine mit fertigen Salaten und eine mit Rohsalat zum selbst anrichten. Sehr lecker ist alles und man muß jeden Tag schauen, was man nicht ißt, da es einfach zuviel Auswahl gibt. Am Speisesaaleingang wird man beim Mittag- und Abendessen empfangen und bekommt einen Tisch zugewiesen. Dadurch entstehen nie Engpässe, selbst zu Spitzenzeiten. Auch hier ist das Personal sehr flott beim Abräumen und kleine „Unfälle“ werden sofort beseitigt. Etwas Animation ist tagsüber vorhanden, aber nicht aufdringlich. Auch hier in Spanisch und Englisch. Abends gibt es eine Vogel- und Reptilienshow – einmal gab es während unseres Aufenthalts auch eine gute Flamenco-Show. Ansonsten ist nach der Kinderdisco teils sehr laute Musikbeschallung, der man sich zumindest im Barbereich nicht entziehen kann. Unterhaltungen zu führen ist dann schwierig. Angenehm ist, daß dieses Hotel sehr auf spanische Gäste abgestimmt ist (auch von den Essenszeiten) und damit zum Urlaubsflair beiträgt. Man fühlt sich im Hotel aber auch in Isla Cristina selbst wie in Spanien und nicht wie in einer deutschen Enklave im Ausland. Die kleinen sprachlichen Barrieren lassen sich dadurch gut verschmerzen. Durch das späte Abendessen steht man auch nicht so unter Zeitdruck und kann den Strand oder Ausflüge länger genießen. Im Hotel gibt es flächendeckend Internet, was aber mit 7€ für drei Tage sehr teuer ist. Ebenso muß man für den Pool-Handtuchwechsel 1€ bezahlen. Ausflüge sollte man unbedingt nach La Rabida zu den Columbus-Schiffen machen, ebenso lohnen sich die Minen von Rio Tinto, Sevilla, Huelva und Aracena. Natürlich ist auch Portugal ein Option, z.B. Monte Gordo.

Zimmer

Gut