Ferienhof Maaß

Leider entsprach die Bescheibung auf der Hompage nicht den örtlichen Gegebenheiten. Es gibt zwar zahlreiche beschriebene Tiere auf dem Bauernhof (Gänse, Hühner, Enten, Schafe, Ponys und einen Hund, der leider bissig ist), doch leider auch unbeschriebene. Die erste Ratte sahen wir gleich am 2. Tag, weitere trieben sich in den folgenden Tagen vor den Wohnungen herum. Der saubere und gepflegte Eindruck, der durch die Homepage erweckt wird, bestätigt sich vor Ort auch nicht. Zu unseren Wohnungen mussten wir an einem riesigen Komposthaufen vorbeigehen (ca. 5 x 2 m). Alle Feriengäste werden angehalten, dort die Küchenabfälle zu entsorgen. Abfälle, die nicht auf den Kompost gehören, sollen den Hühnern gegeben werden. Für die vielen Feriengäste stehen nicht genügend Mülltonnen zur Verfügung. An der Hofeinfahrt wird man von mehreren Mülltüten und Kartons empfangen. Im Stall türmen sich entsorgte Kisten und Kartons. In dem auch für Kinder zugänglichen Bereich wachsen Brennessel - und Dieselfelder, teilweise sogar Riesen-Bärenklau. Die Wohnungen waren sehr unterschiedlich eingerichtet. Zwei unserer Wohnungen waren freundlich eingerichtet, die Ausstattung war befriedigend bis gut. Auf die Bedürfnisse meines behinderten Vaters wurde im Vorwege eingegangen. Die größte Wohnung war leider sehr dunkel, das Kinderzimmer hatte kein Fenster. Die Möbel waren abgenutzt und die Betten so unbequem, dass ich lieber auf dem Sofa geschlagen habe und mein Mann auf dem Fußboden. Nacheinander vielen im Bad und in der Küche das Licht aus. Im Wohnzimmer gab es nur eine ungemütliche Deckenlampe. 3 Mal haben wir bei der Vermietung um Abhilfe gebeten, nichts passierte. Die Ponys konnten meine Kinder auch auf Nachfrage nicht reiten. Ein kleiner Trost waren der nette Grillabend, von der Vermietung und den Gästen gemeinsam ausgerichtet, und der leckere Sonntagskuchen.

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