GAMS zu zweit

Zugegeben. Für den Preis kann man so einiges erwarten und in Sachen Design, Stil, Ambiente und Essen sind wir nicht enttäuscht worden. Der Empfang war herzlich mit einem Glas Sekt inkl. Goldblättchen. Man konnte sich im schönen Barbereich / der Lounge niederlassen und fand sich dort gleich bei einem der vielen negative erwähnten Unannehmlichkeiten wieder: Im Barbereich ist das Rauchen gestattet und das ist heutzutage in einem Wohlfühlhotel nicht mehr zeitgemäß. Meinetwegen können die Raucher irgendwo drinnen rauchen, aber bitte doch ein bisschen abgetrennt zu den Nichtrauchern. Zum Hotel: Empfangsbereich sehr imposant mit dem Wein-Glas-Turm und darunter der Wasserbrunnen. Wir waren im der Suite Kokon untergebracht. Hervorragendes ZImmer, wenn auch die Blütenreste der Vorbewohner neben der Whirlpoolwanne lagen. Ansonsten Zimmer sauber und sehr, sehr schön eingerichtet. Hat uns sehr gut gefallen. Tipp: Gerade Zimmernummern verlangen, dann hat man Balkon zum Tal und nicht zur Kirchturmuhr bzw. dem alten Hotelteil. Sehr viele Schweizer im Hotel, teilweise mit unglaublich schlechten Manieren. 2 Schweizer morgens mit Adiletten zum Frühstück, einer sogar Barfuß. Und das bei dem Ambiente mit den leckeren Sachen. Das ist schon übel. Altersdurchschnitt ist durchwachsen, von jung bis alt. Das Hotel besitzt eine Tiefgarage, war gerade noch Platz für uns, aber gar nicht so klein, d. h. angemessen für so ein Hotel dieser Größe. Tiefgarage ist auch schon sehr schön eingerichtet, da weiß man gleich, wo man angekommen ist. Im Erholungsurlaub. 1. Für die Whirlpoolwanne einen Zusatz von zu Hause mitbringen. Man sollte es kaum glauben, aber das fehlt im Zimmer. 2. Früh zum essen gehen, dann kann man danach noch in den Barbereich und als Nichtraucher noch ein Getränk geniesen, bevor die Raucher einen zu qualmen.. Es sitzt sich nämlich am Feuer sehr schön. 3. Zimmernummern im Kokon: Gerade Nummern Richtung Berge, ungerade Nummern Richtung Stadt/alter Hoteltrakt, Kirchturmuhr.

Viel Liebe zum Detail im Zimmer. So wie auch im ganzen Hotel. Uns hat das Zimmer extrem gut gefallen. WIr waren im Kokon Nr. 443 (leider mit Blick auf das alte Hotel und direkt gegenüber vom Kirchturm => gerade Nummern wählen). Der Blick war dann nicht so traugisch. Einfach Vorhang auf dem Balkon zuziehen und gut ist. Innen bietet das Zimmer sowieso viel mehr. Eine Flasche Champagner ist im Preis inklusive und steht im Zimmer. Dazu noch ein bisschen Schokolade. Der Rest geht auf Kosten der Minibar. Das Bett steht schräg im Raum und lässt sich mit 2 Vorhängen zu ziehen. Der innere ist für das Auge, der äußere zum abdunkeln. Wir hatten Flachbildschirm, iPod Station, alles technisch notwendige vorhanden. Das Bad mit Fußbodenheizung war auch sehr schön über 2 Stufen zu erreichen. Sehr große Dusche, großer Badbereich, eigene Whirlpoolwanne im Zimmer. Für die Damen gibt es außerhalb vom Bad einen Extra Kosmetikspiegel. Safe ist vorhanden. WC ist abgetrennt. Auf jeden Fall beim nächsten Besuch wieder ein Zimmer Typ Kokon. Ein Higlight gibt es noch. Man hat seinen eigenen Kamin auf dem Balkon. Ist zwar kein Holzkamin, aber macht trotzdem Laune.

HIer gibt es überhaupt gar nichts auszusetzen. Das Abendessen war ein Traum. Es wird in einer offenen Küche gekocht (wer kennt die Kochprofis? Sauberkeit das A und O. Hier kann man live sehen, dass das gegeben ist. Sehr guter Eindruck). Der Koch hat wohl erst im Oktober gewechselt, wir wissen nicht wie es vorher war aber jetzt ist es traumhaft. Man muss exquisite Küche eben mögen, wer nur auf Schweinbraten steht oder Pommes, der wird ein Problem haben. Man kann sich sein 5 Gang Menü selbst zusammen stellen: 3 Vorspeisen (1x Salat, und 2 Variationen aus der Küche) 2 Suppen zur Auswahl 3 Hauptgerichte 1 Käsevariation (sowas hatte ich noch nie zuvor gegessen) 1 Dessert (jeweils ein absoluter Traum) Weine ausreichend in der Karte vorhanden, leider außer der Region kein weiterer Zusatz, so dass man unter 7 Chardonnays wählen muss und eigentlich keine Ahnung hat. Einmal konnte ich vorher probieren, die anderen beiden waren dann Glückstreffer ;-) Das Ambiente war meiner Meinung nach durchaus angenehm. Wir fühlten uns durch die Nachbartische nicht gestört. Die Bedienungen waren sehr aufmerksam, es wurde immer nachgeschenkt, zugig abgeräumt, gefragt, ob der nächste Gang serviert werden darf. Keine Klagen. Zum Frühstück: Hier ist wirklich auch alles vorhanden. In der offenen Küche kann man sich Spiegeleier oder sonstige Sonderwünsche zubereiten lassen. Ansonsten gibt es wirklich alles was man so braucht. Selbstgemachte Marmelade, landestypischer Honig, extrem viele Wurst und Käsesorten, dazu Lachs und Fisch. DIverse Säfte (O-Saft, Mangosaft, Multivitamin, und noch 3 Säfte). Sekt natürlich auch vorhanden. DIe Brote waren sehr lecker. Die Müslis waren toll. Nichts hat gefehlt. Der Kaffee wird an den Tisch gebracht.

Der Service ist im Großen und Ganzen gut, aber es gibt hier auch Schwachstellen. Die erste Empfangsdame war sehr freundlich und brachte uns den Sekt in den Barbereich. Die nächste Dame begleitete uns auf das Zimmer und hier fühlte ich mich wie von einem Roboter aufs Zimmer geleitet. Sehr unpersönlich, auswendig gelerntes aufgesagt. Im Restaurant hatten wir dann einen Tisch im hinteren Bereich, leider einen von 4 Tischen, bei denen man nicht ums Eck sitzt sondern gegenüber. Auf die freundliche Bitte, am nächsten Tag doch über Eck sitzen zu dürften wurde der Bitte sofort noch für den gleichen Abend entsprochen. Sehr aufmerksamer Service von Klaudia (unsere Lieblingsbedienung, war menschlich, freundlich, nett und zuvorkommend). Dagegen war der einzige Kellner im Restaurant extrem hektisch und brachte die ruhige Stimmung durcheinander. Wir hatten uns also an die positiven Geschöpfe gehalten und waren im Grunde zufrieden. Das Zimmerpersonal war okay. hatten wenig Berührungspunkte, von daher passte das. Im SPA Bereich war der Service sehr nett, wenn auch von Person zu Person unterschiedlich (wie an der Rezeption). Mal sehr nett, mal sehr reserviert.

In Bezau steppt nicht gerade der Bär, aber für 2 Tage ist es dort völlig ausreichend. Im Winter ist direkt vor dem Haus eine Langlaufspur, zumindest liefen dort einige Langläufer herum. Ansonsten ist auch ein Skigebiet nicht allzuweit weg und wandern kann man dort sicherlich auch hervorragend. Der Ort ist ohne Vignette über Bregenz zu erreichen (wir sind von München angereist). Und neu gibt es wohl eine Zonenvignette nur für diesen Bereich für 2 Euro anstatt für die übliche 10 Tage-Vignette ca. 8 Euro zu bezahlen.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Fitnessstudio: Das Positive: Die Geräte sind neu, es befinden sich meines Wissens 3 Geräte dort (1 Laufband, 2 Ellipsetrainer. Das Negative: Das war es schon. Wellnessbereich: Sehr schön eingerichtet. Der Wellnessbereich ist zweigeteilt. Rechts herum geht es zum kleinen Outdoor-Pool und zum Whirlpool und einem Liegebereich. Links herum in den Saunen- und 2. Liegebereich. Wir hatten Glück: Sonntag = Abreisetag. Waren fast alleine in der Saunalandschaft. Saunen siehe Homepage. Dort sind Bilder vorhanden (oben Dampfbad und Kräutersauna, unten dann nochmal eine Art Dampfbad und die Erdsauna, dazu kann man in ein kühles Becken und in ein 33°C Becken, interessant angelegt). Spa: Die Gesichtsbehandlung meiner Partnerin war ein Traum. Die Rückenmassage dagegen solala. Eben wie oben beschrieben gut und verbesserungswürdig. Aber alles in allem passt der Wellnessbereich zum Hotel.