Gasthof Draxler Niederranna

Die Lage des Hotels an sich ist sehr gut, direkt an der Donau gelegen, für uns als Radfahrer auf den ersten Blick ideal. Der Empfang durch die Wirtin (?) war eher wortkarg, wir haben sie auch im Verlauf unseres Aufenthaltes kaum gesehen.

Unser Zimmer ging nach hinten raus und war an sich schön groß, mit Balkon und sehr ruhig, wir haben gut geschlafen. Aber- es roch trotz intensivem Lüften muffig und feucht.

Das Abendessen war geschmacklich sehr gut, allerdings wurden die einzelnen Gänge schnell nacheinander serviert, ohne Fragen und als wir fragten, ob wir ein anderes Dessert haben könnten, kam als Antwort "wir können das doch jetzt nicht wegschmeissen! " Zum Frühstück begrüßte sie uns mit "Sie sind die letzten!", obwohl noch gut eine halbe Stunde Zeit war. Das Speisenangebot war eher mager, aber wir wurden satt. Da es regnete, bot der Koch uns an, doch noch etwas zu warten. Wir haben uns sehr nett mit ihm unterhalten und werden ihn als freundlichen Menschen in Erinnerung behalten. Fazit: wir waren jeden Tag in einem anderen Gasthof/Hotel, aber so unfreundlich wurden wir glücklicherweise nie wieder behandelt! Eher im Gegenteil, alles Spitze!

Die Kellnerin (ältere Dame) war die Krönung an Unfreundlichkeit, sie motzte uns ständig an, auf unsere zaghaft vorgebrachten Fragen/Bitten kam stets sofort ein energisches "Nein"! Sie gab uns das Gefühl, Gäste zweiter Klasse zu sein, was uns ein anderes Paar (mit Rad) ebenfalls bestätigte. Die vier Biker am Nachbartisch wurden von ihr regelrecht umgarnt. Der ausländische, junge Kellner gab sich sehr viel Mühe, leider verstand er sogutwie kein deutsch und machte einen beinahe ängstlichen Eindruck bzgl. der Kellnerin. Er hat sich das Trinkgeld mehr als verdient.

Wir kamen als Radfahrer für eine Nacht, gebuchte Tour, die Unterkünfte waren uns vorgegeben.

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