Gasthof zum Löwen

Offensichtlich renovierungsbedüftiges Hotel mit aktivem Kneipenbetrieb im Erdgeschoss. In Aschau an der Hauptverkehrsstraße gelegen -unweit zum recht aktiven Kirchengeläut. Nach durchtreten des Eingangsbereiches atmet man zwangsläufig erstmal eine grosse Portion einer Bier- / Rauchwolke ein. Die Stammgäste der Kneipe haben bereits Platz genommen. Im Keller befindet sich das, was in der offiziellen Beschreibung als Wellness-/Sauna Bereich betitelt würde. Die Vorfreude auf den Spa-Bereich reduziert sich nach durchstreifen des nach Restmüll riechenden Kellerbereiches und endet sofort mit öffnen der Eingangstür. Dunkles Verlies mit Pool / Sauna und unharmonischer Stil trifft es eher. Wohlfühlatmosphäre kommt hier leider nicht auf. Im Keller gibt es ebenfalls einen "Spielraum". Mit Tischtennisplatte, Airhockey und Dart. Der Raum ist eher spartanisch und trostlos eingerichtet. Wem das nicht stört, kann sich sicher hier für ne halbe Stunde beschäftigen. Danach freut man sich wieder auf Tageslicht bzw Freigang. Wir waren mit 2 Erwachsenen und 3 Kindern unterwegs und in dem so bezeichneten Familienzimmer untergebracht. Insgesamt versprüht das Hotel weder liebevolle Gastfreundschaft noch Herzlichkeit. Nicht empfehlenswert für 2 Wochen mit 5 Personen in einem Familienzimmer!!!!!

Wir haben ein Familienzimmer für 2 Wochen gebucht. Aus früheren Erfahrungen wussten wir, dass diese Zimmer meist sprecht großzügig geschnitten waren bzw..mit einer Durchgangstür etc verbunden waren. Nicht im Gasthaus zum Löwen.... Hier wurde ein klassisches DZ durch das Umklappen von 3 Beistellbetten in ein Familienzimmer umgewandelt. Ein Blick in den Reiseprospekt zeigt, einen Hinweis bzw. eine Grössenangabe fehlt in der Hotelbeschreibung.Vielleicht waren wir zu blauäugig? NIEMALS hatten wir erwartet, mit 5 Personen in ein eigentlich für 2 Personen geplantes Zimmer "verfrachtet" zu werden. Für Klassenfahrten, Durchgangsstation oder Herrentour etc. sicherlich okay. Aber auf gefühlten 20qm mit 5 Personen für 2 Wochen zu schlafen, ist eher an der Grenze zum Zumutbaren. Auf diesen Umstand angesprochen, bot man uns ein zweites Zimmer an. Auf einer anderen Etage und zudem dafür fälligen Normalpreis. Nein Danke - wie.sollten wir uns.denn da aufteilen mit Kindern, die 10, 8 und 3 Jahre alt sind? Total unpraktisch. Abgesehen davon: Der Balkon, die Nasszelle und die Bestuhlung war ebenfalls nur.fur ein DZ ausgelegt - logisch... Immerhin: sauber war das Zimmer

Der Grillabend an den Freitagen lässt erkennen, was eigentlich möglich wäre. Das Essen war nicht komplett schlecht. Aber leider auch nie richtig gut. Brötchen, die noch halbfeucht waren, da sie aufgewärmt wurden. Verwelkter Salat vom Vor- oder Vorvortag. Weintrauben mit Flauschebezug waren nicht die Ausnahme sondern eher die Regel. Es ist ein low-budget Hotel - völlig klar. Trotzdem muss die Qualität auch auf diesem Niveau stimmen. Wenn man auf die Mahlzeiten der Gaststättenbesucher schaut, hat man schon das Gefühl, als Feriengast hier in Klasse B bewirtet zu werden.

Ein Mitmachhotel in Sachen Service. Eier und Bacon darf man selbst brutzeln. Was hier als Highlight für die Gäste angepriesen wird, ist in Wahrheit das Ergebnis von Personaldumping auf allen Kanälen. Man könnte ja auch auf die Idee kommen, jmd.vom Service an der Station zu postieren, der das Ei und den Bacon für die Gäste zubereitet. DAS wäre echter Service. Das Personal kommt überwiegend aus Osteuropa (was nicht schlimm ist). Man muss nur wissen, dass man auf Englisch kommunizieren muss. Auf leere Anrichten muss allerdings regelmäßig hingewiesen werden. Aufmerksam ist anders. Meistens sehen die Herrschaften eher lustlos aus. Auf eine Begrüßung a la "Guten Morgen" oder ähnliches wartet man vergeblich. Interessant ist, dass das Servicepersonal auch für das Putzen der Zimmer / der Flure zuständig ist. Hier sind also echte Allrounder gefragt.

In Aschau selbst gibt es kaum Freizeitmöglichkeiten bzw Infrastruktur. Die findet man eher in den nahegelegenen Orten in Zell, Stumm, Kaltenbach oder Mayrhofen. Immerhin: der Bahnhof ist in 2min zu Fuß zu erreichen. Ansonsten liegt das Hotel direkt neben einem Kirchturm mit entsprechendem Geläut und an der Hauptverkehrsstraße

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Grausam. Wellnessbereich ohne Wohlfühlatmosphäre im.dunklen Keller. Spielraum vorhanden in einem anderen Kellerrauma. Alles mehr als trostlos..liebevolles Interieur findet man hier vergeblich