HARPIN Happy Days Beach Hotel

Das Hotel liegt zwischen der Hauptstraße und dem Strand. Das Hotelgelände selbst umfasst zwei schmale Streifen, die durch ein weiteres Hotel getrennt sind. Dadurch fand ich das Gelände etwas kompliziert. Die Gebäude sind zweigeschossig, in denen sich die Appartements befinden. Die Appartements haben separate Eingänge. Das Gelände ist schön bepflanzt mit Palmen, Agaven, Hibiskus, Rosen und anderen. Auf dem Weg zum Restaurant kann man auch immer wieder verschiedene Eidechsen beobachten. Die Rezeption befindet sich am Straßenseiten Ende des einen Streifens, am straßenseitigen Ende des anderen Streifens befindet sich ein a-la-carte-Restaurant mit Cocktailbar. Es ist ein italienisches Restaurant und trägt dafür lustigerweise den Namen Akropolis. Die nahe Haupstraße bemerkt man nicht. Man sitzt sehr schön im Freien. Am strandseitigen Ende befindet sich das Hauptrestaurant, in dem es das normale Frühstück, Mittagessen und Abendbrot in Buffetform gibt. Dort gibt es auch zwei kleine Pools mit Liege- und Sitzbereich mit der Bar des Restaurants. Am strandseitigem Ende des anderen Streifens befindet sich ein weiterer kleiner Pool, die Strandbar, ein großzügiger, schattiger Sitzbereich sowie der Massagepavillon.

Das Zimmer war sehr gut, Doppelbett und drittes Bett, und immer noch sehr geräumig. Das Bad hatte ein kleines Klappfenster, so konnte über die Terassentür eine Luftzirkulation stattfinden und es war immer angenehm im Zimmer. Es gab zwar auch eine Klimaanlage, aber die brauchte ich nicht. Die Dusche fand ich total lustig, eine Handbrause, eine große Dusche von oben und 4 kleine Duschköpfe an der Wand sorgten für den morgendlichen Brausespaß. Geschlafen habe ich sehr gut, aber das ergibt sich nach einem anstrengenden Tag auf der Strandliege ja von selbst. Zu meinem Zimmer gehörte auch eine reservierte Strandliege, das klappte auch ohne Handtuch :-) WLAN fand ich jetzt nicht so doll, es war aber ausreichend.

Es gab Buffett. Es entsprach den Erwartungen. Man saß sehr angenehm im Hauptrestaurant, es war größtenteils im freien, hinter durchsichtigem Windschutz und unter dichten Sonnenschirmen saß es sich gut, das Frühstück konnte man auch richtig genießen. Mittags hatte ich meist weder Hunger noch Appetit, aber etwas Salat, ein paar Nudeln oder Pommes sowie ein kleines Stück Pizza gehen immer. Abends war ich meist außerhalb und das hat sich jedesmal richtig gelohnt. Wahrscheinlich muß man beim Buffett anders an die Sache rangehen, bspw. Heute esse ich aus der zweiten und vierten Anrichte und morgen aus der ersten und fünften. Oder man ist wirklich einfach nur satt und möchte nichts.

Am Service hatte ich nichts auszusetzen, es gab auch nichts zu meckern. An der Reception war man freundlich, der Zimmerservice gründlich, im Restaurant fleißig, und an der Strandbar bemühte man sich den Umständen entsprechend. Es dauerte dort manchmal etwas, insbesondere wenn man einen Cocktail wollte, der nicht auf der All-inklusive-Liste stand. Ich hatte mir zusätzlich zum Cocktail ein Bier bestellt, und wenn der Cocktail fertig war, hat der Barkeeper das Bier wieder aufgefüllt.

Das Hotel liegt im Norden Kretas zwischen Rethymnon und Georgiopoli. Der Transfer vom Flughafen Heraklion dauert quälende 2Stunden, in denen man auf der kurvigen Straße ständig gegen den fetten Sitznachbarn geschleudert wird. In Summe des gesamten Aufenthaltes ist der Transfer aber auch das einzige am ganzen Urlaub gewesen, das man geduldig überstehen musste. Ausflüge werden logischerweise auch angeboten, die meisten allerdings mit dem Bus. Ich habe mich für eine Jeepsafari entschieden, bei der wir eine Weinmanufaktur, eine Olivenmanufaktur, ein abgeschiedenes Kloster und eine einsame Geierschlucht sowie eine Taverne zwecks leckerem Essen in einem kleinen Dörfchen besucht haben. Am oder im Urlaubsort selbst gibt es nicht viel zu sehen, neben den Hotels ein paar Geschäfte, ein paar Tavernen, Autoverleihe und Exkursionsanbieter. Ich bin am Strand in das 4km entfernte Georgiopoli gewandert, 4km hin, 4km zurück, wenn man jede Strandbar mitnimmt, ist der Tag auch rum. Längere Ausfahrten mit dem Bus oder Stadtbesichtigungen habe ich mir erspart.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was erwarte ich von einem Badeurlaub? Schönes Wetter? Check. Strand? Check. Wasser? Check. Strandliege? Check. Ich denke, man kann Strandbar auch als Freizeitangebot durchgehen lassen. Ich hatte mir noch zwei Massagen gegönnt, ein 40min und eine 70min, das war auch eine sehr gute Entscheidung, insbesondere die lange fand ich extrem wohltuend und entspannend. Ich war total im Land der Träume! Entertainment gab es meistens abends durch Beschallung vom Nachbarhotel, aber 0:00 war damit auch Ende. Für einen längeren Aufenthalt würde ich mir etwas mehr wünschen, aber so war ok.