Haus Neugebauer, Garni

Wir haben unser 50 jähriges Abitursjubiläum dort gefeiert und haben ein Buffet bestellt, das in keiner Weise den Versprechungen und unseren Erwartungen entsprach. Man lernt ja bekanntlich nie aus. Offenbar muss man bei einem Büffet vorher genau erfragen, wie viele – sagen wir – Garnelen pro Person vorgesehen sind. Hätte mir der Wirt gleich gesagt "eine", hätte ich mit Sicherheit was anderes bestellt. Zu der Qualität der Speisen kann ich leider nichts sagen, weil nichts mehr da war (außer Spundekäs und Salat), als ich mit Bernhard zurückkam (rührender Abschied von den Milchs). Vorher hatte ich nur eine Gazpacho gegessen – die war ganz gut. Auf den Fotos, die ich vom Büffet gemacht habe, konnte ich keine Salami (wie bestellt) entdecken. Vielleicht war sie unter dem Schinken mit Melone versteckt. Oder ist, wie so einiges, einfach unter den Tisch gefallen. So haben der Wirt und die bärbeißige Bedienung (seine Frau) über meinen Kopf hinweg allein entschieden. Sehr schade, vor allem für die beiden, denn da geh ich trotz der herrlichen Lage garantiert nicht mehr hin. Nicht, dass sie sich deswegen grämen würden, was die (mit uns "Chaoten") völlig überforderte Frau N. auch offen gesagt hat. Da ist es denn auch kein Wunder, wenn es – um Herrn Neugebauer selbst zu zitieren – "die Gastronomie in 5 Jahren so nicht mehr geben wird". Na, hoffentlich! Dabei hatte ich das Haus Neugebauer in so schöner Erinnerung – leider noch aus der Zeit der Eltern, als der Gast noch König war.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges