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Gerhard (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • September 2011 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
So schön war es!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Highland-Farm liegt im oberösterreichischen Mühlviertel. Sie besteht aus 5 Blockhäusern und den Hauptgebäuden (Stall mit Pferdeboxen für die Gastpferde sowie dem Restaurant in dem gefrühstückt und zu Abend gegessen wird). Die wunderschönen Holzhäuschen schmiegen sich an den Waldesrand und geben den Blick auf eine große Weide mit grasenden Hochlandrindern und Pferden frei. Es ist möglich nur die Unterkunft oder zusätzlich Halbpension (Frühstück und Abendessen) zu buchen. Wir waren einige Tage ganz alleine zu Gast und wurden versorgt wie die Könige. Meist setzen sich die Gäste aber aus Wanderreitern, Wanderern und wandernden Hundebesitzern, wie uns, zusammen. Für Menschen die Ruhe und unverfälschte Natur suchen. Ballermann-Liebhaber werden hier wohl nicht urlauben. Wenn der Stress zuviel, die Stadt zu laut, heiß, eng und aggressiv ist. Ich hab meinen Fluchtpunkt gefunden. Und, ganz wichtig: mein Handy funktioniert dort nur bei dem Holzhaufen oberhalb der Weide. Das war sehr gut so!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Blockhäuser haben einen Wohnbereich (manche mit Küchenzeile), einen räumlich getrennten Schlafbereich und ein Badezimmer mit Dusche und WC. Über eine Leiter kann man das im Heidi-Stiel gehaltene Matratzenlager unter dem Dach erklettern. Dort hätten noch 3 Personen Platz. Als uns im Tannermoor der Regen erwischt hat und die Temperatur auf 11 Grad gefallen ist, wurde der Holzofen angeheizt. Holz und Anzünder liegen auf der Veranda bereit. Für mich als Städter was ganz besonderes. Das muss ich einmal im Winter erleben!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir waren schon in wirklich guten Hotels aber so bekocht wurden wir noch nie. Die Damen des Hauses sind Künstlerinnen hinter dem Herd! Dinkelschaumsuppe mit Kren, Tafelspitz, Fleischlaibchen (vom eigenen Hochlandrind) die innen flaumig aber nicht matschig und außen knusprig sind. „Wollt`s nicht noch was, ein Saucerl vielleicht, es ist noch gnug da. Danach Kaiserschmarrn mit oder ohne Rosinen. Wir können aber gar nicht mehr. „Aber was, ihr seids ja auf Urlaub“. Das ganze genossen unter duftenden Holzbalken mit Blick auf die Weide. Ach ja, am letzten Abend gab`s Wiener Schnitzel. Ich hab nie ein besseres gegessen….und ich bin Wiener.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Highlandfarm ist ein Familienbetrieb im besten Sinne. Das merkt man auf Schritt und Tritt. Der Spruch „Urlaub bei Freunden“ war nie treffender als hier. Chef Rene, seine Frau und die Schwiegereltern umsorgen den Gast. Das „Du“ zwischen Gast und Gastgeber ergibt sich hier selbstverständlich weil alles andere unnatürlich wäre. Zu den Mahlzeiten kommt es zu einem Schwätzchen über die Erlebnisse des Tages und Tipps für den nächsten. Ohne ein Stamperl kommt man selten ins Bett. Ich fürchte, mir wurde kein einziges davon verrechnet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Für einen Erholungsurlaub in wunderbarer Natur könnte die Lage nicht besser sein! Die Farm liegt auf etwa 1000 Metern Höhe. Rundherum gibt es Wiesen, Weiden, Nadelwälder, Bäche und dazwischen, wie dekorativ eingestreut, große Felsen (Findlinge). Man geht wie auf Wolken. Wen wundert’s, ist doch der Untergrund moorig oder aus Torf. Es gibt in der Umgebung zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten. Besonders beeindruckend ist das Tannermoor mit dem schwarzen Rubenerteich. Durchs Moor führt ein Wanderweg über Holzbrücken vorbei an Aussichtstürmen und Felsformationen. Ein fast mystisches Erlebnis. Auch ein Spaziergang zur Jankusmauer oder über den Sagen- oder Keltenweg nach Monegg ist sehr zu empfehlen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Mehr Bilder(10)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im September 2011
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerhard
    Alter:41-45
    Bewertungen:2