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Michael (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2018 • 1-3 Tage • Strand
Eine Katastrophe!
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Resort ist eine Katastrophe und man kann jedem nur raten, einen weiten Bogen um die Insel zu machen. Jeder der nur ansatzweise einen Anspruch an seinen Urlaub und bereits gebucht hat, sollte sich dringend um eine Umbuchung kümmern. Wir hatten für 14 Tage gebucht, allerdings nach nur wenigen Stunden auf der Insel über unser Reisebüro eine Umbuchung in die Wege geleitet. Dies schien weder für Schauinsland -Reisen noch für das Personal vor Ort eine Überraschung oder ungewohnter Vorgang zu sein. Neben uns haben sich auch andere Gäste genauso verhalten. Schauinsland hat letztlich ein hervorragendes Krisenmanagement betrieben und uns umgebucht. Wir haben im Anschluss einen wunderbaren Urlaub gehabt. Nur eben nicht auf Hondaafushi sondern auf Kuredu Island Resort (können wir nur empfehlen, Bewertung folgt...)


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Unser Bungalow war sauber und erweckte den Eindruck, als wären wir die ersten Gäste gewesen. (Dies ist auch durchaus gut möglich, gibt es auf der Insel mehrere Bungalows, welche noch nie einen Gast gesehen haben. Dort sind die Matatzen noch eingepackt und die Ausstattung der Zimmer liegt noch verpackt im Zimmer.) Die Wände am Bungalow hatten ALLE bereits tiefe Risse, welche darauf schließen lassen, dass auch dieser irgendwann der Kraft des Meeres Tribut zollen wird... Die Türklinke zum Strand war so korrodiert, dass sie ausgetauscht werden musste, um überhaupt abschließbar zu sein. Einen Sonnenschirm haben wir erst nach zwei Tagen und mehrfachem Nachfragen bekommen. Der Zimmerservice kommt täglich, erledigt seine Arbeit allerdings nur sehr oberflächlich. Es kann daher schon mal sein, dass man nach der Reinigung benutzte Taschentücher vom Housekeeping im Zimmer findet. Die Sauberkeit im Bad ist unzureichend, auch hier sind die Amaturen bereits stark korrodiert. Die Sauberkeit der Toilette war inakzeptabel, inklusive des Gestanks aus der Kanalisiation sowie der zahlreichen Mücken, Ameisen, Schaben etc., welche weit über das in diesen Beiten zu erwartende Maß hinausgeht. Minibar wurde trotz AI nur zögerlich bis garnicht aufgefüllt, selbst zu 90% leere Wasserflaschen wurden über mehrere Tage nicht ausgetauscht oder um eine neue Flasche ergänzt. Benutzte Wassergläser wurden unter fließendem Wasser im Bad abgespült, mit Handtüchern aus dem Bad abgetrocknet und wieder als sauber hingestellt. Es gibt keinen Spiegel im Zimmer, bzw. bei dem Spiegel vor dem „Schminkspiegel“ kann sich ein normalgrosser Mitteleuropaer hervorgehend seine Knie betrachten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Unterirdisch! Es gibt ein Restaurant (Frühstück, Lunch, Abendessen) und eine Bar. Die Speisen sind täglich, gelinde gesagt, ähnlich. Wer auch nur ansatzweise Genuss oder kulinarische Besonderheiten erwartet ist hier gänzlich falsch. Wer Pizza, Spaghetti Bolognese und Pommes für das Größte hält und dies am liebsten lauwarm oder kalt isst, wird sich hier wohlfühlen. Das angebotene Obst beschränkt sich auf Apfel, Orangen und Ananas. Mit etwas Glück verirrt sich auch mal eine Melone unter die Plastikfolie. Weit und breit ist nichts zu sehen von der Vielfalt an Früchten welche sonst in den Restaurants auf den Malediveninseln zu finden sind. Grundsätzlich gilt: weg ist weg. Es werden nur bedingt Speisen nachgelegt. Gleichzeitig begleitet einen ein und dasselbe Stück Fleisch auch schonmal über mehrere Tage. Auch Getränke werden auch nur zögerlich nachgeschenkt, Teller nur mit Glück und Ausdauer abgeräumt. Dies verdeutlicht wieder die Unsicherheit und Hiflosigkeit des Personals in allen Bereichen! Das Restaurant hat keinerlei Atmosphäre, es fehlt an Gemütlichkeit, Flair und allem was in irgendeiner Weise ein Restaurant ausmacht. Am ehesten fühlten wir uns an einen Speisesaal auf einer Klassenfahrt erinnert... Nur das auf meinen Klassenfahrten keine Ratte durch den Speiseraum lief oder eine 10cm große Spinne an der Decke hing... Die Bar war eine noch größere Katastrophe als das Restaurant! Schwer vorstellbar aber leider wahr. Es gab ganz genau 3 Cocktails zur Auswahl. Alle drei waren Dank Unmengen an Limettensaftkonzentrat aus der Quetschflasche wirklich nicht zu trinken. Es gab weder Gin noch Vodka, somit fielen auch mögliche Longdrinks gänzlich aus. Letztlich beschränkte sich die Getränkeauswahl auf Softdrinks und Bier. Okay, wenn man es weiß... Im viel zitierten All inclusive Angebot las sich das jedoch deutlich anders. Der Gipfel der Unverschämtheit war jedoch die Snackbar, welche den Eindruck erweckte, es habe jemand seinen leergegessenen Teller vergessen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Mitarbeiter waren alle freundlich und „stets bemüht“. Leider war dieses Prädikat schon in der Schule kein Kompliment. Das Personal ist schlecht bis garnicht geschult, keiner weiß was er tut und wirkt schlicht hilflos und überfordert mit Kleinigkeiten. Das Personal spricht nur sehr begrenzt Englisch. Englisch wäre aber schon wünschenswert... Alles in allem fehlt es an Struktur und an Abläufen. Hier muss entweder ein vernünftiges Management mit Erfahrung und Kompetenz hin oder man macht die Butze besser gleich wieder dicht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Der Transfer verlief ohne Probleme. Von Hanimadoo Airport geht es per Boot etwa 15 Minuten weiter zur Insel. Dort angekommen stellt man jedoch sehr schnell fest, dass die Insel bei Weitem nicht in dem Zustand ist, welchen man sich von einem Resort auf den Malediven erhofft. Ja, es gibt kristallklares Wasser und feinen Sandstrand. Dann hört es aber auch auf. Die Insel ist - dies geht allerdings ja auch schon aus der Beschreibung hervor - lediglich zu einem kleinen Teil in Nutzung. Allerdings erscheint sie uns in keiner Weise so weit fertiggestellt, als dass man ernsthaft Gäste dort unterbringen sollte. Am Strand wurden 70 Bungalows aufgebaut, von denen ca. 12 jedoch schon seit mehreren Monaten eingestürzt bzw. vom Wasser unterspült wurden. Diese sind auf keinen Fall mehr nutzbar und müssten abgerissen werden. Dies erfolgt - dem Rost und Verfall nach zu urteilen - jedoch schon länger nicht; stattdessen kann man die ungesicherten Bauruinen „bewundern“. Im Bereich um die im Sommer fertiggestellte Poolbar (verdient ihren Namen nicht) werden einige der Bungalows jedoch erst noch fertiggestellt. Es ist somit also auch mit Baulärm in Form von Trennschleifern etc. zu rechnen. Aufgrund dieser ca. 20 (von 70) Bungalows, welche definitiv nicht nutzbar sind, erklärt sich auch warum auf dieser Insel so wenige Gäste sind. Am Strand finden sich an mehreren Stellen Eisenteile und auch Betonteile, welche vermutlich von den eingestürzten Bungalows stammen, welche dort ihrem Schicksal überlassen wurden. Alles in allem macht es den Eindruck, als habe man diese Insel bereits vor der endgültigen Fertigstellung schon wieder aufgegeben, da die Probleme den Betreibern über den Kopf zu wachsen scheinen und die Insel mit Ihrer Flora und Fauna, aber auch das Meer mit seiner Kraft einfach unterschätzt wurden.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt ein klimatisiertes Fitnessstudio. Leider war auch hier Zweckmäßigkeit führend vor Atmosphäre. Außerdem ein Tauchcenter, zu welchem wir keine Aussage treffen können, da wir es nicht genutzt haben. Weitere Wassersportarten werden wohl gegen Gebühr angeboten. Ein Spabereicn ist vorhanden, die Öffnungszeiten werden aber morgens vermutlich ausgewürfelt... wir haben zweimal zu den genannten Öffnungszeiten unser Glück versucht, jedoch niemanden angetroffen. Der Pool hat optisch durchaus Potenzial. Leider fehlt es an jeglicher Umwälzanlage oder vermeintlicher Chlortabeletten um mögliche Bakterien einzudämmen. Stattdessen finden sich im und am Pool Glasscherben. Das könnte allerdings daran liegen, dass das Personal trotz Poolregeln Getränke in zerbrechlichen Gläsern im und am Pool serviert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im November 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:31-35
    Bewertungen:2