Hotel Alla Dins

Das Hotel liegt, wie auch fast alle anderen Bwertungen sagen, in wunderschöner Lage mit Blick aufs Meer. Die Anlage ist von der Größe und der Anzahl der Gäste her angenehm. Man hat nie das Gefühl, dass hier Massen an Leuten wohnen. Die Gebäude selber benötigen sicherlich mehr Pflege. Man kann überall erkennen, dass immer nur die nötigsten Reinigungsarbeiten erfolgen und hat oft den Eindruck, dass sowohl in den Gemeinschaftseinrichtungen als auch in den Wohngebäuden nur die nötigsten Putz- und Reparaturarbeiten geleistet werden. Die Reinigung der Zimmer ist ausreichend. Leider sind die Gemeinschaftstoiletten oft sehr dreckig. Dies liegt natürlich zum Teil an den Gästen selber aber vor allem müssten diese Bereiche mehrmals täglich gereinigt werden. Das Essen ist ausreichend. Über mangelnde Wärme des Essens darf man sich in südlichen Ländern nicht beklagen. Hier gibt es fast nirgens heißes Essen. Für verschnuppte Kinder bleiben immer noch trockene Pommes und Nudeln. Fazit: Man kann hier einen kostengünstigen Urlaub in wunderschöner Umgebung verbringen. Sollte allerdings das Hotel weiterhin nur minimal gepflegt werden, wird es im nächsten Sommer sicherlich bergab gehen. Auf keinen Fall darf man in der gesamten Anlage anfangen nach Mängeln zu suchen. Damit verdirbt man sich nur den Urlaub.

Die Zimmer waren groß genug für 4 Personen. Außerdem waren sie so angelegt, dass man vom Balkon zum Schlafzimmer immer Durchzug hervorrufen konnte und so auch ohne Klimaanlage Ende Juli gut Schlafen konnte. Ein großer Minuspunkt war die Geruchsbelästigung von draußen. Mindestens 4-mal täglich zog ein fürchterlicher Kloaktengeruch durch die Zimmer und die restliche Anlage.

Es gab ein Restaurant. Gott sei Dank war dieses klimatisiert. Das warme Büffet bestand immer aus einem Fisch- und einem Fleischgericht, 1 - 2 Sorten Nudeln, Gemüse und Fritten. Salat, Obst und Eis. D. h. für ein 3-Sterne Hotel war dieses wohl ausreichend. Das Essen war ansprechend angerichtet und schmeckte auch überwiegend gut.

Die Mitarbeiter im Hotel waren alle sehr freundlich und sprachen teilweise gut deutsch. Der Zimmerreinigung war ausreichend. Man sollte es allerdings unterlassen unter die Möbel zu schauen und sich alle Ecken genau anzusehen. Wer Mängel sucht, findet hier ganz sicher welche.

Da man mit dieser Anlage bewusst ein Hotel weit ab des Touristenrummels gewählt hat, muss man auch die eingeschränkte Auswahl der Unterhaltungsmöglichkeiten in Kauf nehmen. Der Strand der Cala Sant Vicente ist wunderschön und man findet immer einen schönen Platz zum Liegen. Das Wasser ist sehr sauber und am Strand liegt eigentlich nur Dreck, wenn es nachts stürmig war. Die Anmietung von Mietwagen ist über alltours und über die Rezeption möglich. Allerdings konnte man bei alltours ab Ende Juli nur noch für 2 Tage ein Auto mieten. Der Preis pro Tag lag erst bei 42 € und erhöhte sich auch ab Ende Juli auf 57 € für den einfachen Kleinwagen. Dieser ist allerdings völlig ausreichend, da dort fast alle Fahrzeuge Klimaanlage haben. Über das Hotel konnte ein Mietwagen für einen Tag auch weiterhin gebucht werden. Dieser kostete 49 €. Die angebotenen Ausflugsfahrten waren sehr teuer. Außerdem lernt man mit einem eigenen PKW die wunderschöne Insel viel besser kennen und ist viel unabhängiger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war "optisch" immer sauber. Die Reinigung der Liegen und des gesamten Poolbereiches war nicht immer optimal. Leider kümmerte sich aber abends keiner um die Ordnung am Pool, so dass hier die Schirme bei Wind immer wegflogen und kaputt gingen. Natürlich hätten auch die Urlauber selber die benutzten Schirme zuklappen können. Die Unterhaltung durch das Animationsteam war tagsüber ausreichend. Es wurden Ballspiele, Dart, Tennis, Bogenschießen, Botcha usw. für Alt und Jung angeboten. Die abendliche Unterhaltung war völlig unorganisiert und bestand vielfach aus einer Selbstdarstellung des Chefanimateurs Hugo. Dieser bot dem Publikum völlig unvorbereitete und unorganisierte Spiele an, die bedingt durch seine schlechte Ausdrucksweise auch teilweise unverständlich abliefen. Die beiden anderen Animateure hatten hier wohl keine Chance, das Chaos beim Ablauf der Spiele zu beeinflussen.