- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Als wir (6 Personen in 3 Doppelzimmer) unsere Zimmer aufschlossen, standen wir vor einem schlauchartigen Zimmer, das einer kleinen Zelle in einer Vollzugsanstalt glich. So etwas hatten wir noch nie erlebt. Wir gingen sofort gemeinsam zur Rezeption und reklamierten die Größe der Doppelzimmer. Dort sagte man uns, dass das Hotel ausgebucht wäre und keine Möglichkeit bestände, die Zimmer zu wechseln. Darauf machten wir uns die Mühe und haben mit einem Zollstock die Raumgröße der Doppelzimmer ausgemessen. Alle Doppelzimmer hatten eine Grundfläche von11,45 Quadratmetern. Im Raum stand ein französische Bett mit den Maßen von 2,10 x1,60 m = 3,36 Quadratmetern. Das Bett stand an der Wand (2,10 m) und ragte in den schmalen Durchgang hinein. Man konnte also nur von einer Seite einsteigen. An der Unterseite des Bettes war eine Tischplatte angebracht und es standen dort noch 2 Stühle. Weiterhin war im Zimmer ein Kleiderschrank in der Grundfläche von 68 x 37 cm. Der gesamte Raumgröße betrug also 11,45 Quadratmeter – abzüglich Bett, Schrank, Tischplatte und Stühle. Damit verblieben als begehbare Fläche noch ca. 7,45 Quadratmeter. Also für ein Doppelzimmer in einem 3*-Hotel 18 Quadratmeter. Das zusätzlich gemietete Einzelzimmer hatte übrigens genau die Größe und die Ausstattung der 3 Doppelzimmer. Dusche und WC hatten einen Grundriss von 1,80 x 1,10 m. Man konnte auf dem WC sitzend auch gleichzeitig duschen. Es war eindeutig, unserer Ansicht nach hatte man uns Einzelzimmer als Doppelzimmer verkauft. Einfach untragbar. Auf unserer gesamten Radtour von Kassel nach Basel besuchten wir 8 Hotels. Diese Hotels wußten, wie man Gäste gut behandelt und nicht abzockt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hans-Joachim |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 9 |