Hotel Best Tenerife

Das Hotel liegt inmitten von Playa de Las Americas umgeben von anderen Hotels. Der Ersteindruck war doch etwas ernüchternd, auch wenn die Empfangshalle großzügig in Marmor und mit vielen Pflanzen gestaltet ist. Das Hotel ist U-förmig gebaut, hat 6 Etagen und die Zimmer liegen sowohl nach innen (zum Pool), als auch nach Außen mit Blick auf den Rest des Ortes(mit etwas Glück ist fragmentweise auch ein Stückchen Meer zu sehen, aber erst ab dem 4. Stock und Zimmer nach außen). Architektonisch ist es nicht unbedingt der Reißer und dass es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sieht man ihm an. Die Poolanlage ist gerade in der Hauptsaison für die über 300 Zimmer viel zu klein geraten, auch wenn das Prospekt sehr viel mehr verspricht. Aufgrund der hohen Gästezahl ist eine gewisse Logistik beim Essen notwendig, so dass man platziert wird und für jede Bestellung abzeichnen muss (allinclusive). Gerade beim Essen kann man sich des Gefühls einer gewissen Massenabfertigung nicht erwähren. Nochmal zurück zum Pool - er zwar sehr schön gestaltet, aber die Möglichkeit diesen auch zu nutzen ist, wenn man nicht gerade um 07.00 Uhr aufsteht und sich in die Reihen der wirklich peinlichen Handtuchaufdieliegenleger einreiht, so gut wie unmöglich. Wenn man es denn doch schaffen sollte, könnte das Liegegefühl in einer Sardinenbüchse nicht unangenehmer sein. Fazit: Wir haben nicht einen Tag am Pool verbracht. Das Publikum ist sehr international, wobei der englische Part überwiegt (ca. 70%) Der Rest ist größtenteils deutsch (sächsisch hat hier die Oberhand), spanisch, italienisch, französisch, russisch. Die Animation tendiert Richtung null und beschränkt sich eigentlich auf den altersschwachen Tennisplatz, auf dem wahlweise Fußballtennis, Tennis, Volleyball und Fußball gespielt werden kann, aber nur zu den auf der Tafel vorgegeben Zeiten und unter Anleitung von einer der 3 Animationsdamen (die diesen Namen nicht wirklich verdient haben). Eine auf Eigeninitiative fußende Nutzung dieses Platzes war, wenn es nicht gerade Tennis war, so gut wie unmöglich. Ein Squash-Raum ist vorhanden, wurde aber von uns nicht genutzt. Desweiteren gibt es 2 Tischtennisplatten und ein paar Billiardtische, einen kaputten Flipper und....ach nee das wars schon. Tja.....also ganz ehrlich - der Urlaub war ok, aber ich muss ihn nicht noch einmal haben. Wer Pauschalreisen mit Massentourismus mag, dem kann man das Hotel sehr empfehlen. Es war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut, so dass für uns schon ein ffader Beigeschmack geblieben ist und wir uns mehr als sonst auf zu Hause gefreut haben. Es gibt einiges Sehenswerte auf dieser Insel und man sollte auf eigene Faust mit einem gemieteten Auto ein bißchen auf Erkundungstour gehen. Der Aquapark soll wohl nicht so empfehlenswert gewesen sein, zumal er zum Teil noch oder schon wieder Baustelle ist (aber wir haben es nicht selber gesehen). Sehr empfehlenswert ist der Loropark, auch wenn der EIntritt (22 Euro pro Person) recht happig ist, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Zu weiteren Infos bin ich per Mail gern bereit. Zur Verdeutlichung meiner verbalen Ausführungen, habe ich mal ein paar Fotos dazu getan, damit kann man sich vielleicht eher ein Bild machen. (unter Urlaubsbilder > Tenerife Princess 1-7) Na denn schönen Urlaub ;o)))))

Die Zimmer selber, sind normaler Standard, der eben so in südlichen Gefilden usus ist. 2 Betten, die wenn nur mit Mühe nebeneinander gsetllt werden können, Schrank, Terrasse, Bad mit WC, Waschbecken und Badewanne (wobei die Brause der Dusche nicht wirklich überzeugen könnte), Klimaanlage. Leider war kein Kühlschrank vorhanden, dieser konnte aber gegen Gebühr gemietet werden. Auch ein Safe war vorhanden, welcher sich für 2,20 Euro am Tag öffnen und schließen ließ.

Wie oben bereits erwähnt, war das Essen sehr gut. Als All inclusive Gast gab es Frühstück (ok, das ist ja in den südlichen Gefilden immer etwas gewöhnungsbedürftig und nicht unbedingt abwechslungsreich), Mittag (richtig in Buffetform - sehr viel Fisch) und Abend (sehr abwechslungsreich). Insgesamt begleitet durch viel Obst, Gemüse und Süßem. Zum Mittag konnte man an der Vitaminas-Bar auch Hamburger und Sandwiches zu sich nehemn, die so schlecht nicht waren. Positiv fanden wir die Möglichkeit, an den Bars auch Wasser in Flaschen zu bekommen.

Das Hotelpersonal habe durchweg als sehr freundlich und hilfsbereit erlebt. Sprachschwierigkeiten gab es keine, die Zimmer wurden regelmäßig gesäubert, wenn auch mit unterschiedlichen Qualitätsergebnissen (5 Euro auf dem Kopfkissen zur Hälfte der Zeit wirken da Wunder). Handtücher werden bei Bedarf täglich gewechselt, die Bettwäsche leider nur 2mal in 14 Tagen. Die Kellner und das Barpersonal sind durchweg in einer affenartigen Geschwindigkeit bemüht, den Wünschen der Gäste nachzukommen, trotzdem läßt die Freundlichkeit nicht zu wünschen übrig. Auf die notwendige Platzierung im Restaurant bin ich schon eingegangen, diese war auch nie wirklich ein Problem. Das Essen war noch mit das Beste an diesem Urlaub - sehr abwechslungsreich, schmackhaft und immer in ausreichender Menge vorhanden. Aber das erwarte ich von einem 4 Sterne Hotel im Urlaub. Die Euphorie einiger Schreibvorgänger können wir nicht teilen - da bleibt die Frage, in welchen Hotels wurde da vorher verkehrt. Das imponierendste an den 3 Animationsdamen war, dass eine von diesen ca. 4 Sprachen sehr gut beherrst hat. Ansonsten beschränkte sich die Animation auf das Dabeistehen bei Volleyball und anderen Ballsportarten und der Durchführung der teilweise peinlichen Siegerehrungen am Abend, der Minidisco (jeden Abend um 20.00), der Moderation der peinlichen "Frauen vs. Männer" Wettbewerbe und BINGO. Den Miniclub können wir nicht beurteilen. Jeden Abend gab es 2 Vorführungen bzw. Shows - eine um 21.30 und eine um 22.30. Die Qualität war extrem schwankend. So genen 01.00 Uhr war Feierabend ud bedeutete für die, die Zimmer zum Pool hatten - Schlafenszeit, was vorher aufgrund der Lautstärke so gut wie unmöglich ist.

Wie oben bereits erwähnt liegt das Hotel inmitten des Ortes, umgeben von all den anderen Hotels und Shoppingcentern. Der Weg zum "Strand" beträgt ca. 10 Minuten. Der Strand selber ist eine künstlich angelegte Bucht, die von allen genutzt werden kann. Eine Liege ist mit 3 Euro pro Tag zu entlohnen. Wassersportmöglichkeiten sind gegen Entgelt möglich (kleines Beispiel - 20 Minuten Jetski 40 Euro). Die Bucht ist nicht sehr groß und von einem Ende zum anderen in ca. 5 Minuten durchschritten. Demenstprechend stark frequentiert ist auch der Strand. Wirklich schön ist die Strandpromenade, welche auch aufgrund ihrer Länge (ca. 16 km) zum ausgiebigen spazieren einlädt. In der Nähe des Hotels gibt es einen sehr schön angelegten Minigolf-Platz, dauerhafte Nutzung reißt aber ein ziemliches Loch in die Reisekasse (1 Erwachsener, 1 Kind - 18 Löcher - 10 Euro --- Spieldauer ca. 20 Minuten)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Dazu haben wir uns schon ausgiebig in den anderen Punkten ausgelassen, deshalb hier nochmal ne kurze Zusammenfassung: Sport- und Freizeitangebote - mager Pool - nicht schlecht, wenn denn die vielen Menschen nicht wären Animation - welche Animation? Internetzugang - vorhanden (3 Rechner) - Nutzung gegen Entgelt Liegestühle - viel zu wenig, aber mehr hätten eh nicht hingepasst Wasserqualität im Pool - naja, fein darf man da nicht sein Aber eins möchte ich nochmal ausgiebiger loswerden. Dass es Leute gibt, die es nicht sein lassen können, bereits früh morgens Liegen durch das Darauflegen von Handtüchern zu reservieren, erlebt man ja nun in fast jedem Pauschalurlaub. Aber das was ich hier gesehen habe, ist die unegkrönte Spitze. Was ich nicht verstehen kann ist, dass die Hotelleitung trotz aufegstellter Hinweisschilder (auf denen sogar von "Verbot" gesprochen wird), dies nicht unterbindet. Schlimm genug, dass dies überhaupt notwendig ist. Kein Wunder, dass wir als Deutsche mittlerweile als Urlauber nicht mehr all zu beliebt sind. Peinlich peinlich.........