Hotel Best Tenerife

Das Hotel fällt von außen nicht sonderlich auf, d.h. keine besondere Form der Balkone o.Ä. Sobald man die Eingangshalle betritt, kommt richtige Urlaubsstimmung auf: Es gibt viele Sitzmöglichkeiten, eine lange Rezeption und sehr viele Pflanzen. Von der Mitte aus führt eine große Treppe hinunter vorbei an einem kleinen Teich zum Pool und zum Speisesaal. Dieser ist sehr groß, umfasst bis zu 750 Leute. Trotz alledem hatten wir nicht das Gefühl einer "Massenabfertigung". Ansonsten empfehle ich einfach etwas zu warten und so ab 20:30 Uhr essen zu gehen, dann ist nicht mehr so viel los. Der Pool ist sehr schön und sauber, alledings nicht ganz so groß, wie es im Katalog scheint. Umgeben ist der Pool von unzähligen Palmen und Pflanzen. Morgens um 8 Uhr geht das Gerenne um die Liegen los. In diesem Hotel ist es wirklich extrem. Das die Leute sich noch nicht gegenseitig eine reinhauen, ist auch alles. Wer darauf keine Lust hat, sollte dann doch lieber zum Strand gehen. Teilweise gibt es am Pool, das "Ölsardinenfeeling", doch auch einige Plätze, wo die Leute dann nicht in mehreren Reihen und alle unmittelbar nebeneinander liegen. Das Hotel besteht aus 6 Stockwerken und hat eine U-Form. Es gibt 3 Panoramaaufzüge mit denen sich eine Fahrt zur 6. Etage und auf die Dachterasse auf jeden Fall lohnt. Das Mobilar im Hotel ist schon etwas älter, tut noch seinen Zweck, allerdings wäre eine Renovierung doch sehr schön, vor allem auf den Gängen zu den Zimmern könnte die Decke und der Teppich mal erneuert werden. All Inclusive rentiert sich auf jeden Fall; Wir haben fast die Hälfte des Urlaubspreises wieder "reingesoffen". Ansonsten sind die Preise doch recht hoch: Cola, Saft und Wasser 2,20 Euro, Bier (0,5l) 3,30 Euro, Coktails zwischen 4,60 und 6,40 Euro, ein Glas Sangria (0,2l) 3,30 Euro. Es gab einen Tennisplatz, eine Squashhalle, einen Fitnessraum (mit Sage und Schreibe 2 Geräten!!), Billiardtische (2Euro pro Spiel), Tischtennisplatten, Kicker und Air Hockey (2 Euro pro Spiel). Dazu noch die tägliche Animation: Volleyball, Darts, Fußball, Fußballtennis, Aquagym, Gymnastik und Boccia. Den größten Teil der Gäste machten die Engländer aus. Einige konnten sich benehmen, der Großteil allerdings nicht. Weiterhin waren viele Deutsche vertreten; und ein kleiner Teil an Holländern, Spaniern und Portugiesen war auch vorhanden. Hauptsächlich waren Familien oder ältere Leute in dem Hotel zu finden. Das Hotel ist sehr behindertenfreundlich, Rollstuhlfahrer sollten hier absolut keine Probleme haben. Wir haben gehört, daß es sich lohnt mit einem Mietwagen die Insel zu erkunden. Den gibts schon ab 117 Euro für 5 Tage (ohne Klimaanlage). Los Gigantos soll nicht so sehenswert sein, der LoroPark sich, trotz 22 Euro Eintritt, lohnen. Ausflüge von Alltours gibt's zwischen 30 und 80 Euro. Der Tagesausflug nach La Gomera war uns mit 50,50 Euro (Transfair und Reiseleitung) zu teuer. Das Wetter war mit 30-37°C bombastisch. Telefonieren an den öffentlichen Telefonzellen klappt sehr gut. (1 Euro für 3-4 Min.) Fragen beantworte ich gerne per Mail.

Unser Zimmer war sehr groß, der Balkon dafür sehr klein. Aber dort haben wir uns sowieso nie aufgehalten. Die Möbel sind etwas älter, erfüllen aber Ihren Zweck. Die Betten standen von vornherein zusammen und waren bequem. Bettwäschewechsel gabs 1 x die Woche, Handtuchwechsel bei Bedarf täglich. Poolhandtücher waren inklusive, wurden aber nur gegen Gebühr (1,20 Euro pro Handtuch) ausgetauscht. Fernseher war mit 2 deutschen Programmen (ZDF und SAT 1) vorhanden. Das Bad war ansich sehr schön, nur, wie bereits erwähnt, hätte die Reinigung etwas besser sein können. Fön war vorhanden, ob er funktioniert hat, haben wir nicht getestet. Adapter für die Steckdosen sind nicht nötig. Save konnte man mieten ca. 30 Euro für 2 Wochen. Kühlschränke konnten ebenfalls gemietet werden, ist aber meines Erachtens bei All Inclusive nicht nötig. Ab der 5. Etage haben die Zimmer einen herrlichen Ausblick.

Lecker! Es gab morgens, mittags und abends eine riesengroße Auswahl vom Buffet. Alles sah sehr appetitlich und stets frisch zubereitet aus. Abends wurde immer Fisch oder Fleisch frisch gegrillt. Es gab ein Salatbuffet, jeden Tag ein anderes Gemüse, Nudeln in unterschiedlichster Form, jeden Tag eine andere Art von "Kartoffelzubereitungen" (Kartoffelpüree, Bratkartoffeln etc.)und Pommes. Sehr landestypische Küche, wer Schnitzel mit Pommes erwartet, soll lieber zu hause in der Frittenbude essen. Und wer bei dieser Auswahl nicht fündig wird, der ist selbst schuld. Es ist genug da und sah auch nie lehrgegessen aus. Zusätzlich gibt es ein Nachspeisenbuffet mit Obst, Kuchen, Cremes und Eis. Themenabende gab es auch. Spanien fiel nur durch die Kleidung auf, die die Kellner trugen. China war o.k. U.a. gab es Frühlingsrollen und Ente in Orangensoße. Mexico war nicht zu schlagen. Jalapeno-Kartoffeln waren sehr lecker. Und alle Gerichte typisch mexicanisch scharf. Zusätzlich lief eine kleine Band durch den Speisesaal und spielte mexicanische Musik. Total cool. Morgens gab es ein Aufschnittbuffet mit verschiedenen Wurst- und Käsesorten, Spiegeleier, Rühreier, gekochte Eier, englisches Frühstück (mit Würstchen, Speck und Bohnen)3 Sorten Marmelade, Nutella, Honig, Frischkäse, Schmelzkäse, 5 Sorten Müsli, 3 Sorten Saft, Kaffee, Milch, versch. Sorten Tee und Kakao. Einer Abwechslung bedarf es meiner Meinung nach nicht, denn es ist alles da; was anderes hab ich zu Hause auch nicht auf dem Teller. Sonntags gibts Sekt und Lachs dazu. Eier schmecken, wie in allen spanischen Ländern komisch; regelrecht die Spiegeleier sind genießbar, allerdings sehr fettig. Brötchen und Kaffee schmecken logischerweise auch anders als bei uns. Am besten den Kaffee mit viel Milch mischen, dann kann man ihn trinken. Die Snacks waren nichts besonderes jedoch essbar: Das Sandwich bestand aus 2 Scheiben Toast belegt mit einer Scheibe Schinken und einer Scheibe Käse. Der Hamburger war eine Frikadelle in einem Hamburgerbrötchen, wenn man wollte zusätzlich mit Käse. Der Hot Dog war ein Bockwürstchen in einem Hot Dog-Brötchen, wenn man Glück hatte mit Zwiebeln. An das Krabbensandwich haben wir uns nicht herangetraut. Wenn man allerdings morgens, mittags und abends essen geht, braucht man die Snacks auch nicht. Man ist satt genug. Die Lunchpakete sollen nicht nicht empfehlenswert sein; wenn man einen Ausflug macht lieber die Stullen morgens beim Frühstück selbst schmieren. Wenn man früh abreist, sollte man sich kein Frühstück bestellen. Was wir morgens um 5 auf den Tellern vorfanden war einfach widerlich: 3 Scheiben Wurst, 1 Scheibe Käse, Butter, Margarine, 1 Hähnchenkeule und ein dickes Stück Rinderbraten. Alles wurde abends schon bereitgestellt und ohne Kühlung die ganze Nacht so stehen gelassen. Die Brötchen waren dementsprechend hart und Kaffe gab es auch nicht. Also: lieber nichts essen und sich auf dem Flughafen für 4 Euro ein Baguette kaufen oder bis im Flieger warten. Als All Inclusive-Gast trug man blaue Armbänder, musste jede Rechnung unterschreiben und hatte eine seperate Karte. Es war jedoch alles darauf zu finden: Angefangen von Whiskey über Brandy, Rum, Tequila, 6 Coktailsorten, Wein, Bier, Sekt, versch. Liköre, Cola, Wasser, Tee und Kaffee war einfach alles zu finden. Natürlich waren es keine originalen Getränke, sondern Imitationen; wer das Original will muss Halbpension buchen oder für einen All Inclusive-Urlaub mehr bezahlen.

Der Service war recht gut. Das gesamte Personal vom Zimmermädchen bis zum Oberkellner war durchweg freundlich. An der Rezeption konnte einem immer weitergeholfen werden, obwohl nicht das gesamte Personal deutsch verstand. Die Kellner wussten jedoch immer, was man bestellen wollte. Zu jedem Essen wurde man von einem Kellner zum Tisch gebracht und je nach Kellner wurde der Dame der Stuhl herangeschoben. Bei der Abendanimation konnte es jedoch passieren, daß man auf seine Getränke warten mußte, da es für die vielen Urlauber viel zu wenig Kellner gab. Und so sind wir dann auch schon mal selbst zur Bar gegangen. Daß der Service vom Trinkgeld abhängig ist, kann ich nicht bestätigen; der Kellner hat uns zwar immer wiedererkannt, doch die Getränke hatten wir trotzdem nicht schneller. Einen Waschservice gegen Gebühr. Einen Arzt gabs in der Nähe des Hotels: Pro Besuch 70 Euro. Nach einer Woche wechselte das Animationsteam. Die Animateure der ersten Woche waren immer gut drauf und für jeden Spaß zu haben. Allerdings bei der Animation auch nicht sonderlich aktiv, dafür aber auch nicht aufdringlich. Die Animateure der 2. Woche waren zwar nett, allerdings machten sie einen ziemllich genervten Eindruck. Teilweise wurde am Pool schon gar nicht mehr gefragt, ob man teilnehmen will. Nicht aufdringlich, nicht sonderlich aktiv und bei der Abendanimation total langweilig. Mit Kindern konnten sie überhaupt nicht umgehen, wenn die Kinder in der MiniDisco gefragt wurden, was sie machen wollten, wurde doch wieder was ganz anderes gemacht: Alle wollten "Veo veo" und getanzt wurde "Superman". Es gibt wesentlich bessere Kinderbetreuung. Schäden im Zimmer wurden innerhalb einer Stunde behoben. Die Zimmerreinigung war katastrophal. 100%ig sauber ist es ja nirgendwo, aber die Reinigung sollte doch schon so sein, dass der Dreck wenigstens nicht mehr zu sehen ist, oder???

Die Lage könnte schon fast nicht besser sein. Einkaufsmöglichkeiten alle in unmittelbarer Nähe. Neben dem Hotel ist eine Minigolfanlage zu finden, die zwar sehr schön angelegt, aber nicht empfehlenswert ist. Für 9 Löcher bezahlt man 3,50 Euro pro Nase dazu sind die Bahnen schief und fast alle gleich. 18 Löcher kosten 5,50 Euro. Parfum kann sehr günstig sein, muss allerdings nicht unbedingt. Ich hab bei einem Parfum 17 Euro gespart. Am besten die Preise hier einholen und dort vergleichen. Aber Vorsicht: In jeder Parfümerie auf Teneriffa gibts andere Preise. Zigaratten kosten zwischen 15 und 17 Euro die Stange; zwischen 2 und 2,30 Euro die Schachtel. Sonst ist der Ort ansich sehr schön. Eine Apotheke befindet sich gleich am Hotel. Im Hotel gibt es einen Bankautomaten; Geld dort abzuholen ist gar kein Problem. Vom Nachbarhotel "Volcano" haben wir soweit nichts mitbekommen. Transfairzeit vom Flughafen 30-35 Min., wobei wir 5 oder 6 Hotels vorher abgefahren sind. Zum Flughafen waren es dann 10-15 Min. weniger. Nach 10 Min. ist man an einer kleinen Badebucht. Es empfiehlt sich jedoch 5 Min. weiter nach links an den nächsten Strand zu laufen, der etwas größer ist. Liegen und Schirme kann man mieten. An einem Strand 9 Euro für 2 Liegen und einen Schirm am anderen 6 Euro. Ab 14 Uhr kommt wohl jedoch keiner mehr um Geld "einzutreiben". Dann sind die Liegen umsonst.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war stets sauber, Liegestühle meist in ausreichender Zahl vorhanden. Wassertiefe zwischen 0,40 und 1,80 m. Der Wasserfall ist toll, war allerdings in der 2. Woche kaputt. Teilweise kam mir das Wasser recht warm vor, als Abkühlung daher nicht mehr so geeignet. Besser die Duschen nehmen. Luftmatratzen und Wassertiere sind im Pool nicht erlaubt, da teilweise mehr Wassertiere als Leute im Pool waren und man nicht mehr richtig schwimmen konnte. Die Animationsmöglichkeiten und das -team hatte ich oben schon beschrieben. Mich hat's nicht gestört, daß die Animateure nicht ganz so aktiv waren, ich nehm tagsüber eh nicht an der Animation teil. Abendunterhaltung war o.k. Sehenswert sind die Loro Show und die Drifters. Abba und Madonna kann man sich ansehen, man hat aber auch nichts verpasst. Teilweise wurde "Bingo" und ein "Musik Quiz" angeboten. Etwas doof waren die abendlichen Siegerehrungen, bei denen die Leute, die tagsüber an der Animation teilnahmen "Urkunden" (am PC ein ausgedrucktes Blatt Papier) und ein T-Shirt bekamen. Für Kinder o.k. aber für Erwachsene?? Die Kinder konnten sich bis zum Alter von 12 Jahren im Miniclub bis etwa 17 Uhr aufhalten. Es wurde gemalt, gespielt, gebastelt usw. Internetzugang war zu jeder Zeit gegen Gebühr möglich.