- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein Ort der Ruhe und Zeitreise in eine andere Epoche mit familiärer Atmosphäre und herzlicher Betreuung des Burgherren und seiner Schwester selbst.
Das was es normalerweise hinter Trennwänden oder Absperrbändern in Museen zu bestauenen gibt, gilt es hier zu bewohnen und zu nutzen. Behutsam und wertschätzend nutzt man die jahrhunderte alten Möbel (Kästen, Stühle, Betten etc.). Kein TV, kein Radio, kaum Steckdosen, dafür viel Ruhe und Detailverliebtheit. Das Badezimmer ist den heutigen Standards angepasst. Bei der Zimmerauswahl unbedingt beraten lassen. Nicht jedes Zimmer hat ein eigenes Bad im Zimmer, sondern muss über einen kurze Weg separat erreicht werden. Wir hatten das Prinzessin-Zimmer, welches die für uns absolut richtige Wahl war.
Die Zimmer werden inklusive Frühstück angeboten. Eine "Kleinigkeit" zum Abendessen kann separat gebucht werden (auch hier eine Empfehlung dies zu tun). Frühstück: Aufgrund des herrlichen Wetters konnten wir dies im Burghof einnehmen. Den Service übernimmt Erasmus höchst persönlich. Es gibt Wurst, Käse, selbstgemachte Marmeladen, Tee, Kaffee, einen Fruchtsaft, Semmeln und diverse Brote. Einen Fruchtteller mit Bananen, Erdbeeren, Himbeeren und Mango. Nein; dies ist kein Buffett. So wird es toll präsentiert an jeden Tisch persönlich serviert. Gerne kann man auch noch Eier, Müsli mit Milch oder Yoghurt haben. Das war übrigens für 2 Personen. Abendessen. Die "Kleinigkeit" war ein wunderschön, romantisches Abendessen im Rittersaal bei Kerzenschein (kein Strom vorhanden). Es gab zartes Roastbeef mit selbstgemachter Sauce Tartar und frischem Weißbrot. Nachdem wir alles aufgegessen hatten wurden wir gefragt, ob wir noch etwas nach haben wollen. Als Nachspeise zur Auswahl selbstgemachter Mohnkuchen, Linzerschnitte oder Marillenkuchen nach Familienrezept.
Erasmus Almasy, der Burgherr selbst, welcher die Burg mit seiner Schwester Anna Hase-Almasy nach Übernahme von seinen Eltern weiterführt, war stehts bemüht uns alle Fragen (und das waren einige) zu beantworten. Wir durften auch die nicht belegten Zimmer (6 von 9 Zimmern waren gebucht) alleine begutachten. Das zeugt von Vertrauen und man fühlt sich nicht als Gast sondern tatsächlicher Bewohner der Burg.
Die Burg ist über eine kleine Anhöhe erreichbar und nur privaten Gästen zugänglich. Im umliegenden Gebiet gibt es einige Schlösser, Burgen, Ruinen und Museen zu besuchen. Weiters hat man auch diverse Wanderrouten als Zeitvertreib. Wir brauchten für den einen Tag (eine Übernachtung) nichts dergleichen. Wir verbrachten viel Zeit in dem herrlichen Burginnenhof (bei Kaffee und Kuchen), den Gärten und Zimmern (dazu später mehr).
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Laut Homepage wird einiges angeboten. Wir nutzten nichts dergleichen und haben dazu auch nicht näher nachgefragt. Uns reichten die wunderschönen Räumlichkeiten und Gärten vollkommen aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2020 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |