Hotel Club Sera

Interessant gestaltetes Hotel (so stelle ich mir einen osmanischen Palast vor). Wunderschön gestalteter Garten mit vielen kleinen auch etwas versteckten Sitzecken. Das Hotel ist für unsere Bedürfnisse sehr groß. Anfang November ist es aber glücklicherweise nicht voll. Wegen der reduzierten Gästeschar waren die Themenrestaurants geschlossen so wie die Pâtisserie. Das Hotel war überwiegend mit russisch sprechenden Gästen bevölkert, was uns nicht gestört hat. Daneben gab es viele türkisch sprechende Gäste, ein paar Deutsche, Engländer, Schotten und andere. Da ich sehr kontaktfreudig bin und mehrere Sprachen spreche, hatte ich viele nette Begegnungen.

Ein schönes großes Zimmer mit einem bequemen Bett, großzügiger Balkon. Das Zimmer ist wie das ganze Hotel üppig mit Spiegeln und Ornamenten rund um die Spiegel und Möbel ausgestattet. Ausreichend Ablage Flächen sind vorhanden für die Wäsche und die kleinen Dinge, die man braucht oder auch nicht. Im Schrank waren ausreichend Kleiderbügel vorhanden. Allerdings ist bei einigen die Halterung so ausgeleiert, dass die Sachen ständig herunter fallen. Auswechseln wäre nötig. Das Bad ist ebenfalls groß genug, dass man sich gut bewegen kann. Allerdings finde ich die Dusche in der Badewanne nicht mehr zeitgemäß. Wenn man Probleme mit Knie und Hüfte hat, ist das Duschen eine Herausforderung.

Wir fanden das Essen zu jeder Zeit sehr lecker und abwechslungsreich. Es gab täglich Standardgerichte wie Nudeln in vielen Varianten, gegrilltes Huhn und anderes. Außerdem jeden Tag einige besondere Gerichte, viel mit Gemüse. Für die Kinder natürlich Pommes und chicken nuggets, Burger Brötchen und Patties. Das Nachspeisen Buffet war sehr üppig. Zum Frühstück konnte man sich ein leckeres Omelett braten lassen. Der Kaffee am Automaten war nicht die Erfüllung. Wer leckeren Kaffee wollte, fand ihn in der Lobby und am Café im Garten. Zur Mittagszeit haben wir auch gern die frische Pide im Strandrestaurant und die in dem Café gebackenen Fladen gegessen. Das einzige, was uns nicht gefallen hat, war das Royal Restaurant. Das hat mich sehr an die riesige Mensa an der Uni erinnert, lange Reihen Tische, 4 oder 5 Reihen nebeneinander ohne Raumteiler.

Immer freundliches und hilfsbereites Personal. Gute Reinigung des Zimmers. Überall, ob im Restaurant oder in den Außenanlagen, waren ständig dienstbare Geister, die Krümel, Blätter und Hinterlassenschaften einiger Gäste beseitigt haben. Die Verständigung war allerdings etwas schwierig, da außer in der Rezeption kaum deutsch oder englisch gesprochen wurde. Aber mit Gesten, einem Lächeln und Google Dolmetscher hat alles funktioniert.

Kurzer Transfer vom Flughafen. Am Tage haben mich die Flugzeuge nicht gestört und nachts haben wir die Balkontür geschlossen. Das Hotel liegt in einem Wohngebiet am Anfang des Lara Strandes. Rundherum gibt es ein paar Geschäfte. Gegenüber vom Hotel ist ein Taxi Stand und in der Nähe der Busbahnhof. In der Rezeption konnten wir die passenden Busnummern für eine Fahrt nach Antalya erfragen. Am Strand entlang gibt es eine 4 km lange Promenade, die natürlich Anfang November sehr ruhig war, aber gut beleuchtet, so dass man abends noch einen kleinen Spaziergang machen konnte. Man erreicht den hoteleigenen Strand durch den Garten. Der Sand ist grob körnig. Aber selbst ich mit meinen empfindlichen Füßen brauchte keine Badeschuhe. Der Sand ist gut geeignet zum Burgen bauen. Einige Kinder waren sehr kreativ dabei. Es geht relativ schnell tief ins Wasser. Für Kinder gibt es einen schönen eigenen Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben keine Freizeit Angebote genutzt. Wir brauchen niemanden, der uns beschäftigt. Aber es wurde viel angeboten. Darts, Bowling z. B. Die Pools wurden vor allem durch die Familien mit Kindern genutzt. Alles war super sauber, so weit wir das einschätzen können. Wenn wir das große Wasser vor der Nase haben, nutzen wir keinen Pool. Es gibt einen Fitness Raum und für Wellness wird auch gesorgt. Haben wir aber auch nicht genutzt.