Hotel Delphin Imperial

Wir waren schon einmal im Delphin Palace und wollten dieses Mal ins Nachbarhotel Delphin Diva. Aber 2 Wochen vor dem geplanten Abflug erhielten wir die Nachricht, dass die beiden Nachbarhotels Palace und Diva wegen Renovierung geschlossen sind. Wir haben online im Hotel eingecheckt und dabei auch angegeben, dass wir langjährige Stammgäste sind und gerne wieder ein Zimmer in einer bestimmten Lage hätten. Bei der Ankunft waren an der Rezeption eine junge, blonde Dame -welche so gut wie kein Deutsch spricht- und ein Türke - welcher sehr gut Deutsch spricht - im Einsatz. Beiden war es nicht zu vermitteln, dass wir Stammgäste sind und gerne ein Zimmer in einer bestimmten Lage haben möchten. Die Wertschätzung uns gegenüber war äußerst gering. Das Hotel dürfte nur zu 30% belegt sein.Die Gäste sind überwiegend ältere, deutsche Langzeiturlauber - von denen wir viele noch aus dem Vorjahr kannten. In den letzten 3 Tagen kamen aber überwiegend Einheimische mit Kind und Kegel, was sich auf die Lautstärke in Lobby und Restaurant negativ auswirkte. Die Auswahl der Speisen war absolut identisch mit dem Vorjahr - Ausnahme: die neue Käsetheke, welche dort steht, wo früher die Sitzplätze für Familien mit Kindern waren. Die Restaurants sind viel zu warm temperiert und in der Nähe der Grillstation riecht es oft sehr intensiv nach gegrilltem Fisch oder Fleisch, dort müsste die Abluftanlage optimiert werden. An den warmen Speisen sind die Teller-Dispenser so hoch gefüllt, dass mindestens 20-25 Teller nicht gewärmt werden können, da sie außerhalb des Behälters sind. In diesem Jahr wurde der Wein nicht mehr aus 0,7 Literflaschen, sondern aus 1,5 Literflaschen (Qualitätsunterschied!) ausgeschenkt. In der Hotelhalle spielt nachmittags von 17.00 bis 18.00 ein Pianist und manchmal auch eine Violinistin. Dem Hotelpersonal ist nicht zu vermitteln, dass man in dieser Zeit die Lautsprechermusik piano macht bzw. ganz ausschaltet. Deswegen hört man die schöne Pianomusik immer im Mix mit Lautsprecher-Panflötenmusik und das ist bestimmt kein Genuss! Pro Etage wird derzeit 1 Reinemachefrau eingesetzt. Die arme Person hat viel zu tun und dies wirkt sich auch auf die Intensivität der Reinigung aus. Auch wenn der Hotelinhaber fast täglich das Hotel inspiziert und die leitenden Mitarbeiter anständig "beschäftigt", verpuffen alle Aktivitäten sobald er das Haus wieder verlassen hat.

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