- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Urlaub im Hotel … in Matalascanas (Andalusien) – 2. und 3. Oktoberwoche 2005. Wer einen sehr ruhigen Urlaub fernab von jedem Touristentrubel anstrebt, ist im Oktober in Matalascanas gut aufgehoben. Kilometer lange Sandstrände müssen mit keinem weiteren Urlauber oder Spanier geteilt werden. Auch die Geldbörse wird nicht strapaziert, da die Restaurants und Souvenirläden der Strandpromenade bereits geschlossen haben. Auch das Hotel ist etwas gewöhnungsbedürftig. Bereits im Reiseprojekt wird von einem in den 70er Jahren erbauten Hotel – eines der ältesten Hotels am Platze – gesprochen. Nicht umsonst ist es im Vergleich zu anderen Hotels günstiger. Nicht zu toppen ist die Strandlage. Einige der Zimmer haben Meerblick. Betritt man das Hotel, wird man von sehr netten Mitarbeitern der Rezeption empfangen. Einige sprechen recht gut deutsch und englisch. Erst wenn man mit dem Fahrstuhl auf seiner Etage ankommt, kann das Hotelalter nicht mehr versteckt werden. Offene Rohrschächte auf dem Flur waren normal. Die Zimmer sind dann wieder relativ geräumig, frisch gestrichen bzw. gefliest. Der Schrank ist allerdings sehr marode und bietet nicht viel Platz für die Kleidung, so dass sie während des Urlaubs im Koffer verblieb. Vor dem Bett schreckt man zuerst zurück. Nach der ersten Nacht zeigte sich aber, dass man doch recht gut schlafen kann. Das Fernsehprogramm (ZDF, ARD, PRO7, SAT1, RTL, …), die Single-Küche und das Bad waren ohne Beanstandung. Maria, unser Zimmermädchen, arbeitete sehr gründlich. Täglich wurde gewischt. Eine gelegentliche Aufmunterung (2 Euro) motivierte sie zusätzlich. Zum Essen mögen wir nicht so viel schreiben. In der ersten Woche wechselte das Essensangebot gelegentlich, in der zweiten Woche konnten wir Hühnchen, pappige Pommes und den immer wieder kehrenden Salat nicht mehr sehen. Garnelen gab es nur einmal, Oliven – die in Andalusien Standard sein sollten - gab es nie. Aber der Rotwein war lecker! In der zweiten Woche kamen dann die spanischen Rentner! Ein Kellner erzählte uns, dass die Rentnersaison von Oktober bis April geht. Die Betreuung durch Alltours war sehr gut. Selten erhielten wir eine so ausführliche Routenplanung der Sehenswürdigkeiten. Zum Glück haben wir bereits von Deutschland aus einen Mietwagen gebucht. Sehr zu empfehlen! Die Mitarbeiter der Autovermietung (Niza-Cars) konnten kein deutsch! Insgesamt hatten wir zehn Tage das Auto. Um Andalusien zu entdecken, benötigt man unbedingt ein Auto. Land und Leute entschädigen für das Hotel. Eine Fahrt entlang der Küste von Matalscanas nach Cadiz, Malaga und Gibraltar war unmöglich. Der Nationalpark liegt dazwischen. Jede Tour in den Süd-Osten ging über Sevilla. Die Straßen waren überall sehr gut und Benzin war deutlich günstiger als in Deutschland. Wir konnten immer mit EC-Karte bezahlen. Heute schwärmen wir noch immer von: -den Kolumbusschiffen in der Nähe von Huelva (Besichtigung von außen und innen war kostenlos, Mo geschlossen) -von Niebla und der Burganlage mit der wirklich gruseligen Folterkammer (Eintritt 4 €) -von Aceborn mit seinem Gutsitz (Eintritt frei) -von El Rocio (Wahlfahrtsort mit dem Charakter einer Westernstadt und vielen freilaufenden Pferden) -Sevilla, eine sehr lebendige, faszinierende und pulsierende Stadt (sehr empfehlenswert sind Stierkampfarena, Alkazar, Einkaufstraßen und Kathedrale) -Granada mit der Alhambra (350 km entfernt von Matalscanas, 10 € Eintritt, für zwei Personen würde ein Audioguide reichen, denn die Sätze sind sehr kurz) -Ronda, eine Kleinstadt im Herzen Andalusiens mit der ältesten Stierkampfarena -Jabugo (Nord-Andalusien), das Dorf der schwarzen Schweine und dem leckeren Schinken; Jabugo ist nicht wirklich sehenswert, aber hier gibt’s den leckersten Schinken; am besten kosten und danach mit dem Schinken eindecken, denn in ganz Andalusien fanden wir keinen ähnlich gut schmeckenden Schinken; Achtung Siesta war von 12 – 15 Uhr; kleiner Supermarkt befindet sich auf dem Dorfplatz Aracena mit den Tropfsteinhöhlen, die man sich angucken kann, wenn man mit 25 anderen Touristen anreist – wir kamen zu zweit und trotz einer zweistündigen Wartezeit blieben andere Touristen aus (10 km von Jabugo entfernt) Resümee: Andalusien ist wunderbar und sehr empfehlenswert. Von Matalascanas ist der Süd-Osten nur über Sevilla erreichbar
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackEher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Lage für SehenswürdigkeitenSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2005 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mathias |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |