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Kirsten (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2009 • 2 Wochen • Strand
Gute Seiten, schlechte Seiten
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Beim Hotel Elioula handelt sich um ein kleines, "familär" geführtes Hotel. Auf das Wort "familär" werden wir im Bewertungspunkt Service genauer eingehen. Der Zustand des Hotels und seine Sauberkeit war völlig in Ordnung. Die kleine Außenanlage ist nett bepflanzt und gepflegt. Der Pool ist ausreichend groß und wenn man bereit ist, 1,50€ für eine Liege zu bezahlen, kann man dort gut liegen und die Ruhe genießen. Der Zustand der Liegen war ok. Das Hotel kann man nur mit Frühstück oder zusätzlich mit Halbpension (Achtung: Keine Menüwahl, man muss essen, was auf den Teller kommt! Menü 9€ p.P.) buchen. Wir hatten nur Frühstück. Wenn man dieses Hotel bucht, sollte einem vorher klar sein, dass man für alle zusätzlichen Leistungen zahlen muss: Mini-Kühlschrank 15€ pro Woche, Klimaanlage 7€ am Tag, Safe ca. 20€ für 2 Wochen, Liegen am Pool 1,50€ am Tag, Internet 0,50€ für 10 Minuten, Massagesessel 2€. Kein Fernseher auf den Zimmern vorhanden und möglich! Achtung: Auch nicht auf allen Zimmern Klimaanlage möglich, die man aber unbedingt bei 35 Grad nachts braucht! Vorher informieren! Mittags konnte man auf der Hotelterrasse Snacks zu sich nehmen (Preise dafür waren gut; zu der Qualität können wir nichts sagen, weil nicht genutzt). Für Rhodos/Lardos ist ein fahrbarer Untersatz unbedingt zu empfehlen. Autos und Roller kann man direkt im Hotel ausleihen. Näheres dazu bei Service. Die Gästestruktur war zunächst einmal sehr übersichtlich (Hotel nicht ausgebucht) und bestand hauptsächlich aus Pärchen mittleren Alters sowie 2 Familien mit Kindern. Hierbei handelte es sich um einen bunt gemischten und sehr angenehmen Nationalitätenmix aus Deutschen, Österreichern, Schweitzern, Osteuropäern, Italienern und Engländern. Unbedingt mitnehmen: Mückenspray, Badeschuhe Unbedingt ansehen: Ladiko-Strand/Anthony-Quinn-Bucht (traumhafte Bucht zum Schorcheln), Prasonisi (Surferparadies, weißer Sandstrand), Rhodos-Stadt, Lindos, St. Pauls Bay, Epta Piges (sieben Quellen), Petaloudes (Schmetterlingstal), Monolithos u. Kastellos (Johanniterburgen im Westen), Ebonas (Weindorf mit eigener Kellerei) Meiden, wenn man Ruhe sucht: Faliraki und Kolymbia (laute und hässliche Touriorte) Essen und Trinken: In Lardos unbedingt zu Savvas, Roulas und Tsambiko (eisgekühltes 0,5 Pils 1.90€) gehen. Zusammengefasst: Auf Rhodos muss man nicht gewesen sein. Es war ganz nett, aber es gibt schönere und spannendere Inseln.


Zimmer
  • Eher gut
  • Zunächst waren wir in einem Sparzimmer untergebracht, da wir beim Check-in angaben, es ohne Klimaanlage probieren zu wollen. Die Zimmer ohne Klimaanlage befinden sich in der 1.Etage. Wir hatten ein Zimmer mit Blick auf die Berge im Hinterland. Nicht das Meer, aber auch nicht schlecht. Besser noch als die Zimmer zur Meerseite hin (Meer kann man da nämlich auch nicht sehen.), von denen man aus nur auf die anderen Hotels guckt, die teilweise noch im Rohbau sind. Nach ein paar Tagen über 40 Grad und einer Nachttemperatur von 35 Grad sowie beißwütiger Mücken mussten wir kapitulieren und doch auf eine Klimaanlage zurückgreifen. Dafür mussten wir eine Etage höher ziehen, was kein Problem darstellte (da nicht ausgebucht). Die Zimmer sind normal groß und auch normal (in weiß/helblau) eingerichtet. Im Schrank bekommt man fast nichts unter, sodass einiges im Koffer bleibt, welche man auf zwei Kofferbänken im Zimmer abstellen kann. Außerdem: Ein Spiegel mit Tisch davor, vernünftige Matratzen, ausreichend Steckdosen, relativ großer Balkon mit den obligatorischen weißen Plastikstühlen und einem Tisch. Die Nachtischlampen im Sparzimmer (103) waren defekt, die im Zimmer mit Klimaanlage (219) funktionierten. Das Badezimmer ist gewöhnungsbedürftig, da die Dusche äußerst klein ist und alles überschwemmt wird (zusätzliches Abflussloch mitten im Bad, was aber auch nicht half). Das Wort "Nasszelle" bekommt hier seine wahre Bedeutung. Die Amaturen waren im Zimmer 103 total verdreckt, während sie im Zimmer 219 besser waren. Ansonsten sind die Badezimmer weiß/grau gefliest und ohne Fenster und Belüftung. Im Juli kann man es bei diesen Temperaturen und den Mücken nur mit Klimaanlage aushalten. Sollte man deshalb vorher schon zum Reisepreis dazurechnen. Ebenso den Safe, welcher sich an der Rezeption befindet, den Mietwagen und ggf. den Kühlschrank, welcher bei den Getränkepreisen am Strand und im Hotel von Nutzen wäre (Liter Wasser m. Kohlensäure 1,50€, Dose Cola 1,20€). Wenn man das dann alles zusammenrechnet, kann man sich vielleicht schon ein 4-Sterne-Hotel in noch besserer Lage, besserem Service und mit besserem Essen (Halbpension) gönnen und käme preislich gleichwertig weg.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wir hatten nur Frühstück gebucht und haben nur einmal abends (bei Ankunft) im Hotel gegessen. Wir wissen, dass das Frühstück in Griechenland sehr einfach ist. Wir haben deshalb auch nichts Großartiges erwartet. Und wir sind nicht enttäuscht worden: Das einzig Genießbare war der Kaffee sowie die Kekse oder der abgepackte Bahlsenkuchen, welche es abwechselnd mal gab. In zwei Wochen gab es nur einmal ein frisches Ei. Übrigens scheint es Honig zu geben, man muss die Frühstücksfrau allerdings danach fragen, dann holt sie ein kleines Päckchen unter ihrem Tisch hervor. Komisch, da auf Rhodos doch an jeder Ecke Honig verkauft wird. Auf vielen Tischen sah man dann auch das obligatorische "Nutella", welches man in Lardos im Supermarkt für 1,49€ erwerben kann. Bei Buchung von Halbpension erwartet einen abends ein Menü. Mit "ein" Menü, meinen wir auch nur eins. Man kann nicht zwischen zwei Menüvorschlägen wählen, sondern isst das, was auf dem Teller ist. Dabei handelt es sich laut unseren Urlaubsbekannten aus Hannover (Seid gegrüßt!!!) jedes Mal um einen Salat (Eisberg, Gurke, Tomate, gr. Paprika) und Tzatziki, danach ein Hauptgericht (oft griechisch, aber auch mal Spagetti oder Burger) und einem Nachtisch (entweder Dosenobst, frische Melone oder Eis). Die Hannoveraner sagten, dass sich die Qualität im Laufe ihres Urlaubes verbessert hätte. Zu der Quantität können wir nichts sagen. Wie gesagt, besser abends in Lardos gut und günstig essen gehen. Dort gibt es z.B. bei "Savvas" Pita mit Huhn, Lamm oder Schwein für 1,80€. Qualität und Quantität super! Aber auch das Restaurant "Roulas" können wir nur wärmstens empfehlen: Hauptgerichte schon ab 6,50€ mit unheimlich nettem Servicepersonal.


    Service
  • Schlecht
  • Auch auf Rhodos spürt man die Wirtschaftskrise sehr stark. Vielen 3-Sterne-Hotels steht das Wasser bis zum Hals. Einige haben diese Saison gar nicht erst aufgemacht. Das muss man wohl im Hinterkopf haben, wenn man das Verhalten der Hotelbesitzer bzw. deren Service beurteilen will. Gleich beim Einchecken wurde uns von der deutschsprachigen Besitzerin freundlich aber sehr eingehend nahegelegt einen Mietwagen zu nehmen. Für eigene Hotelgäste würde sie super Preise anbieten: 23,50€ pro Tag. Urlauber aus anderen Hotels würden sie die gleichen Autos für 30€ anbieten. Von der langen Anreise (Inselrundfahrt) noch total fertig, ausgehungert und verschwitzt wollten wir eigentlich erst einmal nur auf unser Zimmer. Als wir nicht sofort auf ihren Vorschlag ansprangen und sagten, wir wollen uns das alles noch in Ruhe überlegen, lockte man uns sofort mit folgendem Angebot: 7 Tage Mietwagen für 165€ und dafür dann den Safe (ansonsten ca. 20€) die gesamte Zeit umsonst. Wir lehnten dennoch erst einmal ab. Daraufhin nahm auch ihre Begeisterung für uns als neue Gäste ab. Als wir dann zunächst auch keine Klimaanlage wollten, bekamen wir ein Sparzimmer (Daran zu erkennen gewesen, dass auch keine Vorrichtung für eine Klimaanlage vorhanden war und nicht zugebucht hätte werden können). Den Mietwagen haben wir letztendlich doch für 7 Tage genommen: Neuer Fiat-Panda mit offenem Verdeck. Alle Mietwagen des Hotels waren neu und vertrauenserweckend. Der Preis war unserer Meinung nach ok. Der gleiche Wagen wurde unseren Urlaubsbekannten aus Dortmund, nachdem wir ihn nach 7 Tagen abgegeben hatten, jedoch viel teurer angeboten: 210€ ohne Safe. Die Begründung der Hotelbesitzerin: "Jetzt sei Hauptsaison." Ansonsten gab es "keinen" Service im Hotel. Man machte mehr oder weniger bei der Besitzerfamilie Urlaub. Genauer heißt das: Nach dem Frühstück musste man sein Tablett mit dem dreckigen Geschirr selber wieder in die Küche räumen, da es nur eine Frau gab, die sich um das Büfett gekümmert hat. Diese Frühstücksfrau war auch gleichzeitig die Putzfrau, welche für die Reinigung der 2.Etage zuständig war. Die Köchin abends war dann gleichzeitig die Putzfrau, die für die 1.Etage, Rezeption und Bar zuständig war. Die Zimmer waren dementsprechend dann auch gereinigt: Frische Handtücher rein, oberflächlich durchgewischt und schnell die Tür wieder zu. Sollte man noch im Zimmer sein, wenn die Putzfrau klopft: Reinlassen, denn sie kommt kein zweites Mal! Besitzer und Besitzerin des Hotels (Mitte 30) saßen häufig auf den Sesseln und Sofa vor der Bar herum (Wohnzimmer!) und spielten mit ihrer kleinen Tochter. Hin und wieder gesellte sich auch die übrige Verwandtschaft dazu. Wenn man dann etwas zu Trinken aus dem Kühlschrank nahm oder einen Frappe bestellte (Auf der Terrasse wurde man nämlich nur abends beim Essen bedient!)und es bezahlen wollte, kam man sich ständig vor, als würde man beim Kaffeeklatsch stören. Auch abends auf der Terrasse musste man für jedes Bier ins "Wohnzimmer" laufen, stören und bestellen. Oft wirkte das Lächeln der Besitzer aufgesetzt und genervt und man hatte das Gefühl, dass sie froh waren, wenn man endlich ins Bett ging und sie ihre Ruhe hatten. Wie schon oben erwähnt, steht ihnen das Wasser bis zum Hals, dennoch sollte man gerade dann doch versuchen, kleine Manko des Hotels mit Freundlichkeit und Service wegzumachen. Den Besitzern schien es jedoch eher egal zu sein, ob sie Getränke und Snacks verkaufen, ob man nächstes Jahr noch einmal wiederkommen oder man eine gute Bewertung schreiben würde. Da kann man nur sagen: Selbst schuld!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 90 bis 120 Minuten. Je nachdem, wie viele andere Hotelgäste weggebracht werden müssen, bekommt man eine kleine Inselrundfahrt direkt nach Ankunft bereits umsonst. Für Partyhungrige ist die Umgebung des Hotels absolut nicht zu empfehlen. Da muss man auf jeden Fall ein Hotel in Faliraki oder Lindos buchen. Für Kinder gibt es in der Nähe des Hotels Richtung Lardos eine Kartbahn und Richtung Pefki eine Minigolfanlage. Im Pool ist ein ausreichend großes Kinderbecken integriert. Ansonsten wird den Kleinen nicht viel geboten. Zum Strand, der dem Hotel am nächsten lag (Lardos-Beach) schlenderte man so in 5 Minuten (350 Meter). Dort angekommen, erwartete einen ein Gemisch aus Sand und Kieseln. Der Einstieg ins Meer war aber barfuß gut zu machen. Das Wasser war die meisten Tage (wind- und strömungsabhängig) sehr sauber und klar. An diesem Strandabschnitt war es sehr ruhig und die Liegen (3,50€ p.P) hatten zum Nebenmann einen angenehmen Abstand. Die meisten Liegen waren zudem gar nicht besetzt. Es gibt dort einen Souveniershop/Kiosk und eine Taverne. Duschen waren am Strand vorhanden, jedoch keine Toilette. Wenn man links den Strand entlang spazierte kam man nach 5 bis 10 Minuten zum Pefki-Beach. Dort war es dann schon etwas voller. Hier werden auch alle erdenklichen Wassersportmöglichkeiten angeboten (Surfkurse, Jet-Ski 35€ für 15 Minuten, Bananenboot usw.). Dort soll es laut Urlaubsbekannschaften auch eine sehr gute Fischtaverne geben. Abends waren wir fast immer in dem kleinen Dorf Lardos essen. Zufuß läuft man ca. 20 Minuten dorthin (2km). Der Weg ins Dorf ist absolut nicht schön oder romantisch. Man geht ungesichert auf der Hauptstraße an einigen unschönen Müllbergen entlang. Auf dem Rückweg muss man schon eine Taschenlampe dabei haben, damit man nicht von Rollern oder Autos überfahren wird. Mit dem Mietwagen natürlich alles kein Problem. In Lardos gibt es wirklich super leckere, äußerst nette und vor allem preiswerte Restaurants. Halbpension ist wirklich nicht notwendig, da man in Lardos billiger und besser essen gehen kann als im Hotel (Definitiv!). Aber außer essen und eine Kleinigkeit trinken kann man in Lardos nicht. Es gibt keine Disco oder irgendeine angesagte Bar zum Feiern. Dafür muss man nach Lindos (8km entfernt), Faliraki oder Rhodos-Stadt. Wir haben die Ruhe am Strand, im Hotel sowie in Lardos sehr genossen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool und Anlage: nett gestaltet; ausreichend groß; ruhig; relativ sauber Hotel: ein PC, Massagesessel, Billiardtisch, ein Großbildfernseher in der Bar, kein Fernseher auf dem Zimmer Lardos-Beach: Sand und Kiesel gemischt; Einstieg ins Wasser barfuß gut zu machen; könnte sauberer sein, wenn jeder seinen eigenen Dreck wegräumen würde; ruhig; genügend Platz für sich; sauberes, klares Wasser; Duschen ja, Toiletten nein; Taverne und Souveniershop/Kiosk vorhanden Pefki-Beach: Qualität wie am Lardos-Beach; viel mehr Menschen; Liege an Liege; laut; viele Wassersportmöglichkeiten; Tavernen


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kirsten
    Alter:31-35
    Bewertungen:1