Hotel Friedenau - Das Literaturhotel Berlin

Vorweg: Für mich ist es kein richtiges Hotel - vielmehr ein Projekt der Familie, die es führt... In einer wunderschönen Straße in Berlin Friedenau mit wunderbaren Häusern. Das Stadthaus Nr. 68 wurde zu einer Art Hotel umgebaut - das Thema Literatur und "Schöngeist" zieht sich durch das ganze Haus. Herrlicher Frühstücksraum! In diesem mit 8 wunderschönen Biedermeier-Sofas ausgestatteten Raum lässt es sich sehr gemütlich und stilvoll frühstücken! Die gute Qualität und die gute Auswahl tragen zum Gelingen des Frühstücks bei - das Frühstück hat wohl am meisten mit einem "normalen" Hotel gemeinsam. Es gibt 20 Zimmer - alle höchst unterschiedlich in Größe und Ausstattung, alle aber mit antiken Möbeln (meist Biedermeier) ausgestattet. Kein Telefon, keine Minibar, kein Safe auf dem Zimmer! Zuerst wurde mir eine Mini-Kammer angeboten, die war um 17.30 Uhr jedoch nicht "gemacht", so dass ich ein Riesenzimmer in der obersten Etage bekam. Das hat jedoch kein Bad - man hat ein "eigenes" über den Flur. Der Preis erscheint auf dem ersten Blick für das Gebotene definitiv zu hoch, aber wenn man bedenkt, wieviel letztlich für die Betreiber übrig bleibt, müssen sie wohl so viel verlangen, um überhaupt davon leben zu können. Die Betreiber sind im besten Wortsinn bemüht, gute Gastgeber zu sein. Als Fazit bleibt, wer perfekte Organisation in einem komfortablen Hotel sucht, wird hier nicht fündig. Wer Atmosphäre bevorzugt und keine Hotelketten, der ist hier richtig!

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