Hotel Garni Apartments Mirabel

Das Hotel selbst ist nett, im rustikalen Stil eingerichtet, alles neu und gepflegt. Warum ich es dennoch als eher schlecht einstufe, ist der Gesamteindruck, denn dieser sollte auch in Gastfreundlichkeit ausgedrückt werden. Wir sind eine Familie, die es gewohnt ist in guten bis sehr guten Hotels zu buchen, aber eine solche Herbergsmentalität habe ich zuletzt als Jugendliche in einer Jugendherberge erfahren müssen. In dem Hotel liegt in den Fluren Teppich. Es ist selbstredend, dass man seine Skischuhe in einem entsprechenden Raum zurückläßt. Dass man jedoch dazu angehalten wird, auf Strümpfen durch das Hotel zu laufen, war für uns geradezu unglaublich. Wir haben uns auch mit anderen Gästen ausgetauscht und ich wundere mich über all diese positiven Bewertungen, die nicht dem allgemeinen Tenor der Gäste während unserer Zeit entspricht. Die Besitzerin ist eine, um es nett auszudrücken, uncharmante Person. Ich habe nach über einem Jahr die Bewertungen aufgerufen, weil mich interessiert hat, wir dieses Hotel bei den Gästen in der Zwischenzeit angekommen ist. Diese Bewertungen haben sich sehr überrascht. Es wäre ein nettes Hotel, zwar in keiner guten Lage und mit einigen Einschränkungen, was die Mobilität angeht, aber mit einem tollen Wellnessbereich. Aber unser Aufenthalt wurde uns durch dieses Kasernen- bzw. Jugendherbergsmutterähnliche Auftreten der Seniorchefin verdorben. Es gab Gäste, die uns erzählten, dass sie bei ihrem ersten Aufenthalt ähnliche Erfahrungen mit ihr gemacht hätten, sich danach an Regeln, wie mit Strümpfen durch das Haus gehalten hätten, sich auf ein Croissant und maximal ein weiteres Brötchen eingeschränkt hätten, was die Seniorchefin wohlwollend zur Kenntnis genommen hat und bei ihrem zweiten Aufenthalt, nach Einhaltung aller Regeln aus freundlich sein konnte. Sie meinten sogar auch einmal mit einem Lächeln begrüßt worden zu sein..... Ach und noch etwas. Kredit- oder EC Karte werden nicht akzeptiert. Man sollte entweder entsprechend Bargeld bei Anreise mit sich führen(welches in der heutigen Zeit mit diesen Beträgen nicht "ohne" ist) oder eben wenn man kein Konto bei den italienischen Banken hat, Gebühren der Bankautomaten in Kauf nehmen muss.

An den Zimmern ist nichts auszusetzen. Sie sind zweckmäßig und teilweise wirklich nett eingerichtet. Die Bilder stimmen schon.

Das Frühstück ist entsprechend der Hotelkategorie einzuordnen, nicht besser nicht schlechter. Es wird darauf geachtet, wieviel Croissants man sich nimmt und wir haben einmal gewagt, als unser 7 jähriger Sohn sein Croissant nicht essen konnte, dieses einzupacken. Die Herbergsmutter (tut mir leid, ich kann keine andere Bezeichnung finden) hat meinen Mann sofort angesprochen, dass es in ihrem Hause nicht üblich wäre. Es kam einer Maßregelung gleich.

Das Haus liegt oberhalb einer sehr befahrenen Straße. Ich glaube, es ist die Hauptverbindungsstraße zwischen St. Christina und Wolkenstein. Ich könnte mir nicht vorstellen, in diesem Hotel meinen Sommerurlaub zu buchen. Was den Winterurlaub angeht, sind die Fenster gut isoliert und man hört keinen Verkehr. Aber man ist immer auf ein Auto angewiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Wellnessbereich ist wirklich sehr schön. Es muss jedoch erwähnt werden, dass es bestimmte Zeiten gibt. Ich meine bis 21 Uhr. Kasernenmäßig wird um genau 5 Minuten später das Licht ausgeschaltet, obwohl diese Frau wusste, dass sich noch Gäste aufhielten. Wir mussten uns im Dunkeln raustasten.... Die Dame war ein beliebtes Gesprächsthema. Sie sind die Besitzer und führen das Hotel zusammen mit dem Sohn und der Schwiegertochter, die beide sehr nett sind. Leider hat man fast nur mit der Seniorchefin zu tun. Von anderen Gästen haben wir gehört, dass man ab einem Alter von, ich glaube, 15 Jahren in den Wellnessbereich kann. Nun hatten diese Gäste jeweils eine Tochter, die 16, die andere, die 14 Jahre alt war. Sie haben die "Frechheit" bessesen, auch ihre jüngere Tochter mitzunehmen. Das blieb natürlich nicht ungestraft. Die Seniorchefin hatte in der Anmeldung recherchiert und die Eltern sofort zur Rechenschaft gezogen, dass man sie hintergehen würde.