- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Swiss historic Hotel La Margna hat es geschafft, uns über ein Wochenende in eine andere Welt zu entführen. Hinter den dicken Mauern konnten wir uns in einem wunderbar nach Arvenholz riechenden Zimmer so richtig auf das konzentrieren, was uns wichtig war: unsere Zweisamkeit. Meine Freundin hat sich enorm über das grosszügige Bad (Badewanne und Dusche/WC in getrennten Räumen) aus Engadiner Granit mit Regenbrause und Dimmschalter gefreut. Und wenn die Freundin bereits nach der Ankunft in höchstem Masse erfreut ist, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Als Architekten waren wir natürlich von der einmaligen Bausubstanz dieses Hauses begeistert. Belle Epoque kombiniert mit authentischer Engadiner Architektur, das hat einen ganz besonderen Reiz. Auch die Textur der modernen Bäder ist sehr gelungen: Reduziert auf das Wesentliche und das Wesentliche ist mit einheimischen Materialien gestaltet... Und dann das Abendessen im klassizistischen Hotel Restaurant: Der Gast geniesst hier die freie Auswahl zwischen 8 Gerichten, welche täglich wechseln. Gekocht wird auf höchstem Niveau. Das Konzept heisst "cuisine brut" und der Küchenchef inszeniert diese Thematik meisterhaft! Die Kräuter Crèmesuppe mit Engadiner Bergkäse, das Zander Filet mit Blutwurst, der Hirschrücken mit Erdbeere und Vanille und die Aprikose - geliert, geschäumt, geeist und gebraten, das war eine unerwartet hochstehende Reise in die Welt der Aromatik! Am nächsten Tag haben wir uns auf eine ausgedehnte Wanderung begeben. Und vor dem Wandern sollte man ausgiebig Frühstücken. Ein solch feudales Angebot haben wir noch selten in einem Hotel gesehen. Tolle regionale Produkte, innovativ präsentiert (Auswahl an nature Bergjoghurt und Quark mit verschiedenen hausgemachten Kompotten, St. Moritzer Heilwasser) und einmalig in der Qualität! Nach unserer Wanderung (Bergbahnen und öffentlicher Verkehr sind im Zimmerpreis inbegriffen) konnten wir uns in der kleinen Wellness Anlage erholen. Abends war das Diner im Restaurant Stüvetta ("cuisine alpine") wiederum ein besonderes Highlight. Hier werden die Küchen der Alpen in der heutigen Zeit interpretiert. Die Geschichten, die uns zu den Speisen erzählt wurden, haben diesen Abend zu einem sehr speziellen Erlebnis werden lassen. Die Sauberkeit des ganzen Gebäudes war vorbildlich. Etwas fortgeschritten im Alter war die Gästestruktur. Dies scheint jedoch normal zu sein in der Vorsaison zur Sommersaison in St. Moritz. Sehr schön waren übrigens die vielen persönlichen Gespräche, welche wir mit der immer präsenten einheimischen Hotelier Familie führen konnten. Als Jahrelange Engadiner 5 Sterne Gäste (seit unserer Kindheit) können wir durchaus behaupten: das La Margna hat uns enorm positiv überrascht und wir konnten von der Direktion viel Neues über das Engadin erfahren. Informieren Sie sich bei der Direktionsfamilie über die Hausgeschichte und lassen Sie sich von Ihnen Ausflugstipps geben! Vor allem in den Restaurants erwartet Sie ein ausserordentlich gutes Preis Leistungsverhältnis!
Die Zimmergrössen in diesem Haus sind bestimmt sehr unterschiedlich. Da wir sehr kurzfristig reserviert haben, war bloss noch ein Zimmer frei. Die meisten Zimmer dieses Hauses haben Sicht auf den See und die Berge. Wir bekamen das kleinste Doppelzimmer zur Nordseite. Ein richtig gemütliches, kleines Zimmer in Arvenholz mit einem richtig schönen Badezimmer und Aussicht auf das Dorfzentrum, den Villenhügel hinter dem Haus und das St. Moritzer Skigebiet, welches wir bestens kennen. Das Zimmer war durchaus auf modernstem Standard (mit flatscreen, den wir jedoch ruhen liessen) und sehr sauber. Die Ausstattung war absolut vollständig und genügt 5 Sterne Standard.
So etwas hätten wir nie erwartet! Wie bereits im allgemeinen Text beschrieben waren wir beiden Gourmets mehr als zufriedengestellt. Wir waren wirklich begeistert von der Küche und vom Service. Dieses Restaurant kann noch ganz gross rauskommen!
Die Mitarbeiter im La Margna sind sehr natürlich, zuvorkommend und herzlich. Die Fremdsprachenkenntnisse sind enorm: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französich und Spanisch sind Alltag in St. Moritz und im ganzen Ort nach unserer Erfahrung sehr gut vertreten. Die Zimmer wie das ganze Haus waren ausserordentlich sauber. Von den zusätzlichen Serviceleistungen haben wir während diesem Aufenthalt keinen Gebrauch gemacht und wir waren vollkommen Beschwerdenlos unterwegs...
Genial - Zum See wie zum Ortskern läuft man knapp Minuten! Die morgendliche Jogging Runde ist also genauso weit entfernt wie die Boutiquen. Die Bergbahnen sind bequem zu Fuss zu erreichen und unter dem Haus steht der Bahnhof (absolut kein Lärm in der Nacht), welcher als Verkehrsknoten Ausgangspunkt für alle Exkursionen im Engadin ist.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Wellness Anlage ist eher klein. Sie genügt jedoch vollkommen zum Schwitzen (Sauna und Dampfbad), abkühlen (Tauchbecken und Fladendusche) und zum sich treiben lassen (Whirlpool).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2009 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Franz Ferdinand |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |